In den nächsten Wochen werden viele Privatversicherte bei der BBKK (Bayerische Beamtenkrankenkasse) Post von ihrer Versicherung erhalten, in dem sie über steigende Beiträge ab 2025 informiert werden. Nach einem Jahr 2023, das geprägt war von sprunghaft angestiegenen medizinischen Leistungsausgaben, mit einem Plus von 13,5 Prozent vor allem im stationären Bereich, erwarten Experten, dass eine Vielzahl an Tarifen von einer Beitragserhöhung betroffen sein könnte. Hier lesen Sie, welche Tarife bei der BBKK 2025 erhöht werden könnten und wie Betroffene jetzt darauf reagieren können, um ihre Beiträge möglichst stabil zu halten oder idealerweise zu senken.
- Beitragsgarantien der BBKK bis Ende 2025
- Tarife der BBKK private Krankenversicherung mit Beitragserhöhung 2025
- Geschlossene Tarife der BBKK PKV
- Beitragserhöhungen der BBKK PKV der letzten Jahre
- Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der BBKK PKV durch internen Tarifwechsel
- Praxisfall: Erfahrungen mit der BBKK PKV bei Beitragserhöhungen
- Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
- FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung BBKK PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
- Warum erhöht die BBKK private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
- Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
- Anhaltende Niedrigzinsen
- Inflation
- Steigende Lebenserwartung
- Stabile Beiträge bei der BBKK PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
- Darum können Sie weiterhin auf die BBKK private Krankenversicherung vertrauen
Haben Sie schon einmal vom internen Tarifwechsel als Option gehört? Damit sparen unsere Kundinnen und Kunden im Durchschnitt beeindruckende 43 Prozent!
Beitragsgarantien der BBKK bis Ende 2025
Die Versicherer haben im Herbst jeden Jahres nicht nur unangenehme Nachrichten für einen Teil ihrer Versicherten. Möglichst frühzeitig informieren sie – natürlich gern – auch darüber, welche Tarife bis Ende 2025 stabil in der Prämie bleiben.
Für folgende Tarife hat die BBKK PKV zusammen mit ihrer Schwestergesellschaft UKV (Union Krankenversicherung) eine Beitragsgarantie ausgesprochen:
- GesundheitVARIO 400, GesundheitVARIO 800, GesundheitVARIO 1600, VARIOAmbulant+, VARIOKlinik+, VARIOZahn+
- CompactPRIVAT Start 250, CompactPRIVAT Start 900, CompactPRIVAT/S-Plus , S2
Mehr Informationen und Hintergründe zu Beitragsgarantieren bei der BBKK / UKV für 2025 finden Sie hier:

Tarife der BBKK private Krankenversicherung mit Beitragserhöhung 2025
Die Bay. Beamtenkrankenkasse, kurz BBKK, hat eine Vielzahl von Tarifen, in denen gerade langjährig Versicherte versichert sind. Diese werden mit Schreiben November 2024 eine Mitteilung über eine mögliche nötige Anpassung der Beiträge erhalten. Welche Tarife der BKK PKV betroffen sind oder sein könnten, lesen Sie hier:
Offene Tarife der BBKK private Krankenversicherung
Versicherte der BBKK in diesen verkaufsoffenen Tarifen müssen damit rechnen, dass sie 2025 höhere Beiträge zahlen:
- CompactPRIVAT/S | 15 % bis 18 %
Geschlossene Tarife der BBKK PKV
Diese geschlossenen Tarife bei der BBKK könnten 2025 teurer werden:
Kompakttarife:
CP-Optimal 250A, CP-Optimal 250B
GesundheitPRIVAT 300, GesundheitPRIVAT 750
Ambulante Tarife der BBKK Krankenversicherung:
A 0, A 80, A 420, A 672, A 840, A 1500
Stationäre Tarife der BBKK Krankenversicherung:
Dentale Tarife (Zahntarife) der BBKK Krankenversicherung:
Beitragserhöhungen der BBKK PKV der letzten Jahre
PKV Beitragserhöhung 2024 der BBKK
BBKK Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
BKK / UKV PKV Beitragserhöhung 2022
Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der BBKK PKV durch internen Tarifwechsel
Angesichts der jüngsten Beitragsentwicklung stellen sich viele Privatversicherte die Frage, wie sie ihre PKV-Beiträge möglichst stabil und bezahlbar halten können. Ist es auf Dauer schlau, durch das Hin-und-her-Wechseln der Anbieter zu sparen. Was beim Gas- oder Mobilfunkanbieter durchaus empfehlenswert ist, trifft auf die private Krankenversicherung so nicht zu. Mit einem Wechsel des Versicherers sind finanzielle Nachteile verbunden, sodass es sich für die meisten nicht rechnet, zu kündigen und zu wechseln (dazu mehr im nächsten Abschnitt).
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Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.
