UKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

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Bert Kotzan
10. Oktober 2022

Im Herbst, genauer genommen meist im November, laufen die Drucker bei den privaten Krankenversicherern wie der Union Krankenversicherung (UKV) auf Hochtouren. Dann nämlich, wenn an die betroffenen Versicherten Schreiben mit der Ankündigung von Beitragsanpassungen verschickt werden. Wir informieren Sie an dieser Stelle schon jetzt und bieten Ihnen vorab einen Überblick über alle bisher bekannten Informationen zu den vorläufigen Beitragssteigerungen bei UKV für 2023. Gleichzeitig zeigen wir Ihnen, was Sie jetzt tun können, um Ihre PKV Beiträge weiterhin stabil zu halten.

Inhalt

Tarif- und Beitragserhöhung bei der UKV 2023: Ein Überblick

Folgende Tarife bei der UKV könnten zum 1. Januar 2023 von einer Beitragserhöhung betroffen sein:

Geschlossene Kompakttarife der Union Krankenversicherung:

Ambulante Tarife der UKV:

Stationäre Tarife der UKV:

Dentale Tarife (Zahntarife) der UKV:

Für die UKV sind neue Kunden wichtig, daher werden die aktuell noch offenen Tarife für Neukunden nicht von einer Erhöhung bei Erwachsenen betroffen sein. Eine Beitragsgarantie gibt es daher für Neukunden in folgenden Tarifen der Union Krankenversicherung:

  • CompactPRIVAT – START 250, CompactPRIVAT – START 900, GesundheitVARIO 400, GesundheitVARIO 800, GesundheitVARIO 1600, VARIO Ambulant Plus, VARIO KlinikPlus, VARIO ZahnPlus

Zum Vergleich: Die UKV Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2020 bis 2022:

BBKK / UKV PKV Beitragserhöhung 2022 (kvoptimal.de)

UKV Beitragserhöhung in der PKV 2021 (kvoptimal.de)

Bayerische Beamtenkrankenkasse (BBKK) PKV Beitragsanpassung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragsanpassung der UKV 01.01.2020 (kvoptimal.de)

PKV Beitragsanpassung der BBKK für das Jahr 2020 (kvoptimal.de)

Erhöhungen weiterer PKV Krankenversicherer im Jahr 2023

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland

Beitragsanpassung bei der UKV PKV – und was nun?

Bei den uns vorliegenden Daten handelt es sich um erste Informationen der. Die oben genannten Tarife müssen nicht zwangsläufig teurer werden, sie können es aber. Und die betroffenen Versicherten sollten vorgewarnt sein, aber in jedem Falle abwarten, worüber die Schreiben Ende des Jahres tatsächlich informieren.

Haben Sie es schwarz auf weiß, dass Ihr PKV-Beitrag erhöht wird, und möchten bzw. können Sie das nicht hinnehmen, lesen Sie hier, welche guten Optionen Sie haben, um Ihre Prämien zu Ihrer privaten Krankenversicherung zu senken.

Ihr Weg aus der Beitragserhöhung? Der interne PKV-Tarifwechsel bei der UKV

Allein die UKV bietet zahlreiche Kompakttarife und darüber hinaus eine Vielzahl von flexiblen Bausteinen sowie über 300 mögliche Tarifkombinationen. Genügend Optionen also, um einen neuen – besseren – Tarif für sich zu finden und sich die teils erheblichen und nachhaltigen Einsparpotentiale nicht entgehen zu lassen. Von den sehr wahrscheinlichen Leistungsverbesserungen durch die Aufnahme höherer medizinischer Standards ganz zu schweigen.

Was solch einen internen Tarifwechsel möglich macht und viele Versicherte nicht kennen, ist das Tarifwechselrecht. Das ermöglicht es ihnen, innerhalb der UKV zu wechseln und als langjährig Versicherter aus einem alten, geschlossenen und in vielen Fällen teuren Tarif herauszukommen, der sehr anfällig für Beitragsanpassungen und Tariferhöhungen ist. Das Recht auf einen internen Tarifwechsel ist im § 204 vom Versicherungsvertragsrecht (VVG) geregelt.

