Beim Zeitpunkt für Beitragserhöhungen bildet die Deutsche Krankenversicherung DKV die große Ausnahme. Bei ihr werden – anders als bei der Mehrheit der PKV-Anbieter – Beitragsanpassungen immer zum 1. April vorgenommen. Dennoch müssen sich auch eine Vielzahl von DKV-Versicherten im nächsten Jahr mit gestiegenen Beiträgen auseinandersetzen. Grund sind signifikante Mehrausgaben bei den Gesundheitskosten, vor allem im stationären Bereich mit einem Plus von 13,5 Prozent. Als ein Faktor werden nachgeholte Operationen und Behandlungen angegeben, die während der Pandemie nicht durchgeführt wurden.
Hier erfahren Sie, welche Tarife der DKV PKV 2025 teurer werden könnten und wie Sie darauf clever reagieren. Um die Beiträge trotz Beitragserhöhung möglichst stabil zu halten, eignet sich vor allem der interne Tarifwechsel. Hierbei wird nur der Tarif, jedoch nicht der Versicherer gewechselt.
- Offene Tarife der DKV private Krankenversicherung
- Geschlossene Tarife der DKV PKV
- Beitragserhöhungen der DKV PKV der letzten Jahre
- Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der DKV PKV durch internen Tarifwechsel
- Praxisfall: Erfahrungen mit der DKV PKV bei Beitragserhöhungen
- Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
- FAQ: Typische Fehler bei einer angekündigten Beitragsanpassung durch die DKV PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
- Warum erhöht die DKV private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
- Anhaltende Niedrigzinsen
- Inflation
- Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
- Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
- Stabile Beiträge bei der DKV PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
- Darum können Sie weiterhin auf die DKV private Krankenversicherung vertrauen
Davon profitieren vor allem ältere bzw. langjährig bei der DKV-Versicherte. Sie sind häufig in alten, geschlossenen Tarifen versichert und können unkompliziert mit ihrem gesetzlichen Tarifwechselrecht in einen neueren Tarif bei der DKV mit einem vergleichbaren Leistungsniveau wechseln: Im Durchschnitt sparen unsere Kundinnen und Kunden mit einem internen Tarifwechsel 43 Prozent!
Offene Tarife der DKV private Krankenversicherung
Bei offenen Tarifen handelt es sich um verkaufsoffene Tarife, in die neue und in der Regel auch bestehende Kundinnen und Kunden flexibel wechseln können.
Diese offenen Tarife bei der DKV private Krankenversicherung könnten ab 2025 mehr kosten:
Kompakttarife:
Stationäre Tarife:
Dentale Tarife:
Geschlossene Tarife der DKV PKV
Im Gegensatz zu offenen Tarifen sind geschlossene Tarife für Neukundinnen und -kunden nicht mehr wählbar. Dabei handelt es sich meist um ältere Tarife, in denen Versicherte auch schon viele Jahre versichert sind. Sie können mit einem internen Tarifwechsel erfahrungsgemäß am meisten sparen.
Diese geschlossenen DKV-Tarife im Bereich private Krankenversicherung könnten 2025 von Beitragserhöhungen betroffen sein:
Kompakttarife:
- VollMed M4-BR0, VollMed M4-BR1, VollMed M4-BR2, VollMed M4-BR3, VollMed M4-BR4
- BestMed BM1, BestMed BM2, BestMed BM3, BM, BSO, BS5, BS9, BSK, BSS, BSS 1
- ET0, ET1, ET2, GST, K2B, K95, KF1/0, KF1/1, KF1/2, KF1/3, KL1, KL2, KL3, KL5, KL06, KL7, KP3
- MC0, MC1, MC2, PR1/0, PR1/1, PR1/2, R1/3, Vollmed Aktiv, Vollmed Akzent, Vollmed M1, Vollmed M2, Vollmed M3, Vollmed SMB, Vollmed PLU, XL
Ambulante Tarife der DKV Krankenversicherung:
- A 0, A 1320, A 330, AB 01, AB 02, AB 03, AB 04, AB 05, AB 06, AB 80, AB 90, AD 1, AM 0, AM 1, AM 2, AM 3, AN 01, AN 02, AN 03, AN 04, AN 05, AN 06, AN 80, AN 90
Stationäre Tarife der DKV Krankenversicherung:
Dentale Tarife (Zahntarife) der DKV Krankenversicherung:
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Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.
Mehr über offene und geschlossene Tarife in der PKV lesen Sie hier:

Beitragserhöhungen der DKV PKV der letzten Jahre
PKV Beitragserhöhung 2024 der DKV
DKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
PKV Beitragserhöhung der DKV 2022
Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der DKV PKV durch internen Tarifwechsel
Mehrere Medien berichteten, dass die PKV-Beiträge 2025 im Schnitt um fast ein Fünftel (18 Prozent) steigen könnten. Weiterhin wurde berichtet, dass mehr als jeder bzw. jede Zweite Privatversicherte bald ein Schreiben erhalten, in dem sie über die Beitragserhöhung 2025 informiert werden. Viele fragen sich dann, wie sie darauf reagieren können: wechseln, kündigen, optimieren sind Optionen, die mehr oder weniger effektiv sind.
Sollen die private Krankenversicherung teurer werden, müssen Versicherte dies nicht einfach hinnehmen. Maßnahmen wie die Erhöhung der Selbstbeteiligung, die Umstellung der Zahlweise auf jährliche Zahlung oder die Option Beitragsrückerstattung versprechen bestimmte Beitragseinsparungen. Als besonders nachhaltig, also auf lange Sicht stabile Beiträge versprechend, hat sich der interne Tarifwechsel erwiesen. Damit können unsere Kundinnen und Kunden im Durchschnitt 43 Prozent an Beiträgen einsparen.
Ein interner Tarifwechsel ist besonders unkompliziert, da die bisher angesparten Altersrückstellungen nicht verlorengehen und eine erneute Gesundheitsprüfung nur im Falle von Mehrleistungen erforderlich wird.
Praxisfall: Erfahrungen mit der DKV PKV bei Beitragserhöhungen
Herr W., 88 Jahre alt und wohnhaft in Nordrhein-Westfalen, meldete sich gleich nach Neujahr bei uns. Seit Jahren kämpft er mit steigenden Beiträgen bei seiner Deutschen Krankenversicherung (DKV) im Tarif BM4/3 inklusive PVN. Ab dem 01.01.2024 sollte er stolze 1.007,73 EUR im Monat zahlen – eine Summe, die seine finanziellen Möglichkeiten zunehmend strapaziert hat.

Die Situation schien für Herrn W. ausweglos, doch gemeinsam suchten wir nach einer Lösung.
Unsere Recherche ergab mehrere Optionen: Eine Variante bot eine 10%ige Einsparung bei gleichem Leistungsniveau, während andere Alternativen bis zu 35% Ersparnis ermöglichten, jedoch mit einer höheren Selbstbeteiligung.

Nach intensiven Gesprächen, in denen wir alle Vor- und Nachteile abwägten, entschied sich Herr W. schließlich für eine dritte Möglichkeit. Diese bot zwar weniger Leistungen, führte aber zu einer monatlichen Ersparnis von 464,03 EUR. Damit spart Herr W. fast 60.000 EUR über die nächsten zehn Jahre – ein unglaublicher Betrag, der seine finanzielle Lage entscheidend verbessert.

