Beitragserhöhungen in der PKV sind so ärgerlich für die Betroffenen, wie sie zur Sache einfach dazugehören. Auch 2025 werden einige Tarife bei der Continentale teurer. Woran das liegt und was Sie jetzt unternehmen können, lesen Sie in unserem kompakten Ratgeber.
- Offene Tarife der Continentale private Krankenversicherung
- Geschlossene Tarife der Continentale PKV
- Unterschied offene vs. geschlossene PKV-Tarife
- Beitragserhöhungen der Continentale PKV der letzten Jahre
- Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der Continentale PKV durch internen Tarifwechsel
- Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
- FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung Continentale PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
- Warum erhöht die Continentale private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
- Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
- Anhaltende Niedrigzinsen
- Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
- Inflation
- Stabile Beiträge bei der Continentale PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
- Darum können Sie weiterhin auf die Continentale private Krankenversicherung vertrauen
Um die PKV-Beiträge dauerhaft zu senken, gibt es verschiedene Optionen, allen voran der interne Tarifwechsel, bei dem man einfach in einen meist neueren Tarif bei der Continentale wechselt. Im Durchschnitt sparen unsere Kundinnen und Kunden hier 43 Prozent!
Offene Tarife der Continentale private Krankenversicherung
Folgende verkaufsoffenen Tarife der Continentale PKV könnten 2025 teurer werden:
Der Tarif SP1 wird im Gegenzug gesenkt um bis zu 6 %.
Geschlossene Tarife der Continentale PKV
Neben den offenen können auch folgende geschlossene Tarife der Continentale 2025 für Versicherte mehr kosten:
Geschlossene Kompakttarife der Continentale Krankenversicherung
Geschlossene ambulante Tarife der Continentale Krankenversicherung
Geschlossene stationäre Tarife der Continentale Krankenversicherung
Geschlossene Zahntarife der Continentale Krankenversicherung
Unterschied offene vs. geschlossene PKV-Tarife
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Tarifen? Der wichtigste ist, dass geschlossene Tarife nicht mehr von Neukundinnen und -kunden wählbar sind, nur noch von dem sogenannten Bestand. Das heißt auch, dass diese Tarife bzw. das Tarifkollektiv sich nicht mehr vergrößert, sondern über die Jahre durch Kündigung, Tod oder interne Tarifwechsel immer kleiner und älter wird. Da die Ausgaben für medizinische Leistungen innerhalb des Tarifkollektivs immer solidarisch verteilt werden, müssen die verbliebenen Versicherten immer mehr zahlen, weshalb diese geschlossenen Tarife im Durchschnitt häufiger von Beitragserhöhungen betroffen sind. Da insbesondere die älteren bzw. langjährig Versichertem hier versichert sind, können sie von einer Tarifoptimierung am meisten profitieren und zum Beispiel in einen verkaufsoffenen Tarif intern wechseln. Häufig sind diese neueren Tarife günstiger und bieten sogar mehr (aktuellere) Leistungen.
Schon Fragen oder eine Beitragserhöhung erhalten?
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.
Beitragserhöhungen der Continentale PKV der letzten Jahre
Jetzt klug reagieren! Continentale PKV Beitragserhöhung 2024
Continentale PKV Beitragserhöhung / Beitragsanpassung 2023
Beitragserhöhung Continentale PKV 2021
Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der Continentale PKV durch internen Tarifwechsel
Nachhaltigkeit bedeutet bezogen auf die Beitragshöhe zur privaten Krankenversicherung, dass diese nach einem Tarifwechsel langfristig stabil bleiben. Niemand ist jedoch damit geholfen, wenn der neue Tarif zwar erstmal eine größere Beitragsersparnis bringt, die mit der nächsten Erhöhung aber sofort wieder aufgebraucht ist. Daher lohnt es sich, nicht auf Lockangebote mit besonders günstigen Startkonditionen zu setzen, sondern ganzheitlicher auf die Entwicklung der Beiträge und die wirtschaftliche Stabilität bei einem Versicherer zu schauen.
