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Welche Tarife der AXA PKV werden 2025 erhöht?

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Anja Glorius
25. September 2024
Welche Tarife der AXA PKV werden 2025 erhöht?

Laut dem PKV-Verband verzeichnete man 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen besonders hohen Anstieg der Leistungsausgaben bei den privaten Krankenversicherungen. Das ist ein wichtiges Indiz darauf, was vielen Privatversicherten bald bevorstehen könnte: Eine Beitragserhöhung. Denn gestiegene Ausgaben bzw. für Behandlungen, Therapien und Medikamente – allein der Krankenhausbereich verzeichnete einen Zuwachs von 13,5 Prozent – führen über kurz oder lang zu Beitragsanpassungen in der PKV. Welche Tarife bei der AXA 2025 erhöht werden könnten und wie Betroffene jetzt darauf reagieren können, um ihre Beiträge möglichst stabil zu halten, erfahren Sie in unserem Ratgeber. 

Geschlossene Tarife der AXA PKV 

Geschlossene Tarife sind in der Regel den langjährig Versicherten vorbehalten. Sie sind für Neukunden und -kundinnen nicht mehr wählbar – und werden durch die schrittweise Überalterung und Verkleinerung des Tarifkollektivs z. B. durch Kündigung, Tod, interne Tarifwechsel tendenziell teurer. Diese Tarife bei der AXA können 2025 von einer Beitragserhöhung betroffen sein: 

ECO 1300ECO 2600ECO 5200ECORA 1300ECORA 2600ECORA 5000ELEL-NEL400EL400-NEL Bonus-N, EL Bonus, EL-Bonus-UVision 1Vision 1FVision 1NVision 2Vision 3Vision StartVision Start-NVision 1- 1500Vision 1-3000Vision 1-4500Vital 250Vital 750Vital 300-NVital 600-NVital 900-N 

Ambulante Tarife der AXA Krankenversicherung 

Stationäre Tarife der AXA Krankenversicherung 

Zahntarife der AXA Krankenversicherung 

Offene Tarife der AXA private Krankenversicherung 

Offene Tarife sind meist die neueren im Portfolio der privaten Krankenversicherung. Auch bei diesen sind Beitragsanpassungen möglich oder bereits bekannt, wie unsere Übersicht zeigt: 

  • Zahntarife: VZ Zahn-U, Kompakt Zahn-U, Komfort Zahn-U, Premium Zahn-U 

Das gerade die Kosten bei Kindern und Jugendlichen rasant in den letzten Jahren gestiegen sind, zeigt sich unter dem Brennglas an der Erhöhung der Kinder- und Jugendtarife der AXA:  

Beitragserhöhungen der AXA PKV der letzten Jahre 

PKV Beitragserhöhung 2024 der AXA (kvoptimal.de) 

AXA Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de) 

PKV Beitragserhöhung der AXA 2022 bis zu 45% (kvoptimal.de) 

Langfristige Beitragsreduzierung bei der AXA PKV durch internen Tarifwechsel 

Kommen wir gleich zum Punkt: Auch Ihr gewählter Tarif bei der AXA wird 2025 voraussichtlich erhöht oder Ihnen sind die PKV-Beiträge einfach zu teuer geworden? Unsere langjährige Praxis beweist es, dass wir bzw. Sie mit einem internen Tarifwechsel die besten und zufriedenstellendsten Ergebnisse erzielen. Dabei funktioniert der interne Tarifwechsel ganz unkompliziert. Ohne Wechsel und ohne Verlust der angesparten Altersrückstellungen oder erworbenen Rechte wechseln Sie in einen anderen – günstigeren – Tarif bei der AXA. Auch eine Gesundheitsprüfung wird nur für eventuelle Mehrleistungen erforderlich. 