Am Ende unserer Beratungen stellt sich meist heraus, dass der interne Tarifwechsel die beste Option für unsere Kunden ist. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da mit dieser unkomplizierten Variante der Tarifoptimierung die Altersrückstellungen und sonstig angesparten Rechte der Versicherten vollständig erhalten bleiben und – sofern keine entscheidenden Leistungsverbesserungen dazukommen – auch keine erneute Gesundheitsprüfung erforderlich wird.

Ihr Weg aus der Beitragserhöhung? Der Wechsel zu einer anderen PKV

Ganz allgemein ist eine Versicherung möglichst auf eine lebenslange Dauer ausgelegt. Speziell für private Krankenversicherungen gilt: In jungen Jahren werden bereits Rücklagen für höhere Gesundheitskosten im Alter angespart – und etwas mehr als nötig in Form von Altersrückstellungen oder Zuschlägen an PKV-Beiträgen eingezahlt. Bei der Kündigung einer PKV gehen diese über viele Jahre angesammelten „Spareinlagen“ teilweise oder sogar vollständig verloren. Deswegen darf dieser drastische Schritt, also der Wechsel der PKV, nicht Hals über Kopf getroffen werden (s. unten).

Formal gilt bei der PKV im Normalfall eine Kündigungsfrist von 3 Monaten; bei verschiedenen Versicherern ist sogar eine Mindestvertragslaufzeit von z. B. 3 Jahren vorgesehen. Die private Krankenversicherung sollte sicherheitshalber erst gekündigt werden, wenn eine Aufnahmeerklärung der neuen PKV vorliegt. Bei einer Beitragserhöhung oder auch Leistungsreduzierung greift das Sonderkündigungsrecht, mit der Versicherte meist innerhalb von 2 Monaten kündigen können.

Zum Selbst-Check: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV Versicherung

Mit unserer Übersicht über die beiden Optionen Tarifwechsel und Wechsel der PKV (Kündigung) liefern wir Ihnen eine gute Entscheidungsgrundlage, was für Sie nach einer Beitragsanpassung 2023 in Frage kommt. Wägen Sie die Vor- und Nachteile einfach selbst ab und suchen Sie in beiden Fällen fachlichen Rat, um das Vorhaben von erfahrenen Versicherungsexperten begleitet, sauber umzusetzen. Denn eine Entscheidung bzw. die Auswahl des passenden Tarifs beim alten oder neuen Versicherer sollte immer im Einzelfall und am besten nach einer ausführlichen Beratung und Analyse Ihrer Situation und Wünsche getroffen werden.

Tarifwechsel innerhalb der UKV Neuabschluss und Wechsel der PKV-Versicherung
Altersrückstellungen sind garantiert und bleiben beim internen Wechsel vollständig erhaltenMehr Leistungen wahrscheinlich, da Tarif aktueller (medizinischer Fortschritt)
Neue Tarife sind möglich und daher nicht nur ein gleiches, sondern auch besseres LeistungsniveauTeilweise deutlich günstiger Preis am Markt (Vorsicht: Locktarife!)
Keine neue zeitliche Begrenzung für Leistungen der Zähne und Beitragsrückerstattung und keine neue vollständige GesundheitsprüfungMehr Leistungen wahrscheinlich, da Tarif aktueller (medizinischer Fortschritt)
Die UKV kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigernOhne neue Versicherung die UKV kündigen: Zusatzversicherungen wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle TarifeDie vorher gebildeten Altersrückstellungen bei der UKV gehen beim Wechsel des Versicherers ganz oder teilweise verloren

Ihr Weg aus der Beitragserhöhung? Höherer Selbstbehalt & Beitragsrückerstattung bei der UKV

Wenn Sie nach einer Beitragserhöhung nur ein bisschen unzufrieden sind oder für größere Schritte wie einen Tarifwechsel oder eine Kündigung einfach gerade keinen Nerv haben, können Sie Ihren PKV-Tarif bei UKV auch ganz ohne Wechsel optimieren. So einfach gehts!

