So viel ist bekannt: Einzelne Tarife bei der ARAG könnten 2025 um bis zu 23 Prozent teurer werden. Die mitunter starken Beitragserhöhungen der ARAG kommen in Fachkreisen nicht unerwartet, da die bisherigen Beitragshöhen vieler ARAG-Tarife im Marktvergleich günstig erscheinen. Zusätzlich muss sich auch die ARAG wie die anderen privaten Krankenversicherungen mit verschiedenen Entwicklungen wie allgemein gestiegene Gesundheitskosten, Niedrigzins, erhöhte Lebenserwartung und Corona-Nachholeffekte auseinandersetzen – und Beiträge ggf. anpassen.
- Offene Tarife der ARAG private Krankenversicherung
- Geschlossene Tarife der ARAG PKV
- Beitragserhöhungen der ARAG PKV der letzten Jahre
- Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der ARAG PKV durch internen Tarifwechsel
- Praxisfall: Erfahrungen mit der ARAG PKV bei Beitragserhöhungen
- Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
- FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung ARAG PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
- Warum erhöht die ARAG private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
- Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
- Anhaltende Niedrigzinsen
- Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
- Inflation
- Stabile Beiträge bei der ARAG PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
- Darum können Sie weiterhin auf die ARAG private Krankenversicherung vertrauen
Welche Tarife bei der ARAG 2025 erhöht werden könnten und wie die betroffenen Versicherten jetzt dennoch ihre Beiträge möglichst stabil halten können, erfahren Sie in unserem PKV-Guide. Ein Tipp vorweg: Mit einem internen Tarifwechsel können Sie eine angekündigte Beitragserhöhung in eine Beitragseinsparung verwandeln. Unsere Kundinnen und Kunden sparen mit einem internen Tarifwechsel durchschnittlich 43 Prozent!
Offene Tarife der ARAG private Krankenversicherung
Bereits im Juli stand fest, es wird Beitragserhöhungen bis zu 23% geben.