Dieser Fall zeigt eindrucksvoll, dass es auch in schwierigen Situationen bei der DKV immer Wege gibt, durch Anpassungen und Tarifwechsel finanzielle Entlastung zu schaffen. Herr W. geht nun mit neuem Mut in die Zukunft, und auch Sie können von solchen Einsparungen profitieren. Sprechen Sie uns an – wir helfen Ihnen, den passenden Weg zu finden!
Das sind die wichtigsten Vorteile vom internen Tarifwechsel
- Keine Abstriche bei den Leistungen: Niveau kann erhalten bleiben
- Bisher angesparte Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten
- Eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
- Jederzeit zum Folgemonat möglich (für Privatversicherte mit einer Krankenvollversicherung)
- Mit KVoptimal.de: Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent sind möglich!
Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
Der größten Vorteil vom internen Tarifwechsel ist zugleich der größte Nachteil von einer Kündigung. Während beim Tarifwechsel die Altersrückstellungen, die wichtig sind, um die Beiträge im Alter möglichst stabil zu halten, vollständig bestehen bleiben, gehen sie bei einer Kündigung zumindest teilweise verloren bzw. bleiben beim bisherigen Versicherer. Auch was die Gesundheitsprüfung anbelangt, kann eine Kündigung der privaten Krankenversicherung sich finanziell nachteilig auswirken. Wer sich entscheidet, in eine andere PKV zu wechseln, muss zwangsläufig eine vollständige Gesundheitsprüfung beantworten. Der Fragebogen zum aktuellen Gesundheitszustand und in gewissem zeitlichen Rahmen durchgemachte vergangene Krankheiten, Behandlungen, Therapien, OPs etc. wirken sich auf das individuelle Risiko und damit auch direkt auf die Beitragshöhe aus.
Mehr zum Wert von Altersrückstellungen lesen Sie hier: Kein Verlust der Altersrückstellungen bei Tarifwechsel:

Welche Rolle die Gesundheitsprüfung für die Beitragshöhe spielt, erfahren Sie hier: Die Gesundheitsprüfung beim PKV Tarifwechsel

Hier haben wir die Vor- und Nachteile der beiden Optionen übersichtlich dargestellt:
FAQ: Typische Fehler bei einer angekündigten Beitragsanpassung durch die DKV PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
Sollte ich das Tarifwechselangebot der DKV annehmen?
Die DKV wird vor allem ihren älteren Versicherten zusammen mit dem Infoschreiben zur geplanten Beitragserhöhung alternative Tarife vorschlagen. Diese versprechen zunächst Einsparungen. Die Frage ist nur, ob diese auch nachhaltig sind, also nicht im nächsten Jahr etwa hier eine große Beitragssteigerung folgt, und ob damit Leistungseinbußen einhergehen. Vielfach verweisen die privaten Krankenversicherungen auf den Basis- oder Standardtarif mit Leistungen auf GKV-Niveau oder sie rechnen andere Tarife künstlich günstiger, wenn bestimmte Leistungen ausgeschlossen werden.
Unser Tipp: Nur mit einer fachlichen Beratung erhalten Sie personalisierte Angebote und die wirklich besten Tarifalternativen.
Sollte ich nach der Ankündigung einer Beitragserhöhung vorsorglich kündigen?
Bevor überstürzt gehandelt und die PKV nach einer Beitragserhöhung gekündigt wird, ist eine Beratung sinnvoll. Diese kann dazu aufklären, welche finanziellen Konsequenzen eine Kündigung nach sich zieht. So gehen Altersrückstellungen dabei zumindest teilweise verloren und müssen beim neuen Versicherer wieder aufgebaut werden. Dann wird die Gesundheitsprüfung wiederholt, wobei jetzt der aktuelle Gesundheitszustand als Basis zur Kalkulation der PKV-Beiträge dient. Risikozuschläge sind möglich. Eine Kündigung sollte daher vor allem von Versicherten mit langer Versicherungsdauer immer sorgfältig erwogen werden und erst nach einer Beratung erfolgen.
Ist es sinnvoll, Widerspruch einzulegen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?
Ähnlich drastisch wie die Kündigung der PKV ist der Klageweg. Wer hier hofft, erfolgreich auf „unrechtmäßige Beitragserhöhung“ zu klagen, wird meist enttäuscht. Bei den vereinzelten erfolgreichen Klagen in der Vergangenheit ging es nicht, wie man vermuten würde, um Rechenfehler, sondern um Formfehler im Zusammenhang mit Informationspflichten. Inzwischen dürften die privaten Krankenversicherungen hier nachgebessert haben.
Warum erhöht die DKV private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
Anhaltende Niedrigzinsen
Jeder Krankenversicherungsvertrag in einer PKV beinhaltet auch immer eine Altersvorsorge. Das bedeutet, dass die Versicherten in jungen Jahren mehr einzahlen als sie durchschnittlich für Krankheitskosten und Verwaltungskosten in Anspruch nehmen: die Altersrückstellungen. Dieser Teil der Beiträge wird am Kapitalmarkt angelegt, um den finanziellen Puffer für die Beiträge im Alter anwachsen zu lassen. Heute ist es angesichts der niedrigen Zinsen viel schwerer die benötigten Renditen zuverlässig zu erwirtschaften, weshalb die Beiträge regelmäßig steigen.
Inflation
Die allgemeine Teuerungsrate ist immer ein Faktor bei Produkten und Dienstleistungsgeschäften. Wenn alles teurer wird (Personalkosten, höhere Tariflöhne, Hilfsmittel, Heilmittel etc.), steigen auch die PKV-Beiträge.
Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
Der PKV-Verband hat höhere Leistungsausgaben in 2023 für die kommenden Beitragssteigerungen als entscheidendes Kriterium ausgemacht. Nicht nur aus der Coronazeit nachgeholte Operationen und Behandlungen, sondern auch ganz allgemein die medizinischen Innovationen wie neue Diagnoseverfahren, Therapien und Medikamente sind hier als Kostentreiber zu nennen, die sich auch in steigenden PKV-Beiträgen widerspiegeln.
Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
Dass, womit alle Sozialversicherungen konfrontiert sind, führt auch bei den privaten Krankenversicherungen zu Konsequenzen: der demografische Wandel. Es ist nachvollziehbar, dass eine Bevölkerung, die länger lebt, im Durchschnitt mehr medizinische Leistungen in Anspruch nimmt. Ganz zu schweigen von den sich entwickelnden Pflegekosten. Zwischen 2021 und 2023 sind die Kosten je durchschnittlichem Pflegetag im Krankenhaus um 37,5 Prozent angestiegen. Die privaten Krankenversicherer werten die Sterbetafeln mit den aktuellen Sterbewahrscheinlichkeiten für die Jahrgänge aus, um Veränderungen festzustellen und zu erfahren, ob ein Tarif bald teurer wird.
Sterbetafeln liefern wichtige Informationen für Beitragserhöhungen. Mehr zum Thema lesen Sie hier: Was hat es mit dem auslösenden Faktor auf sich?