Um unkompliziert und nachhaltig die PKV-Beiträge zu senken, können Privatversicherte einfach ihre Tarifwechselrecht laut § 204 VVG in Anspruch nehmen. Mit einem internen Tarifwechsel in einen meist neueren Tarif bei der BBKK lassen sich die Beiträge langfristig stabil halten und häufig sogar senken – und zwar ohne dabei auf Leistungen verzichten zu müssen. Der interne Tarifwechsel bei der BBKK bringt viele weitere Vorteile:
Das sind die wichtigsten Vorteile vom internen Tarifwechsel
- Für Privatversicherte mit einer Krankenvollversicherung
- Keine Abstriche bei den Leistungen: Niveau kann erhalten bleiben
- Bisher angesparte Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten
- Eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
- Jederzeit zum Folgemonat möglich
Unser Tipp: Mit einem internen Tarifwechsel sind mit uns Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent möglich!
Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen
Praxisfall: Erfahrungen mit der BBKK PKV bei Beitragserhöhungen
Herr E., 63 Jahre alt und aus München, ist seit 1989 bei der Bayerischen Beamtenkrankenkasse (BBKK) versichert. Zu Beginn des Jahres 2024 sollte er aufgrund einer Beitragserhöhung im bisherigen Tarif N/2, ZE90 ab dem 01.01.2024 monatlich 964,39 EUR zahlen – eine Erhöhung um 125,34 EUR gegenüber den bisherigen Beiträgen.

Die von der PKV angebotenen vier Alternativen zeigten zwar Einsparungen von bis zu 226,86 EUR pro Monat auf, allerdings waren diese Optionen mit deutlich schlechteren Leistungen verbunden. Deshalb haben wir Herrn E. drei maßgeschneiderte Alternativen angeboten, die sowohl erhebliche Einsparungen als auch Leistungserhöhungen ermöglichten. Diese beinhalteten unter anderem häusliche Krankenpflege, erweiterte Hospizleistungen, ein Einbettzimmer sowie einen offenen Hilfsmittelkatalog.

Nach gründlicher Beratung entschied sich Herr E. für die Option, die ihm die besten Leistungen und eine monatliche Ersparnis von 362,47 EUR bot. Damit spart er nicht nur 4.349,64 EUR pro Jahr, sondern erhält zudem einen deutlich verbesserten Versicherungsschutz.

Dieser Fall zeigt, dass durch eine gezielte Tarifoptimierung bei der BBKK nicht nur erhebliche finanzielle Einsparungen möglich sind, sondern auch deutliche Verbesserungen im Versicherungsschutz erzielt werden können.
Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
Intern wechseln oder kündigen? Auf viele Privatversicherte, die sich gerade mit einer Beitragserhöhung konfrontiert sehen, läuft es auf diese Frage hinaus. Im Prinzip lässt sich die Frage recht eindeutig beantworten, weil die Nachteile einer Kündigung einfach so schwer wiegen. Spielt man beide Szenarien durch, werden der zumindest teilweise Verlust der wertvollen Altersrückstellungen sowie die Risiken im Zusammenhang mit der zwingend zu wiederholenden Gesundheitsprüfung, die eine Kündigung nach sich ziehen, schwer wiegen. Beim neuen Anbieter erwarten Versicherte nicht selten Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse für mittlerweile erworbene Krankheiten oder Leiden wie z. B. Bandscheibenvorfall, Bluthochdruck, Allergien, Psychotherapien etc. Zudem müssen die Altersrückstellungen, die beim bisherigen Versicherer im Tarifkollektiv verbleiben beim neuen Versicherer wieder neu aufgebaut werden. Ob es eine gleichwertige Versicherung gibt, die unter diesen Umständen tatsächlich (längerfristig) günstiger ist, lässt sich schwer beurteilen.
Bay. Beamtenkrankenkasse (BBKK) PKV
FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung BBKK PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
Sollte ich nach der Ankündigung einer Beitragserhöhung vorsorglich kündigen?
Obwohl es das Sonderkündigungsrecht im Zuge von Beitragserhöhungen Wechselwilligen besonders leicht macht, in eine andere PKV zu wechseln, ist eine vorsorgliche Kündigung der PKV für die meisten ein Verlustgeschäft. Hier sei auf den teilweisen Verlust von Altersrückstellungen und das Risiko im Zusammenhang mit der Wiederholung der Gesundheitsprüfung verwiesen. Ggf. können Privatversicherte, die nicht älter als 54 Jahre sind und nur wenige Jahre versichert waren bzw. bei denen Tarifalternativen für einen internen Wechsel fehlen über einen Anbieterwechsel nachdenken. Am besten auch hier nach einer fachlichen Beratung durch Versicherungsexperten.
Unser Tipp: Eine Kündigung sollte immer erst nach einer Beratung erfolgen. Wir prüfen gern unverbindlich und kostenfrei für Sie, welche Optionen Sie haben.