Fakt ist: Die PKV-Beiträge steigen kontinuierlich. Laut dem PKV-Verband stiegen die Kosten im Vergleichszeitraum 2004 bis 2024 um durchschnittlich jährlich 2,8 Prozent. Weiter unten nennen wir die derzeit wichtigsten Gründe für Beitragssteigerungen. Dennoch muss man Beitragserhöhungen in der PKV nicht einfach hinnehmen – ähnlich wie beim Gas- oder Mobilfunkanbieter. Man kann sich einfach den Wettbewerb zunutze machen und durch einen internen Tarifwechsel bis zu 43 Prozent Beiträge einsparen – und zwar nachhaltig. Und ohne die finanziellen Nachteile einer Kündigung und dem Wechsel des Versicherers mittragen zu müssen.
Beim internen Tarifwechsel wechseln Versicherte einfach in einen anderen, meist neueren Tarif bei der Continentale. Das Tarifwechselrecht steht laut § 204 VVG allen Privatversicherten mit einer Krankenvollversicherung zu. Der interne Tarifwechsel bietet drei entscheidende finanzielle Vorteile: 1. Beitragsersparnis, 2. Altersrückstellungen, Wartezeiten etc. gehen nicht verloren und 3. eine Gesundheitsprüfung ggf. nur bei Mehrleistungen.
Das sind die wichtigsten Vorteile vom internen Tarifwechsel
- Keine Abstriche bei den Leistungen: Niveau kann erhalten bleiben
- Bisher angesparte Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten
- Eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
- Jederzeit zum Folgemonat möglich (für Privatversicherte mit einer Krankenvollversicherung)
- Mit KVoptimal.de: Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent sind möglich!
Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
Für die meisten Versicherten, vor allem für diejenigen, die schon lange bei der Continentale versichert sind, ist die Kündigung keine echte Option. Die in den meisten Fällen bessere Option ist der interne Tarifwechsel. Wer kündigt, kann mindestens einen Teil der angesparten Altersrückstellungen nicht mitnehmen (verbleibt beim alten Versicherer) und muss mit einer vollständigen neuen Gesundheitsprüfung rechnen. Hier kann sich ein mittlerweile verschlechterter Gesundheitszustand direkt auf die neue Beitragshöhe auswirken. Für Allergien, Bluthochdruck, vergangene Therapien, Behandlungen, OPs etc. sind Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse möglich oder sogar eine Ablehnung.
Mehr zum Wert von Altersrückstellungen lesen Sie hier:
Welche Rolle die Gesundheitsprüfung für die Beitragshöhe spielt, erfahren Sie hier:
Hier haben wir die Vor- und Nachteile der beiden Optionen übersichtlich dargestellt:
Continentale PKV
FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung Continentale PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
Sollte ich das Tarifwechselangebot der Continentale annehmen?
Wenn die Versicherer proaktiv Tarifalternativen vorschlagen, wenn sie ihre Versicherten über geplante Beitragserhöhungen informieren, ist das grundsätzlich eine gute Sache. Viele verstehen ihre Aufgabe – die übrigens einer freiwilligen Verpflichtung im Rahmen der branchenweiten Tarifwechselleitlinie folgt – durchaus ernst und bieten hier einen gewissen Service. Es ist davon auszugehen, dass es sich hierbei mehr oder weniger um standardisierte Angebote handelt.
Unser Tipp: Nur mit einer fachlichen Beratung erhalten Sie personalisierte Angebote und die wirklich besten Tarifalternativen.
Sollte ich nach der Ankündigung einer Beitragserhöhung vorsorglich kündigen?
Ein vorsorgliche Kündigung mag an anderer Stelle eventuell sinnvoll sein, bei der privaten Krankenversicherung ist sie nicht empfehlenswert. Die Kündigung der PKV ist folgenreich, insbesondere finanziell, weil Altersrückstellungen zumindest teilweise verlorengehen und eine Gesundheitsprüfung zu versteckten Mehrkosten führen kann. Im Normalfall bedeutet eine Kündigung ein Verlustgeschäft. Lediglich Versicherte mit kurzer Versicherungszeit, die nicht älter als 54 Jahre sind und bei denen Tarifalternativen für einen internen Wechsel fehlen, können ggf. über einen Anbieterwechsel nachdenken. In jedem Falle ist es ratsam, sich vorab von Versicherungsexperten beraten zu lassen.
Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?
Auch, wenn es mit einer Rechtsschutzversicherung und dem Sonderkündigungsrecht bei Beitragserhöhungen im Rücken einfacher gemacht wird, sollte der Klageweg sorgfältig überdacht werden. Um zu verstehen, dass dieser wenig Erfolg verspricht, hilft es, zu verstehen, worum es in den zurückliegenden Gerichtsstreitigkeiten ging. Bei den (vermeintlichen) „unrechtmäßigen Beitragserhöhungen“ ging es letztlich um Formfehler und nicht um Rechenfehler. Inzwischen sollten die Versicherer hier nachgebessert haben.