Schon Fragen oder eine Beitragserhöhung erhalten?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel: 

  • Für alle Privatversicherten mit einer Krankenvollversicherung 
  • jederzeit möglich 
  • die bisher angesparten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten 
  • das Leistungsniveau kann erhalten bleiben 
  • eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich 
  • Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent sind möglich 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen 

Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der AXA PKV Versicherung: Was ist besser? 

Für die meisten Versicherten ist die Kündigung bei der Versicherung, was ja bei einem Wechsel der PKV immer nötig ist, mit finanziellen Nachteilen verbunden. Das hängt damit zusammen, dass zumindest ein Teil der bisher angesparten Altersrückstellungen verlorengeht, die im Alter dabei helfen, die Beiträge stabil zu halten. Diese müssen beim neuen Versicherer erst einmal wieder aufgebaut werden, was sich auf die Beitragshöhe niederschlägt. Zudem wird bei einem Wechsel immer eine vollständige neue Gesundheitsprüfung nötig. Mittlerweile erworbene oder in den letzten Jahren durchgemachte Krankheiten, können als individuelles Gesundheitsrisiko bewertet und mit einem Risikozuschlag oder Leistungsausschlüssen belegt werden. 

Tarifwechsel innerhalb der AXA 
Kündigung und Wechsel der PKV
  • Altersrückstellungen gehen beim internen Wechsel nicht verloren
    Teilweise deutlich günstiger Preis am Markt (Aber Vorsicht: Locktarife!)
  • Gleiches Leistungsniveau
    ggf. umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller (medizinischer Fortschritt)
  • Leistungsverbesserungen sind möglich
    Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine Kündigung umgehend möglich
  • Gesundheitsprüfung ist ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
    Erneute Gesundheitsprüfung zwingend (damit sind Risikozuschläge möglich)
  • Keine neuen Wartezeiten bei gleichem Leistungsniveau für Zahnbehandlungen, Beitragsrückerstattung etc.
    Bisherige Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
  • Versicherer können ggf. bessere Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen
    Auch Zusatzbausteine wie Zahnzusatz-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
  • Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife
    Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife
  • Praxisfall: Ersparnis 8.162,96 EUR für die Familie H. bei der AXA PKV 2024 

    Dieses Jahr möchten wir Ihnen aus unseren aktuellen Beratungen einen Fall vorstellen, der eine ganze Familie betrifft.  

    Familie H. aus Berlin ist seit langen Jahren bei der AXA versichert und bezahlt für die Versicherungsnehmerin und drei Kindern einen Gesamtbeitrag von 18.048,72 EUR pro Jahr (1.504,06 EUR monatlich).  

    Alle Versicherten Personen haben einen sehr guten Versicherungsschutz aber je 1.300 EUR pro Person als Selbstbeteiligung. Im schlimmsten Fall kostet die Versicherung also 23.248,72 EUR (1.937,39 EUR monatlich). Ja, eine stolze Summe, da haben Sie recht. Ein Grund für die Berliner Geschäftsführerin ein Anlass sich professionell beraten zu lassen.  

    Für die Versicherungsnehmerin war eine Einsparung von bis zu 40% im Monat. Dabei hat die Mandantin die Wahl zwischen einem niedrigeren Selbstbehalt oder sogar einem noch höheren.  

    • Aktuell: 1.300 EUR Selbstbehalt – 688,71 EUR 
    • Option 1: 20 % max. 500 EUR Selbstbehalt – Ersparnis bis zu 15 % 
    • Option 2: 2.600 EUR Selbstbehalt mit optimiertem Versicherungsschutz – Ersparnis bis zu 40% 
    Die AXA hat aktuell den Tarif ECORA 1300, ZPRO, PVN für 688,71EUR bei einer Mandantin die in den 60igern geboren ist. Als Option wurden vor dem Gespräch Tarife mit einer Einsparung von 15%-40% recherchiert.

    Für die Kinder gab es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten.  Die Kinder sind zwischen 17 und 22 Jahre alt und sind sowohl Schüler als auch Studierende.  