Um die Prämien zu verringern können Sie meist mühelos eine höhere Selbstbeteiligung, auch Selbstbehalt und bei Beamten Kostendämpfungspauschale genannt, vereinbaren. Im Leistungsfall wird die UKV die Erstattung um die vereinbarte Selbstbeteiligung kürzen. Selbstbehalte können prozentual, absolut oder fallbezogen festgelegt werden und sich nur auf einzelne Bereiche, ambulant, stationär oder Zahnleistungen beziehen. Vorsorgeuntersuchungen und andere bestimmte Untersuchungen sind von einer Selbstbeteiligung ausgenommen.

Für gesunde Versicherte kommt womöglich die Beitragsrückerstattung in Frage. Hierbei erhalten die Versicherten eine Rückzahlung von Beiträgen, wenn sie in einem Versicherungsjahr keine oder nur bestimmte Leistungen (Rechnungen) wie z. B. Vorsorgeuntersuchungen eingereicht haben. Aber nicht alle Versicherer bitten Beitragsrückerstattungen an.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung. Bitte vermeiden!

Den Versicherer auf Rückzahlung verklagen

In den letzten Jahren gab es zu unterschiedlichen Versicherern Urteile auf hoher Ebene, nachdem vereinzelte Beitragserhöhungen unrechtmäßig gefordert wurden und zurückgezahlt werden müssen. Was nach größerem Unrecht und einer Genugtuung für viele verärgerte Versicherte „riecht“, muss jedoch genauer auf den Prüfstein gestellt werden. Ganz grob gesagt, fallen diese Klagen zum Großteil negativ für den Kläger (Versicherten) aus und spätestens die Kostenteilung sorgt dafür, dass sich eine Klage ohne Rechtschutzpolice vermutlich nicht lohnt.

Zudem ging es in den (teilweise) erfolgreichen Prozessen nicht darum, dass Beitragserhöhungen nicht rechtmäßig seien, sondern lediglich um formale Fehler in den informierenden Schreiben. Unter anderem wurde bemängelt, dass Beitragserhöhungen in der Vergangenheit nicht richtig begründet wurden und deswegen als unwirksam gelten.

Frustkündigung Ihres Vertrages bei der UKV

Wut, Frust und Ärger sind ja meistens keine guten Begleiter bei wichtigen Entscheidungen. Wie oben beschrieben, geht mit Beitragserhöhungen auch immer ein Sonderkündigungsrecht einher, das jedoch sorgfältig abgewogen werden sollte.

Zu einer Neuorientierung seiner PKV und dem Gang zu einem anderen Anbieter raten wir daher nur unter folgenden Umständen:

  • Sie sind unter 55 Jahre alt
    • Sie sind bei der UKV weniger als zehn Jahre versichert
    • Sie sind aktuell in einem Tarif versichert, für den es keine guten Alternativen für einen internen Wechsel gibt: Voraussetzung ist das gleiche Leistungsniveau und der Erhalt Ihrer gebildeten Altersrückstellungen

Hier sind wir Ihnen gern behilflich und prüfen das gern jederzeit kostenfrei für Sie.

Das erstbeste Tarifwechselangebot der UKV annehmen

Seinen Versicherten freiwillig einen wirklich günstigeren und leistungsstärkeren Tarif anzubieten, bedeutet für die Unternehmen so viel, wie sich ins eigene Fleisch zu schneiden. Auch wenn sich die meisten Versicherer über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus selbst dazu verpflichtet haben, ihre Versicherten bestmöglich hinsichtlich Ihres Tarifwechselrechts zu betreuen, sieht das in der Praxis nicht so rosig aus.

Wenig verlässlich und tauglich sind denn auch die Tarifwechselangebote, die die Versicherer ihren Versicherten unterbreiten, wenn eine Beitragserhöhung ansteht. Meist handelt es sich um standardisierte Umstellungsangebote z. B. auf den Standard- oder Basistarif sein, die in etwa dem Leistungsniveau der gesetzlichen Krankenkassen entsprechen und keinesfalls um eine individuelle und bedarfsgerechte Beratung. Richtig schlimm wird es dann, wenn Tarife empfohlen werden, die nur mit Leistungskürzungen so günstig erscheinen, in den Optionen insgesamt stark beschränkt sind und schnell auf die alte Prämienhöhe anwachsen können. Wir raten schlichtweg davon ab, Wechselangebote ohne eingehende Prüfung und fachliche Beratung anzunehmen.

