Concordia PKV Beitragserhöhung 2025

Laut einer Berechnung des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK) könnten die Beiträge für gesetzlich Versicherte 2025 deutlich ansteigen. Die Rede ist davon, dass der individuelle Zusatzbeitrag um 0,75 Prozent erhöht werden könnte. Das sollte auch Privatversicherte alarmieren, denn die gestiegenen Leistungsausgaben infolge der stark steigenden Gesundheitskosten als Kostentreiber können auch sie betreffen.

So rechnet der PKV-Verband für 2025 mit einer branchenweit deutlichen Beitragsanpassung. Inwiefern auch Tarife bei der Concordia teurer werden und wie Sie dennoch Ihre Beiträge z. B. mit einem internen Tarifwechsel stabil halten können, erfahren Sie hier. 

Welche Tarife bei der Concordia PKV werden 2025 voraussichtlich teurer? 

Die Beitragserhöhung bei der Concordia 2025 kann Neukundinnen und -kunden (offene Tarife) sowie jene im Bestand (offene und geschlossene Tarife) gleichermaßen betreffen. Jeder einzelne Tarif wird dafür auf seine Wirtschaftlichkeit hin geprüft und kann erhöht werden. Folgende Tarife bei der Concordia werden 2025 möglicherweise teurer: 

Geschlossene Tarife der Concordia PKV 

Geschlossene ambulante Tarife der Concordia Krankenversicherung  

• AV1, AV2, AV3, AV4, AZN, AZP, AZSH, VVPlus 

Geschlossene stationäre Tarife der Concordia Krankenversicherung 

• SV1, SV2, SV3 

Geschlossene Zahntarife der Concordia Krankenversicherung 

• ZV1, ZV2 

Offene Tarife der Concordia private Krankenversicherung 

Neben diesen geschlossenen Tarifen der Concordia PKV kann es auch bei neueren und noch offenen Tarifen 2025 zu Beitragssteigerungen kommen. Zu Verwirrung kann es dort kommen, weil für die neuen Tarife die Namen der geschlossenen Tarife verwendet wurde. So heißen auch die für Neukunden offenen Tarife AZN, AZP und AZSH, die jedoch als neue Unisextarife nicht erhöht werden. 

Beitragserhöhungen der Concordia PKV der letzten Jahre 

Jetzt klug reagieren! Concordia PKV Beitragserhöhung 2024

Concordia Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

Concordia Beitragserhöhung in der PKV 2021

Was kann ich tun, um meine PKV-Beiträge auch 2025 stabil zu halten?  

Beitragserhöhungen bei der privaten Krankenversicherung müssen nicht einfach hingenommen werden. Gerade, wenn diese einen großen Sprung bedeutet, die letzte Anpassung nicht lange zurückliegt und man sich sowieso nicht komplett gut aufgehoben in dem Tarif fühlt, stehen gleich mehrere Optionen zur Wahl: 

Interner Tarifwechsel: größtes Einsparpotential 

Lassen Sie sich von Fakten überzeugen: Im Durchschnitt erzielen unsere Kundinnen und Kunden 43 Prozent Beitragseinsparung mit einem internen Tarifwechsel. Dieser funktioniert unkompliziert, weil Versicherte damit nur in einen anderen Tarif bei der Concordia wechseln. Für Eilige lässt sich der Wechsel meist zum 1. des Folgemonats realisieren. Anspruch auf den internen Tarifwechsel nach § 204 Versicherungsvertragsgesetz (VGG) haben alle Versicherten mit einer Krankenvollversicherung.  

Der interne PKV Tarifwechsel bietet folgende Vorteile: 

• Eine Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich 

• Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten 

• Wechsel ist bei Beitragserhöhungen mit Sonderkündigungsrecht zum 1. des Folgemonats möglich 

• Beiträge können nachhaltig und langanhaltend gesenkt werden um durchschnittlich 43 %! 

• Alle Privatversicherten mit einer Krankenvollversicherung dürfen jederzeit wechseln laut  § 204 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) 

Der interne Tarifwechsel nach § 204 VVG. So einfach gehts!