    • Studierende – 22 Jahre alt:  

    Aktuell: 1.300 EUR Selbstbehalt – 482,96 EUR 

    • Schüler – 19 Jahre alt:  

    Aktuell: 1.300 EUR Selbstbehalt – 158,89 EUR 

    • Schüler – 17 Jahre alt:  

    Aktuell: 1.300 EUR Selbstbehalt – 173,50 EUR 

    Für die Kinder der Versicherungsnehmerin haben wir uns sowohl den Gesamtmarkt als auch Optionen innerhalb der AXA angesehen. Aus gesundheitlichen Gründen der Kinder und dem Wunsch nach einer Strategie bei einem maximal zwei Versicherern konnten wir final auch hier eine Lösung innerhalb der AXA verhandeln.  

    • Studierende – 22 Jahre alt:  

    Aktuell: 1.300 EUR Selbstbehalt – 482,96 EUR 

    NEU: 360 EUR Selbstbehalt – 141,05 EUR  

    Die alte Situation war ECO 1300, PVN für 482,96 EUR für die Tochter mit 22 Jahren. Nach der Optimierung im Studententarif noch 141,05 EUR im Monat.
    • Schüler – 19 Jahre alt:  

    Aktuell: 1.300 EUR Selbstbehalt – 158,89 EUR 

    NEU: 360 EUR Selbstbehalt – 184,56 EUR 

    • Schüler – 17 Jahre alt:  

    Aktuell: 1.300 EUR Selbstbehalt – 173,50 EUR 

    NEU: 360 EUR Selbstbehalt – 186,74 EUR 

    Die Beratung zum internen Tarifwechsel der AXA mit oder ohne Beitragserhöhung ab dem 01.01.2025 ist für langjährig privat Versicherte wertvoll. Denn Sie erhalten wichtige Informationen zu Ihrer PKV Situation und sehen die relevanten Optionen Ihrer PKV unabhängig. Insgesamt spart die Familie H. aus Berlin durch den professionellen internen Tarifwechsel bei der AXA 8.162,96 EUR im Jahr.  

    • Situation vor Optimierung: 1.504,06 EUR monatlich 

    Selbstbehalt 5.200 EUR im Jahr 

    • Nach erfolgreicher Beratung:  950,48 EUR monatlich 

    Selbstbehalt 3.680 EUR im Jahr 

    • Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau 

    FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung AXA PKV – Was Sie vermeiden sollten! 

    Sollte ich jetzt vorsorglich kündigen?  

    Wie bei allen Entscheidungen im Leben, ist vorschnelles Handeln auch nach einer Beitragserhöhung nicht empfehlenswert. Auch, wenn es das Sonderkündigungsrecht besonders einfach macht. Besser ist es, genau zu prüfen, ob eine Kündigung wirklich am Ende günstiger ist als die Optimierung des bestehenden Tarifs z. B. durch einen internen Tarifwechsel. Eine Kündigung ist mit vielen Nachteilen verbunden: Altersrückstellungen gehen verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig.  

    Unser Tipp: Eine Kündigung sollte immer erst nach einer Beratung erfolgen. Wir prüfen gern unverbindlich und kostenfrei für Sie, welche Optionen Sie haben. 

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der AXA annehmen? 

    Das Schreiben mit der Beitragsinformation für 2025 enthält in den meisten Fällen zugleich Vorschläge mit Tarifalternativen. Hier schlägt die AXA günstigere Tarife vor, in denen die betroffenen Versicherten wechseln und sparen können. Der Haken dabei ist jedoch, dass es sich in der Regel um Standardangebote handelt, die z. B. auf den Basistarif verweisen, der in etwa die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bietet. Die wirklich besten und auf den oder die Einzelne zugeschnittene Tarifvorschläge für einen internen Tarifwechsel erhalten Sie nur in einer individuellen Beratung.  

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen? 