Betreffen Tariferhöhungen nur Alte und Kranke? Wann kommt es zu Beitragsanpassungen in der PKV?

Um die Frage gleich vorweg zu beantworten: Nein, eine private Krankenversicherung wird nicht allein teurer, weil mankrank oder alt ist. Zum einen gibt es verschiedene Sicherungsmechanismen, die genau das verhindern. Stichwort Altersrückstellungen, Zuschläge, Entlastungstarife, Zuschuss der Rentenversicherung im Alter. Zum anderen spielt die Entwicklung des persönlichen Gesundheitszustands bei der Berechnung der Beiträge keine Rolle mehr. Nur zur ersten Kalkulation der erwarteten Risiken werden diese durch die Gesundheitsprüfung einmalig abgefragt. In den Folgejahren gilt auch in der PKV die solidarische Absicherung des Krankheitsrisikos aller Versicherten innerhalb des gewählten Tarifs – und die Kosten werden auf alle Schultern verteilt.

Exkurs: Diese Sicherungsmechanismen halten die Beiträge auch im Alter stabil:

Ob und in welcher Höhe Beitragserhöhungen nötig werden, wird einmal im Jahr überprüft. Dazu bilanzieren die privaten Krankenversicherer und vergleichen, ob die Beitragseinnahmen die tatsächlich angefallenen Kosten decken konnten. Wenn ja, sind sogar Beitragssenkungen möglich. Wenn nein, und das ist im Schnitt alle paar Jahre erwartbar, müssen die Beiträge erhöht werden.

Diese Prüfung erfolgt für jeden einzelnen Tarif. Für eine Tariferhöhung müssen gesetzlich angesetzte Schwellenwerte von z. B. 5 oder 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr übertroffen werden. Je nachdem wie hoch die Steigerung ausfällt, können bzw. müssen die privaten Krankenversicherer wie UKV handeln und die Beiträge anpassen. Beitragssteigerungen folgen streng mathematischen Berechnungen der UKV, die immer von unabhängigen Kontrollinstanzen wie einem Treuhänder (Aktuar) oder der BaFin als zuständiger Bundesbehörde zusätzlich kontrolliert und bestätigt werden müssen.

Vier Ursachen für steigende PKV Beiträge

In einer perfekten und stabilen Welt ist es so, dass die Beiträge zur privaten Krankenversicherung so kalkuliert werden, dass der Versicherte im Prinzip während der gesamten Versicherungsdauer einen gleichbleibenden, altersunabhängigen Beitrag zahlt. Wie gesagt, in einer perfekten Welt. Da aber nicht alles geplant werden kann und unvorhergesehene Entwicklungen die Welt in Atem hält und verändert, sind nachträgliche Anpassungen auch bei der Prämie zur eigenen Krankenabsicherung leider die Regel. Schaut man genauer auf die Gründe für gestiegene Kosten und Ausgaben sind diese vielfältig mit folgenden Schwerpunkten:

Inflation

Es gab immer wieder Zeiten, in denen die Inflation stärker anzog als normal üblich. Dass Dinge mit der Zeit konstant teurer werden, also unser Geld an Wert verliert, ist in gewissem Maße erwartbar. In 2022 hat die Inflationsrate durch Krieg und Energiekrise besonders stark angezogen – und das nicht nur für Lebensmittel- und Energiepreise. Auch die ursprünglich kalkulierten Beiträge für die PKV reichen vielfach nicht mehr aus, um die vereinbarten Leistungen dauerhaft zu finanzieren. Zum Vergleich: Die Inflationsrate in Deutschland lag im Mai 2022 mit 7,9 Prozent so hoch wie seit fast 50 Jahren nicht mehr. Die durchschnittliche jährliche Prämienanpassung liegt aktuell bei etwa 4,8 Prozent.