Versicherte der ARAG in diesen verkaufsoffenen Tarifen müssen damit rechnen, 2025 höhere Beiträge zu zahlen:
Tarif | Kinder | Jugendliche | Erwachsene |
---|---|---|---|
K0 | 9 % | 20 % | bis zu 3 % |
K300 | 10 % | 20 % | bis zu 4 % |
K600 | 11 % | 20 % | bis zu 6 % |
K900 | 13 % | 23 % | bis zu 7 % |
K1200 | 14 % | 21 % | bis zu 9 % |
K1500 | 15 % | 22 % | bis zu 9 % |
MedBest MB0 | 8 % | 18 % | 7 % |
MedBest MB300 | 10 % | 18 % | bis zu 7 % |
MedBest MB600 | 10 % | 18 % | 8 % |
MedBest MB900 | 10 % | 18 % | bis zu 8 % |
MedBest MB1200 | 10 % | 16 % | 10 % |
MedBest MB1500 | 11 % | 15 % | bis zu 9 % |
MedExtra ME0 | 10 % | 21 % | bis zu 8 % |
MedExtra ME300 | 11 % | 21 % | bis zu 9 % |
MedExtra ME600 | 11 % | 21 % | 10 % |
MedExtra ME900 | 12 % | 22 % | bis zu 9 % |
MedExtra ME1200 | 13 % | 20 % | bis zu 11 % |
MedExtra ME1500 | 14 % | 20 % | bis zu 10 % |
Geschlossene Tarife der ARAG PKV
Hier geht es um die verkaufsgeschlossenen Tarife, die bald teurer werden könnten. Als geschlossen werden die Tarife bezeichnet, die für Neukundinnen und -kunden nicht mehr wählbar sind. Das hat zur Folge, dass das Tarifkollektiv mit der Zeit immer kleiner wird und überaltert. Durch Kündigung, Tod oder interne Tarifwechsel müssen die Kosten von immer weniger Versicherten getragen werden. Gerade langjährig Versicherte profitieren von einer Tarifoptimierung und hier vor allem von einem internen Tarifwechsel.
Diese geschlossenen ARAG-Tarife könnten 2025 teurer werden und vielleicht den Anstoß bieten, Versicherungsexperten aufzusuchen:
Geschlossene Kompakttarife der ARAG Krankenversicherung
Geschlossene ambulante Tarife der ARAG Krankenversicherung
Geschlossene stationäre Tarife der ARAG Krankenversicherung
Geschlossene Zahntarife der ARAG Krankenversicherung
Beitragserhöhungen der ARAG PKV der letzten Jahre
Jetzt klug reagieren! ARAG PKV Beitragserhöhung 2024
ARAG Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
PKV Beitragserhöhung der ARAG Krankenversicherung 2022
Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der ARAG PKV durch internen Tarifwechsel
Auf nachhaltige Lösungen legen immer mehr Verbraucher und Verbraucherinnen Wert. Dazu zählen auch Finanzprodukte oder eben Versicherungen. Auch bei der Wahl des optimalen PKV-Tarifs spielt Nachhaltigkeit eine Rolle. Es geht darum, wie bzw. wo die PKV-Beiträge möglichst stabil bleiben und wann sich ein Tarifwechsel lohnt.
Wenn die Beiträge steigen wie bei der aktuellen Beitragssteigerung der ARAG 2025 muss es auch nicht kompliziert werden. Mit einem einfachem internen Tarifwechsel können viele Versicherte ihre Beiträge zumindest stabil halten oder sogar senken. Einfach ist der interne Tarifwechsel, weil die Versicherten einfach in einen anderen, meist neueren Tarif bei der ARAG wechseln. Dabei können sie sich auf ihr Tarifwechselrecht berufen, dass allen Privatversicherten in einem Krankenvolltarif (nicht Krankenzusatzversicherung) zusteht und rechtlich in § 204 VVG geregelt wird.
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Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.
Das sind die wichtigsten Vorteile vom internen Tarifwechsel
- Für Privatversicherte mit einer Krankenvollversicherung
- Keine Abstriche bei den Leistungen: Niveau kann erhalten bleiben
- Bisher angesparte Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten
- Eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
- Jederzeit zum Folgemonat möglich
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Praxisfall: Erfahrungen mit der ARAG PKV bei Beitragserhöhungen
Eine 55-jährige Kundin aus München, die seit vielen Jahren bei der ARAG PKV versichert ist, suchte eine Lösung, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für ihre Krankenversicherung zu erhalten. Vorausschauend zahlt sie ihre PKV-Prämie im Voraus und profitiert dadurch von 4% Skonto auf den Beitrag.

Als sie sich an uns wandte, zahlte sie monatlich 713,51 EUR, jedoch stand durch eine Beitragsanpassung der ARAG PKV eine Erhöhung auf 745,90 EUR bevor. Sie war in den Tarifen 209 (ambulant), 240 (stationär mit Wahlleistungen) und 549 (Zahntarif) versichert, ihr Krankentagegeld war mit 160,69 EUR abgesichert.
Wir analysierten zahlreiche Tarifoptionen und identifizierten drei Varianten, die optimal zu ihren Wünschen passten. Diese Alternativen boten nicht nur Einsparungen, sondern auch signifikante Leistungsverbesserungen, wie häusliche Krankenpflege, ambulante Hospizleistungen, Behandlungen in Privatkliniken und die Unterbringung in einem Einbettzimmer im Krankenhaus.

