PKV Beitragserhöhung der ARAG Krankenversicherung 2022

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Anja Glorius
27. September 2021
PKV Beitragserhöhung der ARAG Krankenversicherung 2022
PKV Beitragserhöhung der ARAG Krankenversicherung 2022

In den vergangenen Jahren konnten Versicherte der ARAG immer wieder aufatmen. Denn die Beitragserhöhungen fielen bei dem Versicherer vergleichsweise moderat aus. Zudem blieben etliche Tarife beitragsstabil und wurden sogar gesenkt. Doch 2022 könnte sich dies ändern. Denn wie bei allen Versicherern, nehmen die Folgen der Corona-Pandemie auch auf die ARAG Einfluss und könnten im folgenden Jahr zu Beitragsanpassungen führen.

Welche Tarife der privaten Krankenversicherung der ARAG werden 2022 voraussichtlich erhöht?

Ambulante Tarife: 200, 201, 203, 205, 207, 208, 210, 21P70, 21P80, 21P90

Stationäre Tarife: 220, 230, 240

Kompakttarife:

Dentale Tarife: 520, 528, 529, 540, 548, 549

Bereits 2021 kam es bei der ARAG zu Beitragserhöhungen. Bis auf wenige Ausnahmen waren diese mit zwei bis sechs Prozent Erhöhung moderat. 2022 können die Anpassungen jedoch umfassender ausfallen. Möglich sind Beitragserhöhungen im Bestands- und Neukundensektor der ARAG sowie in den Kompakt-, ambulanten-, stationären und dentalen Tarifen.

Zum Vergleich: ARAG PKV Beitragserhöhung 2021

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Diese Tarife der ARAG werden 2022 voraussichtlich erhöht

Was bedeutet das konkret?

Zum 01.01.2022 kann es bei der ARAG zu Beitragsanpassungen kommen. Welche Tarife im Detail angepasst werden, bleibt derzeit noch abzuwarten. Der Krankenversicherer informiert die betroffenen Kunden schriftlich in den nächsten Wochen über Änderungen in ihrer privaten Krankenversicherung.

Was kann ich tun, wenn ich von einer Beitragserhöhung betroffen bin?

Beitragsanpassungen lassen sich weder in der privaten noch in der gesetzlichen Krankenversicherung vermeiden. Aufgrund verschiedener Einflüsse wie den steigenden Gesundheitskosten, der zunehmenden Lebenserwartung der Menschen und der Niedrigzinsphase kommt es zu einer Erhöhung von durchschnittlich 4,8 Prozent jährlich. Dadurch verdoppelt sich der PKV-Beitrag innerhalb von 20 bis 25 Jahren.

Privatversicherte, die von einer Prämienerhöhung betroffen sind, haben verschiedene Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Aufgrund der Erhöhung entsteht für sie ein Sonderkündigungsrecht. Allerdings sind eine Kündigung und ein Anbieterwechsel in seltenen Fällen sinnvoll. Denn dabei verlieren die Versicherten einen Großteil ihrer bereits gebildeten Altersrückstellungen. Alternativ können sie prüfen, ob sich durch eine Anpassung ihres Tarifs wie der Staffelung des Krankentagegeldes oder dem Ausschluss von nicht benötigten Leistungen die Beiträge senken lassen. Um langfristig der PKV-Beitragserhöhung entgegenzuwirken, gibt es eine weitere Möglichkeit: der interne Tarifwechsel.

Ein interner Tarifwechsel bei der privaten Krankenversicherung

Bei einem internen Tarifwechsel nach § 204 VVG bleiben Sie bei Ihrem Anbieter versichert. Allerdings wechseln Sie innerhalb der Gesellschaft in einen anderen, im Regelfall günstigeren PKV-Tarif. Sollten die neuen vertraglich vereinbarten Leistungen geringer oder maximal gleichwertig sein wie Ihr bisheriger Versicherungsschutz, entfällt die Gesundheitsprüfung. Damit steht diese Option auch kranken Versicherten zur Verfügung.

Der interne Tarifwechsel ist meist die beste Option, um auf teure PKV-Beiträge zu reagieren. Allerdings ist eine umfangreiche Beratung unerlässlich. Zwar schickt die ARAG ihren Kunden ab 55 Jahren automatisch Angebote für den internen Wechsel, doch entsprechen diese nicht ihrem individuellen Bedarf. Zudem können Nachteile entstehen und der Anspruch auf den Standardtarif verloren gehen, wenn Sie in einen Tarif der neuen Tarifwelt wechseln. Oder die neue Krankenversicherung enthält nicht alle Leistungsbausteine, die Sie als wichtig erachten. Aus diesem Grund sollten Sie sich vor einem Tarifwechsel umfangreich beraten lassen. Buchen Sie dafür hier gerne ein Beratungsgespräch mit uns.

Welche Tarife bleiben voraussichtlich beitragsstabil?

Kompakttarife:

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