Anhaltender Niedrigzins

Der seit Jahren währende Minizins, der die früher verlässlichen Renditen bei Garantiezinsen von 3,5 und mehr deutlich schrumpfen ließ, macht den Versicherern weiterhin zu schaffen. Gegenwärtig zehren sie in großem Umfang von ihren Rücklagen und suchen parallel nach weiteren Möglichkeiten, Kosten einzusparen. Gelingt dies nicht in ausreichendem Maße, sind die privaten Krankenversicherungen dazu gezwungen, Beiträge in den sich nicht mehr tragenden Tarifen zu erhöhen: Pro 0,1 Prozent weniger Verzinsung werden etwa 10 EUR mehr Beitrag fällig.

Höhere Ausgaben für Gesundheit u. a. durch medizinischen Fortschritt

Medizinische Innovationen, seien es neue Medikamente, (Diagnose)Verfahren und medizinische Geräte, retten das Leben vieler Schwerkranker, verbessern die Lebensqualität von vielen Leidenden und geben wieder Hoffnung. Der medizinische Fortschritt ist wichtig, aber die jahrelange Forschung und Entwicklung kostet Unsummen an Geld, die unter anderem auch über die Beiträge zur privaten Krankenversicherung eingenommen werden müssen.

Steigende Lebenserwartung

Der seit Anfang der 2000er Jahre allen bekannte demografische Wandel wirkt sich auch auf die PKV-Beiträge aus. Regelmäßig werden relevante Daten wie die Sterbewahrscheinlichkeiten einzelner Jahrgänge in sogenannten Sterbetafeln gesammelt. Diese bilden auch eine Grundlage für die Kalkulation der Beiträge: Wird anhand der Sterbetafeln statistisch festgestellt, dass wir durchschnittlich länger leben, müssen auch die PKV-Tarife geprüft werden.

Corona-Pandemie

Das seit mehr als 2,5 Jahren weltweit „wütende“ Coronavirus nimmt auch erheblichen Einfluss auf die Kosten der Gesundheitsbranche. Die Krankschreibungen erreichen Rekordwerte und die Intensivstationen sind dauerausgelastet – ganz abgesehen von den Kosten für die Long-Covid-Patienten, die noch gar nicht abgeschätzt werden können.

Unabhängig von einer anstehenden Tariferhöhung ist es empfehlenswert, den PKV-Tarif alle fünf Jahre prüfen zu lassen. Passt der gewählte Tarif bei der UKV noch zu mir und meiner Gesundheit? Mit dem internen Tarifwechsel steht allen Versicherten die Möglichkeit offen, jederzeit seinen Tarif zu wechseln. Das Team der KVoptimal.de GmbH ist auf Tarifoptimierung spezialisiert und kann aus 20 Jahren Erfahrung schöpfen für eine optimale Betreuung ihrer Kunden, eine exzellente Übersicht über Markt, Leistungsumfänge und faire Preise sowie eine zielgenaue Kommunikation mit den Versicherern. Alles, um immer im Interesse des Kunden „unterwegs“ zu sein.

Kostenfrei Tarifwechsel prüfen

KVoptimal.de in der Praxis – Paul Mühlbecker aus Bayern

Als 70-jähriger Rentner, wohnhaft in Bayern, muss Herr Mühlbecker* mit steigenden Lebenshaltungskosten schauen, wo er bleibt. Er wohnt zwar im Eigenheim, aber auch das Öl wird teurer und über Instandhaltungskosten am Haus will er gar nicht erst reden. Auch er kann den EUR nur einmal ausgeben.

Seit 1989 ist er treuer Kunde des zum Versicherungskammer Bayern gehörenden Versicherers. Dass die Union Krankenversicherung die PKV-Kosten ab dem 01.01.2022 erneut um fast 150 EUR monatlich erhöht, treibt ihn schier in den Wahnsinn. 1.800 EUR im Jahr nur für seine private Krankenversicherung ist für Herrn Mühlbecker einfach nicht zu stemmen.

Besonders die Zukunft macht ihm Angst. Am 01.09.2015 hat er immerhin nur 288,23 EUR für seinen Versicherungsschutz gezahlt. Damals hatte er noch Krankentagegeld versichert, die Kosten sind sogar komplett weggefallen. Die Kosten haben sich für seine private Krankenversicherung der UKV verdoppelt in sieben Jahren.