Nach reiflicher Überlegung und ausführlicher Beratung entschied sich die Kundin für den Mittelweg, der sowohl maximale Ersparnisse als auch bessere Leistungen mit sich brachte. Ab dem 01.06.2024 zahlt sie nur noch 447,74 EUR im Monat – eine monatliche Ersparnis von 265,77 EUR. Zusätzlich konnte sie von den folgenden Verbesserungen in ihrem Versicherungsschutz profitieren:
- Häusliche Krankenpflege
- Ambulante Hospizleistungen
- Einbettzimmer im Krankenhaus
- Privatkliniken

Dieser Fall zeigt, wie durch gezielte Tarifoptimierung nicht nur die monatlichen Beiträge gesenkt, sondern auch der Versicherungsschutz spürbar verbessert werden kann.
Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
Auch Verbraucherschützer werden hier eindeutig und sehen den Wechsel in eine andere private Krankenversicherung in der Regel kritisch. Sie raten eher dazu zu bleiben und geschickt die Tarife zu wechseln. Viele führt das zu uns als Versicherungsexperten und Tarifoptimierungsspezialisten. Fair und transparent beraten wir zu diesem Thema auch zu dem, was leider in vielen Beratungsgesprächen zu kurz kommt: die großen (finanziellen) Nachteile einer Kündigung.
Als kurzfristige Maßnahme eignet sich eine Kündigung eigentlich nur dazu, den eigenen Frust abzubauen. Wenn die Versicherten dann jedoch realisieren, dass sie mit der Kündigung mindestens einen Teil der angesparten Altersrückstellungen verlieren und eine vollständige neue Gesundheitsprüfung zwingend wird, ändern viele ihre Meinung. Mit dem internen Tarifwechsel gibt es auch eine sehr gute Alternative. Im Bereich Optimierung bieten sich zudem die Erhöhung der Selbstbeteiligung sowie die Umstellung auf jährliche Zahlweise an.
Mehr lesen? Kein Verlust der Altersrückstellungen bei Tarifwechsel:

Weitere hilfreiche Informationen zur Gesundheitsprüfung finden Sie hier: Die Gesundheitsprüfung beim PKV Tarifwechsel

Gehen oder Bleiben? Das zeigt der Vergleich
ARAG PKV
FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung ARAG PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
Sollte ich das Tarifwechselangebot der ARAG annehmen?
Wenn der Versicherer schon Vorschläge mit Tarifalternativen mitschickt, wird doch sicher ein passender Tarif dabei sein, oder? Die Antwort: Vielleicht, aber eher nicht wahrscheinlich. Der Versicherer unterbreitet zwar älteren Versicherten freiwillig Vorschläge mit Tarifalternativen, allzu hilfreich sind diese erfahrungsgemäß in der Regel nicht. Wer personalisierte Angebote und die wirklich geeignetsten (und günstigsten) Tarife bei der ARAG finden möchte, kommt an einer Beratung durch Versicherungsexperten nicht vorbei.
Unser Tipp: Nur mit einer fachlichen Beratung erhalten Sie die wirklich besten Tarifalternativen.
Sollte ich nach der Ankündigung einer Beitragserhöhung vorsorglich kündigen?
Ein Blick auf die obige Tabelle gibt zu dieser Frage bereits gut Aufschluss. Tatsächlich wird sich eine Kündigung der PKV und Wechsel zu einem anderen Anbieter für die meisten nicht lohnen bzw. sogar Geld kosten. Das liegt an den finanziellen Folgen, die mit einer Kündigung verbunden sind. Stichworte: Altersrückstellungen und Gesundheitsprüfung. Gegebenenfalls können Privatversicherte mit kurzer Versicherungszeit, die nicht älter als 54 Jahre sind und bei denen Tarifalternativen für einen internen Wechsel fehlen über einen Anbieterwechsel nachdenken.
Unser Tipp: Eine Kündigung sollte immer erst nach einer Beratung erfolgen. Wir prüfen gern unverbindlich und kostenfrei für Sie, welche Optionen Sie haben.
Mehr über die finanziellen Folgen bei der Kündigung der PKV erfahren Sie hier:

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?
Für niedrigere Beiträge den Klageweg zu beschreiten, hat nur für wenige Erfolg gebracht. Beim Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ ging es auch nicht um Rechenfehler, also irrtümlich zu viel berechnete PKV-Beiträge, sondern um Formfehler, die angefochten wurden.
Warum erhöht die ARAG private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
Vor allem diese vier Gründe spielen für die geplanten Beitragssteigerungen 2025 bei der ARAG PKV eine Rolle:
Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
Die steigende Lebenserwartung und eine immer älter werdende Bevölkerung erhöhen die langfristigen Kosten für die privaten Krankenversicherer, die diese wiederum durch Beitragserhöhungen decken müssen. Dafür orientieren sich die Versicherer an den sogenannten Sterbetafeln: Übertreffen einzelne Tarife die Sterbewahrscheinlichkeiten aus den Vorjahren in bestimmtem Maße, kann bzw. muss der Versicherer Beitragserhöhungen vornehmen.
Anhaltende Niedrigzinsen
Hier muss man nachvollziehen, dass Versicherer auch von den Entwicklungen am Kapitalmarkt abhängen. Sie investieren nämlich einen Teil der Beitragseinnahmen, die Altersrückstellungen, um damit Beitragssteigerungen im Alter abzufedern. Fällt die Rendite aufgrund von z. B. anhaltenden Niedrigzinsen niedriger aus als erwartet, sind Beitragserhöhungen möglich.
Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
Die Rating-Agentur Assekurata hat aktuelle Zahlen vorgelegt, demnach die Leistungsausgaben seit 2018 um 25 Prozent gestiegen sind. Ein Viertel mehr zahlen Versicherte inzwischen für den medizinischen Fortschritt. Jahre- bzw. jahrzehntelange Forschungsarbeit z. B. für moderne Diagnoseverfahren, Therapien und Medikamente haben ihren Preis. Hier spielen zudem noch Nachhol-Effekte mit hinein, weil im letzten Jahr OPs und Behandlungen, die coronabedingt verschoben wurden, endlich stattfanden.
Inflation
Auch die allgemeine Inflation ist immer ein wichtiger Faktor, wenn etwas teurer wird. Die allgemeine Teuerungsrate im medizinischen Bereich macht sich beispielsweise bei den Personalkosten von Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften etc., Therapeutinnen und Therapeuten, aber auch bei stationären Aufenthalten bemerkbar. Auch gestiegene Kosten bei der Herstellung innovativer Geräte und Medikamente wirkt hier als Beitragskostentreiber.
Stabile Beiträge bei der ARAG PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
Zahlen Privatversicherte eigentlich automatisch mehr, wenn sie älter und kränker werden? Hier handelt es sich ganz klar um einen Mythos, denn Beitragserhöhungen bei der ARAG betreffen nicht nur Alte und Kranke. Dass diese überdurchschnittlich oft und stark davon betroffen sind, liegt meist daran, dass sie in alten, geschlossenen Tarifen versichert sind. Sonst zählt für die Kalkulation der Beiträge allein der bei Beginn des Vertrags festgestellte Gesundheitszustand bzw. das zu versichernde individuelle Risiko. Alle Krankheiten, die im Laufe der Versicherungsdauer erworben werden, trägt das gesamte Tarifkollektiv solidarisch.
Um die Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten, hat die ARAG verschiedene Sicherungsmechanismen eingeführt. Zum einen sparen Versicherte von Beginn an Altersrückstellungen an, um die steigenden Kosten im Alter aufzufangen. Hinzu kommt mit dem gleichen Ziel ein gesetzlicher Zuschlag in Höhe von 10 Prozent des Beitrags, den alle zahlen, bis sie 60 Jahre alt sind. Optional können Versicherte Entlastungstarife wählen.
Darum können Sie weiterhin auf die ARAG private Krankenversicherung vertrauen
Die ARAG PKV bietet ein umfangreiches und vielfältiges Tarifangebot – und damit beste Voraussetzungen für einen internen Tarifwechsel.
Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die ARAG vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten:
- Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab
- 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre
- optional möglich: Vorsorge mit Entlastungstarifen
- vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden
- jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder
- Zuschuss zur Krankenversicherung im Rentenalter durch die gesetzliche Rentenversicherung
- Wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
- Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau
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