Sollte ich das Tarifwechselangebot der BBKK annehmen?
Die Mehrzahl der privaten Krankenversicherungen hat sich freiwillig dazu verpflichtet, ihren Versicherten zusammen mit dem Infoschreiben zu den geplanten Beitragserhöhungen Tarife für einen internen Tarifwechsel vorzuschlagen. Das folgt der gemeinsam ausgearbeiteten Tarifwechselleitlinie. Während viele Versicherer, diese ganz vorbildlich anwenden, gibt es auch andere, die das nicht tun. Nicht selten sind die Tarifangebote nicht individualisiert auf die Bedürfnisse der einzelnen Versicherten, was dann nicht zum wirklich besten Ergebnis führt.
Unser Tipp: Nur mit einer fachlichen Beratung erhalten Sie die wirklich besten Tarifalternativen.
Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?
Eher nein. Über Klagen wegen (vermeintlicher) „unrechtmäßiger Beitragserhöhungen“ wird zwar immer wieder in den Medien berichtet, aber was viele nicht wissen, dass es darin nicht um Rechenfehler, sondern um Formfehler ging. Hier sollten die privaten Krankenversicherer inzwischen nachgebessert haben.
Warum erhöht die BBKK private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
In Fachkreisen werden diese vier Gründe genannt:
Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
Die eine Seite der Medaille ist die Möglichkeit der Teilhabe am medizinischen Fortschritt. Durch neue Therapien, Medikamente oder Diagnoseverfahren werden Menschenleben gerettet oder das Leben von vielen lebenswerter gemacht. Die andere Seite ist, dass die jahrelange Forschungsarbeit ihren Preis hat und auch über steigende PKV-Beiträge finanziert werden muss.
Anhaltende Niedrigzinsen
Auch fehlende Zinseinnahmen sind ein Problem für Versicherer. Aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinsphase der letzten Jahre, die sich gerade entschärft, haben viele Unternehmen häufig nicht die geplante bzw. kalkulierte Rendite am Kapitalmarkt erwirtschaften können. Obwohl die Unternehmen eher langfristig investieren, geht ein nicht zu vernachlässigender Teil der Beitragserhöhungen auf das Konto der Niedrigzinsen.
Inflation
Die allgemeine Rekordinflation wirkt sich auch auf den medizinischen Bereich aus. Steigende Ausgaben für Personalkosten (Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, Therapeutinnen und Therapeuten etc.), aber auch die Unterbringung in Reha und Krankenhaus sowie die Herstellung von Medikamenten und Geräten müssen auch über höher PKV-Beiträge finanziert werden.
Steigende Lebenserwartung
Mit dem demografischen Wandel werden naturgemäß auch die Ausgaben für medizinische Leistungen steigen. Wer länger lebt, nimmt in aller Regel auch mehr Leistungen in Anspruch. Ab 2025 könnte die steigende Lebenserwartung noch entscheidender auf die Beitragshöhe wirken. Denn ist eine neue Sterbetafel geplant. Grundsätzlich dienen Sterbetafeln den Versicherungsunternehmen als Grundlage für die Kalkulation von Versicherungsbeiträgen und -leistungen. Sie helfen Versicherern dabei, individuelle Risiken exakter zu bewerten und sicherzustellen, dass ausreichende Mittel da sind, um zukünftige Leistungen auszuzahlen. Mit der Einführung einer neuen Sterbetafel muss die Beitragskalkulation angepasst werden. Es wird sich zeigen, wie diese sich auf die Beitragshöhe auswirkt.
Stabile Beiträge bei der BBKK PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
Dass Versicherte älter werden und schon alleine deshalb die Ausgaben für die Krankheitskosten stetig ansteigen, ist auch nichts Neues für die Versicherer. Im Gegenteil: Sie sind darauf gut vorbereitet, indem Altersrückstellungen gebildet werden und zusammen mit dem gesetzliche Zuschlag ein Polstergebildet. Mit diesem Kalkulationsprinzip werden keine Lasten in die Zukunft verschoben und der demografische Wandel in den Beiträgen bereits (so weit es vorhersagbar ist) eingepreist. Anders als viele meinen, wird eine PKV nicht durch das Älterwerden der Versicherten teurer.
Darum können Sie weiterhin auf die BBKK private Krankenversicherung vertrauen
Die BBKK Deutsche Krankenversicherung AG bietet über 300 Tarifkombinationen und damit eine attraktive Tarifvielfalt für Neukundinnen und -kunden, aber auch für ältere und langjährig Versicherte, die mit einem internen Tarifwechsel Beiträge einsparen möchten.
Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die BBKK vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten:
- Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab
- 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre
- optional möglich: Vorsorge mit Entlastungstarifen
- vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden
- jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder
- Zuschuss zur Krankenversicherung im Rentenalter durch die gesetzliche Rentenversicherung
- Wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
- Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau
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