Alte Prämie 01.09.2015 – 288,23 EUR

Alte Prämie bis 31.12.2021 – 457,95 EUR

Neue Prämie ab 01.01.2022 – 591,28 EUR

Die Experten von KVoptimal.de konnten in 72 Stunden die mehr als 260 Tarifkombinationen der UKV prüfen und Herr Mühlbecker, die besten zwei Vorschlagen.

Die Einsparung sollte zwischen 60 EUR bis 205 EUR monatlich sein. Je nach Ausgestaltung mit besseren Leistungen oder kleinen Leistungseinschränkungen.

Herr Mühlbecker sah sich in Ermangelung der Einnahmensituation und dem starken Druck steigender Kosten gezwungen, die maximale Ersparnis zu vereinbaren. Nach Verhandlungen mit dem Versicherer sparte Herr Mühlbecker ab dem 01.02.2022 bereits 315 EUR monatlich.

Spannende Artikel in der Presse von KVoptimal.de und Union Krankenversicherung:

PKV: So passen die zwölf größten Anbieter ihre Beiträge an – Versicherungswirtschaft-heute

UKV passt PKV-Beiträge an – Krankenversicherung – Versicherungsbote.de

*Die Redaktion von KVoptimal.de GmbH hat die persönlichen Daten des Kunden zum Schutz seiner Person geändert.

Alte Prämie: 591,28 EUR

Neue Prämie: 277,03 EUR

Eine jährliche Ersparnis von 3.771 EUR hilft Herr Mühlbecker konkret weiter. Er kann so die steigenden Kosten für dieses und auch nächstes Jahr in jedem Fall abdecken. Wenn sich die Kosten stabilisiert haben, hofft er darauf, dass sein kleines Polster mit der Einsparung möglich ist, um auch mal wieder in den Urlaub zu fahren.

Versicherer Beitragserhöhung zum Typ und Bezug KVoptimal.de informiert
Allianz 01.01.2023 BAP Neugeschäft Allianz PKV Beitragserhöhung 2023
Alte Oldenburger 01.01.2023 BAP Neugeschäft Alte Oldenburger Beitragserhöhung in der PKV 2023
ARAG 01.01.2023 BAP Neugeschäft ARAG Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
AXA 01.01.2023 BAP Neugeschäft AXA Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Barmenia 01.01.2023 BAP Neugeschäft Barmenia Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
BBKK 01.01.2023 BAP Neugeschäft Bayerische Beamtenkrankenkasse (BBKK) Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Central 01.01.2023 BAP Neugeschäft Generali (Central) Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Concordia 01.01.2023 BAP Neugeschäft Concordia Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Continentale 01.01.2023 BAP Neugeschäft Continentale Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Debeka 01.01.2023 BAP Neugeschäft Debeka Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
DKV 01.04.2023 BAP Neugeschäft DKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Gothaer 01.01.2023 BAP Neugeschäft Gothaer Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Hallesche 01.01.2023 BAP Neugeschäft Hallesche PKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
HanseMerkur 01.01.2023 BAP Neugeschäft Hanse Merkur Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
HUK 01.03.2023 BAP Neugeschäft HUK-Coburg Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
INTER 01.01.2023 BAP Neugeschäft Inter Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
LKH 01.01.2023 BAP Neugeschäft LKH Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
LVM 01.01.2023 BAP Neugeschäft LVM Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Mecklenburgische 01.01.2023 BAP Neugeschäft Mecklenburgische Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Münchener Verein 01.01.2023 BAP Neugeschäft Münchener Verein Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Nürnberger 01.01.2023 BAP Neugeschäft Nürnberger Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Ottonova 01.01.2023 BAP Neugeschäft Ottonova Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Provinzial 01.01.2023 BAP Neugeschäft Provinzial Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
R+V 01.01.2023 BAP Neugeschäft R+V Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
SDK 01.01.2023 BAP Neugeschäft SDK Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Signal Iduna 01.01.2023 BAP Neugeschäft Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
UKV 01.01.2023 BAP Neugeschäft UKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
uniVersa 01.01.2023 BAP Neugeschäft Universa PKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Die Württembergische 01.01.2023 BAP Neugeschäft Die Württembergische Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

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