Stabile Beiträge bei der DKV PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
Die privaten Krankenversicherungen tun viel dafür, damit für ihre Versicherten die Beiträge auch im Alter stabil bleiben. Dafür erheben sie Altersrückstellungen, mit denen sie am Kapitalmarkt wirtschaften. Weiterhin nehmen sie den gesetzlichen Zuschlag ein, der ebenfalls als Puffer für das Alter verwendet wird. Dazu kommen optionale Angebote wie Entlastungstarife, mit denen Privatversicherte zusätzlich für das Alter vorsorgen können.
Mehr dazu, warum die Beiträge im Alter steigen, lesen Sie hier: Wie kann ich meinen PKV Beitrag im Alter senken?

Darum können Sie weiterhin auf die DKV private Krankenversicherung vertrauen
Im Laufe der nächsten Jahre wird die DKV Krankenversicherung mit der Barmenia Krankenversicherung verschmelzen. Für die Versicherten hat das keine direkten Auswirkungen: ihr Versicherungsschutz bleibt unverändert bestehen. Wir sehen hier sogar viele neue Chancen, wenn Versicherte zukünftig eine noch größere Tarifvielfalt zur Wahl haben für einen internen Tarifwechsel, um die passende individuelle Absicherung zu finden.
Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die DKV vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten:
- Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab
- 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre
- optional möglich: Vorsorge mit Entlastungstarifen
- vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden
- jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder
- Zuschuss zur Krankenversicherung im Rentenalter durch die gesetzliche Rentenversicherung
- Wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
- Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau
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