Die steigenden Kosten der Gesundheitsversorgung, die zunehmende Lebenserwartung der Menschen, der Niedrigzins und nicht zuletzt die Folgen der Corona-Pandemie haben weitreichende Auswirkungen auf die Krankenversicherung. Gesetzliche und private Versicherer kommen nicht herum, ihre Beiträge den Gegebenheiten anzupassen. So können auch Versicherte der Süddeutschen Krankenversicherung im kommenden Jahr von einer Beitragserhöhung betroffen sein.
Welche Tarife der privaten Krankenversicherung der SDK werden 2022 voraussichtlich erhöht?
Ambulante Tarife
- A100, A100u, A103, A103u, A105, A105u, A107, A107u, A109, A109u
- A210, A210u, A220, A220u
- A75, A75u, A80, A80b, A80Bu, A80u
Stationäre Tarife
Dentale Tarife (Zahn)
- AZ50, AZ50u, AZ55, AZ55u, AZ60, AZ60u, AZ65, AZ65u, AZ70, AZ70u, AZ75, AZ75u
- Z250, Z250u, Z260, Z260u, ZS75, ZS75u
Bereits zum 01.01.2021 kam es bei der SDK zu Beitragserhöhungen. Betroffen waren vor allem Neukundentarife und ambulante sowie dentale Tarifbausteine von Bestandskunden. Aufgrund der Entwicklungen kann es auch für 2022 wieder Beitragsanpassungen bei der Süddeutschen Krankenversicherung geben.
Zum Vergleich: PKV Beitragserhöhung SDK zum 01.01.2021
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Welche Tarife der Süddeutschen Krankenversicherung bleiben beitragsstabil?
Ambulante Tarife
Stationäre Tarife
Dentale Tarife (Zahn)
Was bedeutet das konkret?
Prämienanpassungen nimmt das Versicherungsunternehmen zum 01.01.2022 vor. Betroffen sein können sowohl Neu- wie auch Bestandskundentarife. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Versicherer für einige PKV-Tarife Beitragsgarantien ausspricht oder sogar Prämiensenkungen vornimmt. Im Detail informiert die SDK ihre Kunden schriftlich in den kommenden Wochen.
Was kann ich tun, wenn ich von einer Beitragserhöhung bei der SDK Krankenversicherung betroffen bin?
Beitragsanpassungen gibt es bei den Krankenkassen wie auch in der privaten Krankenversicherung. Sie sind notwendig, um die Versorgung und Finanzierung den wirtschaftlichen Entwicklungen anzupassen. Auch die Corona-Pandemie wirkt sich auf die Gesundheitssysteme aus und kann zu den kommenden Beitragserhöhungen beitragen. Allerdings haben Privatversicherte gegenüber Mitgliedern der GKV einen Vorteil: Sie können auf die Anpassungen der Krankenversicherer reagieren und die Prämie senken.
Sind Sie von einer Erhöhung betroffen, haben Sie die Option, Ihren PKV-Tarif zu kündigen und zu einem anderen Versicherer zu wechseln. Doch auch andere Gesellschaften passen ihre Beiträge an. Dies kann dazu führen, dass Sie in den kommenden Jahren wieder höhere Kosten begleichen müssen. Außerdem verlieren Sie dabei Altersrückstellungen, was die Prämie im Alter teurer macht. Wenn überhaupt, empfehlen wir diesen Schritt nur Versicherungsnehmern, die seit maximal zehn Jahren privat versichert und gesund sind. Alternativ dazu, können Sie Änderungen Ihres Versicherungsschutzes vornehmen. Durch den Ausschluss nicht notwendiger Leistungen, einer Erhöhung des Selbstbehalts oder die Staffelung des Krankentagegeldes sind ordentliche Beitragsersparnisse möglich.
Ein interner Tarifwechsel der PKV
Ist Ihre PKV in den letzten Jahren zu teuer geworden, können Sie über einen internen Tarifwechsel nachdenken. Dabei bleiben Sie bei der Süddeutschen Krankenversicherung versichert. Aber Sie nehmen einen kostengünstigeren Tarif in Anspruch. Auf diese Weise können Sie Ihren Beitrag um bis zu 43 Prozent senken!
Der interne Tarifwechsel nach § 204 VVG steht allen Versicherten offen und ist nicht an eine Beitragserhöhung gebunden. Sie können jederzeit zum 01. des Folgemonats wechseln und noch vor der Prämienanpassung im Januar reagieren. Auch wenn Sie an Vorerkrankungen leiden, steht Ihnen diese Option zur Verfügung. Denn wählen Sie einen Tarif mit einem gleichwertigen oder geringeren Leistungsumfang als Ihr bisheriger Versicherungsschutz, fällt keine Gesundheitsprüfung an.
Ein Tarifwechsel ist häufig die beste Wahl, wenn Ihre private Krankenversicherung zu teuer geworden ist. Sie sollten aber nicht auf die standardisierten Angebote des Krankenversicherers zurückgreifen, die Sie spätestens ab dem 55. Lebensjahr automatisch erhalten. Sondern einen Alternativtarif auswählen, der zu Ihrem individuellen Bedarf passt. Wir helfen Ihnen dabei. Vereinbaren Sie dafür gerne hier einen Termin mit unseren Experten.