Warum erhöht die Continentale private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
Vor allem diese vier Gründe werden für die aktuellen Beitragssteigerungen bei der Continentale PKV verantwortlich gemacht:
Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
Die demografische Entwicklung, also die alternde Bevölkerung, stellt die privaten Krankenversicherungen bzw. alle Sozialversicherungen vor gewaltige Herausforderungen. Um das Problem in Zahlen zu verdeutlichen: Während 1950 die Lebenserwartung von Mädchen bei der Geburt um 68,5 Jahre lag (BRD), lag sie 2020 bereits bei 83,4 Jahren. Das sind fast 15 dazugewonnene Jahre. Unter anderem durch die Auswirkungen außergewöhnlich starker Grippewellen sowie der Corona-Pandemie hat sich der Anstieg in den letzten Jahren verlangsamt. Die konkrete Herausforderung für die privaten Krankenversicherer besteht darin, die mit einer alternden Bevölkerung einhergehende Nachfrage nach medizinischer Versorgung finanziell zu schultern.
Anhaltende Niedrigzinsen
Auch Versicherer sind darauf angewiesen, Renditen zu erwirtschaften. Einen Teil der Beitragseinnahmen, z. B. die Altersrückstellungen, investieren sie dafür am Kapitalmarkt. Auch wenn die langanhaltende Niedrigzinsperiode der letzten Jahre die Versicherer nicht sehr stark belastet hat, da diese überwiegend langfristig anlegen, ist die erwartete Rendite nicht immer erzielt worden, was Beitragserhöhungen nach sich zieht.
Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
Steigende Leistungsausgaben für medizinische Innovationen, dazu zählen neue Diagnoseverfahren, Therapien und Medikamente, sind ein enormer Kostentreiber. Der PKV-Verband macht vor allem einen starken Anstieg bei Arzneimittelausgaben und ambulanten Behandlungen sowie bei Klinikaufenthalten verantwortlich. Die Kosten für die pflegerische Versorgung ist zwischen 2021 und 2023 um 37,5 Prozent je durchschnittlichem Pflegetag im Krankenhaus angestiegen. Hier machen sich unter anderem stark gestiegene Tarifgehälter sowie höhere gesetzliche Mindestvorgaben zum Pflegepersonal bemerkbar.
Inflation
Wenn alles teurer wird, wird auch der medizinische Sektor davon nicht verschont. Neben höheren Personalkosten geht es hier beispielsweise um Mehrausgaben die Herstellung von innovativer Medizintechnik sowie von Medikamenten, die sich auch auf die Höhe der PKV-Beiträge auswirken.
Stabile Beiträge bei der Continentale PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
Dass der Mensch ein immer höheres Lebensalter erreicht, ist auch für die privaten Krankenversicherungen nichts Neues. Werden doch die sogenannten Sterbetafeln als Kalkulationsbasis hinzugezogen. Sie geben an, wie sich die Lebenserwartung für die einzelnen Jahrgänge entwickelt. Gibt es hier signifikante Abweichungen – auch im Zusammenspiel mit anderen Faktoren – kann es zu Beitragserhöhungen kommen. Um diese möglichst gering zu halten bzw. die Beiträge auch im Alter möglichst stabil, bauen die Versicherten von Beginn an ein finanzielles Polster auf. Dafür zahlen sie Altersrückstellungen und den gesetzlichen Zuschlag (bis 60 Jahre). Zusätzlich hat die Continentale wie die anderen privaten Krankenversicherer mit weiteren Sicherheitsmechanismen vorgesorgt.
Darum können Sie weiterhin auf die Continentale private Krankenversicherung vertrauen
Die Continentale PKV bietet eine gute Tarifauswahl und zahlreiche Optionen für einen internen Tarifwechsel für eine rundherum umfassende Absicherung Ihrer Gesundheitsausgaben.
Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die Continentale vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten:
- Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab
- 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre
- optional möglich: Vorsorge mit Entlastungstarifen
- vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden
- jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder
- Zuschuss zur Krankenversicherung im Rentenalter durch die gesetzliche Rentenversicherung
- Wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
- Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau
Haben Sie Fragen?
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.