Gegründet als Krankenunterstützungsverein Lüneburg und Umgebung für selbstständige Landwirte, bietet die Landeskrankenhilfe heute eine breite Palette an Tarifen für alle Zielgruppen. Angestellte und Selbstständige, Beamte, Schüler und Studenten aus ganz Deutschland können sich innerhalb der Gesellschaft versichern. Allerdings könnte es für Neu- und Bestandskunden 2022 einige Änderungen geben. So ist möglich, dass auch die LKH ihre Prämien anpassen und eine Beitragserhöhung vornehmen muss.

Welche Tarife der privaten Krankenversicherung der LKH werden 2022 voraussichtlich erhöht?

Kompakttarife

Ambulante Tarife

Stationäre Tarife

Dentale Tarife

Zusatztarife

  • E70, E70W, E80, E80W, E90, E90W

Bereits in den Jahren zuvor nahm die LKH Krankenversicherung Beitragsanpassungen vor. Betroffen waren zum 01. Januar 2021 insbesondere die Kompakttarife, ambulante, stationäre sowie dentale Zusatztarife.

Zum Vergleich: Beitragserhöhung PKV der LKH zum 1. Januar 2021

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Was bedeutet das konkret?

Zum 01.01.2022 wird es bei der Landeskrankenhilfe LKH einige Beitragsanpassungen geben. Davon betroffen können sowohl Neukunden- wie auch Bestandskundentarife sein. Es können allerdings auch Beitragsgarantien ausgesprochen werden. Um eine sichere Aussage treffen zu können, bleibt derzeit noch abzuwarten. Der Versicherer informiert seine Kunden schriftlich in den kommenden Wochen.

Was kann ich tun, wenn ich von einer Beitragserhöhung der PKV betroffen bin?

Beitragsanpassungen werden sowohl in der privaten wie auch in der gesetzlichen Krankenversicherung durchgeführt. Damit reagieren die Unternehmen auf verschiedene Einflüsse, die eine neue Kalkulation notwendig machen. Mitunter auf die steigenden Gesundheitskosten, die mit neuen und innovativen Behandlungsmethoden einhergehen. Und den anhaltenden Niedrigzins. Außerdem werden die Versicherungsnehmer immer älter. All diese Faktoren machen es für die Krankenversicherer unerlässlich, ihre Prämien zu überprüfen und anzupassen.

Sind Sie von einer Beitragserhöhung betroffen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten darauf zu reagieren. Eine Kündigung der PKV und einen Anbieterwechsel empfehlen wir nur in seltenen Fällen, da dieses Vorgehen erhebliche Nachteile birgt. Alternativ können Sie Ihren Tarif anpassen und beispielsweise das Stufenmodell beim Krankentagegeld beanspruchen. Dadurch sind Beitragsersparnisse von bis zu 20 Prozent möglich.

Der interne Tarifwechsel der privaten Krankenversicherung

Der Gesetzgeber sieht für Privatversicherte eine Möglichkeit vor, wie sie ihrer teuren PKV entfliehen können: der interne Tarifwechsel. Dabei bleiben die Versicherten bei ihrer Gesellschaft versichert, wechseln aber innerhalb des Unternehmens in einen anderen Tarif. Und wenn dieser gleichwertige oder geringere Leistungen vorsieht, entfällt dabei die Gesundheitsprüfung. So sind Beitragsersparnisse von bis zu 40 Prozent möglich.

Sind die Prämien zu stark angestiegen, ist der interne Tarifwechsel nach § 204 VVG häufig die beste Option, um darauf zu reagieren. Denn Privatversicherten verlieren dabei keine Altersrückstellungen und Wartezeiten entfallen. Außerdem steht diese Möglichkeit auch Personen mit Vorerkrankungen offen. Der die Versicherer verzichten auf eine Gesundheitsprüfung, wenn der neue Tarif keine besseren Leistungen vorsieht als die bisherige Absicherung.

Ein PKV-Tarifwechsel ist jederzeit möglich und muss nicht an eine Beitragserhöhung gebunden sein. Der Wechsel lässt sich immer zum 01. des Folgemonats durchführen. Wichtig dabei ist, dass der neue Tarif weiterhin einen guten Versicherungsschutz bietet. Daher sollte dieser an den individuellen Bedarf der Versicherten angepasst sein. Eine umfangreiche Beratung und eine Bedarfsanalyse sind damit unerlässlich. Buchen Sie dafür hier ein Beratungsgespräch mit uns.