    Viele fühlen sich schnell übers Ohr gehauen, wenn etwas teurer wird. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ wird von Rechtsanwälten oder Medien zwar gern aufgegriffen wird, stellt sich in der Praxis dann doch anders dar. Es gibt zwar einige Fälle, in denen Versicherer erfolgreich auf Rückzahlung verklagt wurden, dabei handelte es sich allerdings in aller Regel um Form- und nicht um Rechenfehler. Es ging also in den Urteilen nicht darum, dass Beitragserhöhungen nicht korrekt kalkuliert waren. 

    Warum erhöht die AXA private Krankenversicherung 2025 die Beiträge? 

    Inflation 

    Auch, wenn die Inflationsrate in Deutschland im August 2024 auf den niedrigsten Stand seit etwa dreieinhalb Jahren gefallen ist, ist sie immer noch ein wichtiger Faktor für Beitragsanpassungen. Die allgemeine Teuerung betrifft auch den medizinischen Bereich mit die Personalkosten von Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften etc., aber auch die Unterbringung in Reha und Krankenhaus sowie die Herstellung von Medikamenten und Geräten.  

    Anhaltende Niedrigzinsen 

    Auf dem Kapitalmarkt gab es zwar einige Bewegung durch die schrittweise Anhebung des Leitzinses, jedoch stehen Versicherer immer noch stark unter Druck, angesichts der anhaltend niedrigen Zinsen mit den Beitragseinnahmen eine ordentliche Rendite zu erwirtschaften. Der Zinsschwund muss nötigenfalls auf andere Weise kompensiert werden: z. B. durch Beitragserhöhungen bei den betroffenen Tarifen. 

    Steigende Lebenserwartung 

    Die sogenannten Sterbetafeln geben in einer nach Geschlecht getrennten Tabelle darüber Aufschluss, wie viele Personen eines Ausgangsbestandes aufgrund von Sterbewahrscheinlichkeiten in den einzelnen Altersjahren überleben und sterben werden. Anhand von diesem Überblick wird der vielzitierte demografische Wandel gut nachvollziehbar und die Probleme der umlagefinanzierten Sozialversicherungen sichtbar. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten gesetzliche Schwellenwerte, müssen die Versicherer handeln. 

    Höhere Ausgaben durch medizinischen Fortschritt 

    Fortschritt rettet Leben – jahrelange Forschungsarbeit muss aber auch finanziert werden. Dazu gehören moderne Diagnoseverfahren, Therapien und Medikamente, die auch über steigende PKV-Beiträge finanziert werden. 

    Stabile Beiträge bei der AXA PKV im Rentenalter: So geht’s! 

    Hier können wir gleich mit einem Mythos aufräumen: Beitragserhöhungen bei der AXA betreffen nicht nur Alte und Kranke. Das heißt auch, dass die PKV-Beiträge nicht automatisch steigen, bloß weil man älter wird. Die höheren Kosten im Alter hat der Versicherer bereits soweit möglich einkalkuliert. Um die mit den Lebensjahren steigenden Kosten aufzufangen, zahlen Versicherte z. B. zusätzliche Altersrückstellungen und bis 60 Jahre einen gesetzlichen Zuschlag in Höhe von 10 Prozent des Beitrags. Dieses über die Jahre angesparte finanzielle Polster sorgt dafür, dass die Beiträge auch im Alter möglichst stabil bleiben.  

    Darum können Sie weiterhin auf die AXA private Krankenversicherung vertrauen 

    Die AXA bietet allein mehr als 300 Tarife und flexible Tarifkombinationen für einen internen Tarifwechsel. Mehr als ausreichend Chancen, um die optimale Tarifalternative zu finden. Mit unserer Hilfe finden Beamte, Angestellte und Selbstständige einen Gesundheitsschutz nach Maß! 

    Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die AXA vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten: 

    • Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab 
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre 
    • vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden 
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder 

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