Tarifoptimierung: Sparen mit höherem Selbstbehalt, Beitragsrückerstattung, Änderung Zahlweise 

Mindestens genauso unkompliziert sind folgende Maßnahmen, mit denen sich die PKV-Beiträge senken lassen.

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Viele Versicherer bieten Rabatte an, wenn an die Zahlweise auf Jahreszahlung umstellt. Absolut gängig ist es zudem, Selbstbehalte zu vereinbaren bzw. ggf. zu erhöhen, was sich vor allem für bislang gesunde Versicherte lohnen kann. Für viele attraktiv kann auch die Beitragsrückerstattung sein. Sofern keine Rechnungen in einem bestimmten Zeitraum eingereicht werden – ausgenommen sind Vorsorgeleistungen – erstatten die privaten Krankenversicherer bis zu mehrere Monatsbeiträge zurück. 

Die Kündigung der PKV: Vorsicht vor den finanziellen Folgen 

Vielen ist nicht klar, dass die Kündigung der privaten Krankenversicherung weitreichende Folgen hat. Die Altersrückstellungen gehen zumindest teilweise verloren und eine vollständige Gesundheitsprüfung ist beim neuen Anbieter Pflicht. Das heißt ggf. Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse, wenn man mit mittlerweile erworbene Krankheiten mitbringt, die beim alten Versicherer nichts extra kosteten, da einzig der Gesundheitszustand bei Vertragsunterschrift galt. 

Eine Kündigung der PKV sollten sich insbesondere ältere und langjährig Versicherte sorgfältig überlegen und wenn überhaupt nur nach einer fachlichen Beratung erwägen. 

Wer die eigene private Krankenversicherung kündigt, muss wissen, dass die bisher angesammelten Altersrückstellungen mindestens teilweise oder vollständig bei der alten Versicherung bleiben. Zudem wird eine Wiederholung der Gesundheitsprüfung notwendig. Das aktuelle individuelle Gesundheitsrisiko kann höher liegen als das in jüngeren Jahren. Mittlerweile erworbene Krankheiten oder erforderliche Behandlungen wirken sich dann auch auf die neue Beitragshöhe aus, wenn Risikozuschläge erhoben werden. 

Die Kündigung der PKV bietet folgende Nachteile: 

• Die bisher angesammelten Altersrückstellungen bleiben mindestens teilweise bei der alten Versicherung, sie müssen beim neuen Anbieter wieder aufgebaut werden 

• Eine Wiederholung der Gesundheitsprüfung wird notwendig (und damit werden Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse möglich) 

• Zusatzversicherungen können verlorengehen 

• Ungewissheit, ob man einen besseren Tarif findet 

4 Gründe für Beitragssteigerungen bei den privaten Krankenversicherungen 

1. die hohe Inflation 

2. schwankende Zinsen: geringere Renditen bei der Anlage von Altersrückstellungen 

3. der demografische Wandel führt zu einer längeren Versicherungsdauer 

4. der medizinische Fortschritt  

Regelmäßige Beitragsanpassungen sind notwendig. Trotz der aufwändigen Beitragskalkulationen der Versicherer, die für jede Einzelne bzw. jeden Einzelnen bzw. dem individuellen Gesundheitsrisiko gemacht werden, lassen sich Erhöhungen nicht vermeiden. Das liegt vor allem an den vier oben genannten äußeren Faktoren.  

Fazit: Darum sind Sie bei der Concordia private Krankenversicherung weiterhin gut versichert 

Die Concordia bietet im Bereich private Krankenversicherung viele unterschiedliche Alt- und Neutarife an. Das ist eine gute Voraussetzung, um Tarifalternativen für einen internen Tarifwechsel in einen günstigeren Tarif bei der Concordia zu finden. Wir unterstützen Sie gern dabei, die passenden nächsten Schritte nach einer Beitragserhöhung zu wählen. Gern beraten wir Sie und rechnen für Sie durch, von welcher Option Sie am meisten profitieren. 

Jetzt Versicherungsstatus und internen PKV Tarifwechsel prüfen lassen!