Beitragserhöhung Mecklenburgische 2022

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Björn Kotzan
5. Oktober 2021
Beitragserhöhung Mecklenburgische Krankenversicherung 2022
Beitragserhöhung Mecklenburgische Krankenversicherung 2022

Auch für 2022 lässt sich von Beitragserhöhungen bei der Mecklenburgischen Krankenversicherung ausgehen. Damit muss das Unternehmen auf die Entwicklungen im Gesundheitssystem reagieren, die immer älter werdende Versicherte und steigende Kosten mit sich bringen. So lassen sich für Privatversicherte zumeist ärgerliche Beitragsanpassungen nicht vermeiden – weder bei der Mecklenburgischen noch bei einem anderen Krankenversicherer auf dem Markt.

Welche Tarife sind von einer Beitragserhöhung 2022 betroffen?

Die verhältnismäßig kleine private Krankenversicherung der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe führte bereits im vergangenen Jahr Beitragsanpassungen durch. Diese betrafen insbesondere die proME-Tarife der neuen Tarifwelt. Auch 2022 könnte der Versicherer wieder Beitragserhöhungen im Neu- und Bestandskundengeschäft durchführen.

Diese Tarife der Mecklenburgischen privaten Krankenversicherung könnten 2002 erhöht werden

Zum Vergleich: Beitragserhöhung Mecklenburgische Krankenversicherung PKV2021

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Was bedeutet die Beitragsanpassung der privaten Krankenversicherung konkret?

Die erhöhten Beiträge treten zum 01. Januar 2022 in Kraft und können alle Tarifkonstellationen betreffen: Kombinierte, ambulante, dentale und stationäre Tarife wie auch Tarife für Selbstständige, Arbeitnehmer, Beamte, Kinder und Jugendliche.

Um eine Erhöhung durchzuführen, musste der Versicherer zuvor einen strengen Prozess durchlaufen. Er musste gegenüber einem unabhängigen mathematischen Treuhänder nachweisen, dass seine neue Beitragskalkulation von der bisherigen Kalkulation abweicht. Und nur wenn der Treuhänder dem zustimmt, darf er die Anpassungen vornehmen. Dafür muss er seine Versicherungsnehmer rechtzeitig informieren. Die entsprechenden Mitteilungen werden von der Mecklenburgischen spätestens im November versendet.

Was kann ich tun, wenn die Mecklenburgische höhere Beiträge verlangt?

Beitragserhöhungen sind eine Reaktion auf die wirtschaftlichen und globalen Entwicklungen. Denn die Menschen werden immer älter und die Kosten für die Gesundheitsversorgung steigen mit neuen und modernen Behandlungsmethoden. Diese und weitere Faktoren sorgen dafür, dass sowohl die private Krankenversicherung wie auch die gesetzlichen Krankenkassen ihre Prämien in regelmäßigen Abständen erhöhen müssen. Bei der PKV um durchschnittlich 4,8 Prozent im Jahr.

Aufgrund der Beitragsanpassung haben Privatversicherte ein Kündigungsrecht. Sie können ihren Vertrag kündigen und zu einem anderen Anbieter wechseln. Dabei verlieren sie jedoch einen Großteil ihrer bereits gebildeten Altersrückstellungen und müssen erneut eine Gesundheitsprüfung durchlaufen. Daher ist dieser Schritt nur für Personen ratsam die jung, gesund und noch nicht lange privat krankenversichert sind.

Optional kann es sinnvoll sein, zunächst den bestehenden Versicherungsschutz zu prüfen. Durch den Ausschluss von Leistungen, die nicht genutzt und benötigt werden, lässt sich der Beitrag senken. Auch die Staffelung des Krankentagegeldes kann infrage kommen und eine Beitragsersparnis von bis zu 20 Prozent bringen.

Eine weitere Möglichkeit, um auf die erhöhten Beiträge zu reagieren, ist der interne Tarifwechsel nach § 204 VVG. Dieser ermöglicht eine Ersparnis von bis zu 43 Prozent!

Der interne Tarifwechsel der PKV

Bei dem internen Tarifwechsel bleiben Sie bei Ihrer PKV versichert. Allerdings wechseln Sie innerhalb der Versicherung in einen anderen, kostengünstigeren Tarif. Der Vorteil dabei ist, dass der Versicherer auf eine Gesundheitsprüfung und auf Wartezeiten verzichtet. Vorausgesetzt, der neue Versicherungsschutz ist geringer oder maximal gleichwertig wie die bisherige Absicherung. Damit steht diese Option auch Versicherten mit Vorerkrankungen offen.

Generell lässt sich der Tarifwechsel jederzeit zum 01. des Folgemonats durchführen. Dafür muss der Krankenversicherer nicht zuerst die Prämie angepasst haben. Doch ist entscheidend, dass Sie dabei nicht nur steigenden PKV-Beiträgen entgegenwirken und einen günstigen Tarif auswählen. Sondern nach wie vor gut und bedarfsgerecht versichert sind. Gerne helfen wir Ihnen dabei. Wir überprüfen mögliche Alternativen bei Ihrem Anbieter und finden heraus, ob der Tarifwechsel die beste Möglichkeit für Sie ist, der Beitragserhöhung entgegenzuwirken. Vereinbaren Sie dafür hier einen Termin mit uns.

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