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Welche Tarife der Generali PKV werden 2025 erhöht?

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Anja Glorius
15. November 2024
Welche Tarife der Generali PKV werden 2025 erhöht?

Laut PKV-Verband steigen die Leistungsausgaben im Vorjahr unvorhergesehen stark – vor allem im stationären und Pflegebereich. Allein der Krankenhausbereich verzeichnete einen Zuwachs von 13,5 Prozent.

So verwundert es nicht, dass die durchschnittliche Beitragserhöhung 2025 bei 12 Prozent liegt. Betrachtet man nur Betroffenen, die ungefähr zwei Drittel aller Privatversicherten ausmachen, liegt der Wert deutlich höher, nämlich bei 18 Prozent. Warum die Beiträge so stark ansteigen, was die Versicherten bei der Generali jetzt wissen müssen und wie sie ihre PKV-Beiträge trotzdem mindestens stabil halten können, erfahren Sie in unserem Ratgeber. 

Welche Tarife der Generali private Krankenversicherung erhalten zum 01.01.2025 eine Erhöhung?

Geschlossene Tarife der Generali PKV 

Diese Tarife bei der Generali könnten 2025 teurer werden: 

Geschlossene Kompakttarife von Bestandskunden der Generali Krankenversicherung:

Offene Tarife der Generali private Krankenversicherung 

Folgende Tarife bei der Generali PKV sind 2025 möglicherweise von Beitragsanpassungen betroffen: 

GesundPro1 | 3 % bis 4 %, GesundPro2 | 2 % bis 4 %, GesundPro3, GesundProP | 3 %, GesundSmart | 2 % bis 3 %

Beitragserhöhungen der Generali PKV der letzten Jahre 

PKV Beitragserhöhung 2024 der Generali

Generali Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

Generali / Central: PKV Beitragserhöhung 2022

Langfristige Beitragsreduzierung bei der Generali PKV durch internen Tarifwechsel

Die meisten dürften es bereits wissen und Post von der Generali erhalten haben: Wenn auch Ihr Tarif bzw. der Beitrag bei der Generali 2025 erhöht wird, haben Sie verschiedene Optionen für Beitragseinsparungen. Das gelingt beispielsweise, indem der Selbstbehalt ergänzt bzw. erhöht wird oder auf jährliche Zahlweise umgestellt wird. Das meiste Potential hat jedoch der interne Tarifwechsel. Weil Versicherte dabei lediglich den Tarif und nicht gleich die private Krankenversicherung wechseln, ist der interne Tarifwechsel unkompliziert und besonders effizient. Bis auf den Tarifnamen und die Beitragshöhe ändert sich wenig. Die Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten und eine Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für den Anteil mit zusätzlichen Leistungen erforderlich.

Schon Fragen oder eine Beitragserhöhung erhalten?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel: 

  • Für alle Privatversicherten mit einer Krankenvollversicherung 
  • jederzeit möglich 
  • die bisher angesparten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten 
  • das Leistungsniveau kann erhalten bleiben 
  • eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich 
  • Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent sind möglich 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen 

Praxisfall: Erfahrungen mit der Generali PKV (ehem. Central) bei Beitragserhöhungen

Herr O. aus Bayern, 69 Jahre alt und seit 1977 bei der Generali (ehemals Central) im Tarif Comfort 5 versichert, sah sich zum Jahreswechsel 2023/2024 mit einer Beitragserhöhung von 56,64 EUR konfrontiert. Ab dem 01.01.2024 betrugen seine monatlichen Beiträge 697,03 EUR – für einen Rentner eine erhebliche Belastung. Sollte Herr O. die Leistungen seiner Versicherung in Anspruch nehmen, käme er inklusive des Selbstbehalts von 2.600 EUR auf monatliche Kosten von 970 EUR.

Generali - Comfort 5, 753,67 EUR Beitrag 01.01.2024
Generali – Comfort 5, 753,67 EUR Beitrag 01.01.2024

Mit der Bitte um eine langfristige Lösung wandte sich Herr O. im Winter 2023 an uns. Die Generali bietet über 200 Tarifkombinationen, die wir innerhalb von 72 Stunden analysierten und drei passende Alternativen präsentierten:

  1. Option: Selbstbehalt von 1.300 EUR – Einsparung von bis zu 10%.
  2. Option: Selbstbehalt von 3.000 EUR – Einsparung von bis zu 15% und bessere Leistungen.
  3. Option: Selbstbehalt von 1.000 EUR – Einsparung von bis zu 45%, allerdings mit Verzicht auf Wahlleistungen im Krankenhaus.
Generali - Ergebnisübersicht Alernativen bis zu 45% Einsparung
Generali – Ergebnisübersicht Alernativen bis zu 45% Einsparung

Nach eingehender Beratung entschied sich Herr O. für die dritte Option, die ihm die größte Ersparnis und einen niedrigeren Selbstbehalt ermöglichte. Zwar verzichtet er künftig auf die Chefarztbehandlung und Wahlleistungen im Krankenhaus und wird stattdessen im Mehrbettzimmer von Fachärzten der Station behandelt, doch die finanzielle Entlastung war entscheidend.

Generali – neuer Versicherungsschein mit 293 EUR Einsparung im Monat

Das Ergebnis: Herr O. spart im Jahr mehr als 3.500 EUR an Beiträgen und hat zusätzlich 1.600 EUR weniger Selbstbehalt. Insgesamt ergibt sich eine beeindruckende Ersparnis von 5.000 EUR pro Jahr – ein erheblicher finanzieller Vorteil, besonders im Rentenalter.

Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der Generali PKV Versicherung: Was ist besser?

Viele sehen angesichts einer Beitragserhöhung nur diese beiden Optionen: wechseln oder kündigen? Abgesehen davon, dass es mit der Tarifoptimierung weitere gute Optionen für Beitragseinsparungen gibt, fällt der Vergleich von PKV-Kündigung und internem Tarifwechsel eindeutig aus. Da der Gang zu einem neuen Anbieter für die allermeisten ein finanzielles Verlustgeschäft bedeutet (Stichworte: Altersrückstellungen, Gesundheitsprüfung), ist sie fast immer die schlechtere Option: 

Tarifwechsel innerhalb der
Generali (ehem. Central) PKV
Kündigung und Wechsel zu einer anderen PKV 
  • Altersrückstellungen gehen beim internen Tarifwechsel nicht verloren 
    Teilweise deutlich günstiger Preis am Markt (Aber Vorsicht: Locktarife!)  
  • Gleiches Leistungsniveau 
    ggf. umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller (medizinischer Fortschritt)
  • Leistungsverbesserungen sind möglich
    Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine Kündigung umgehend möglich
  • Gesundheitsprüfung ist ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
    Erneute Gesundheitsprüfung zwingend (damit sind Risikozuschläge möglich)
  • Keine neuen Wartezeiten bei gleichem Leistungsniveau für Zahnbehandlungen, Beitragsrückerstattung etc.
    Bisherige Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
  • Versicherer können ggf. bessere Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen
    Auch Zusatzbausteine wie Zahnzusatz-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
  • Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife
    Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife
  • FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung Generali PKV – Was Sie vermeiden sollten!

    Sollte ich jetzt vorsorglich kündigen?  

    Eine vorsorgliche Kündigung ohne vorherige Beratung ist gleich aus mehreren Gründen nicht empfehlenswert. Zum einen muss erst eine gute Alternative für einen PKV-Wechsel gefunden werden. Wer kündigt, verliert nicht nur einen Teil der wertvollen Altersrückstellungen, die erst wieder neu aufgebaut werden müssen, sondern muss auch die Folgen einer Wiederholdung der Gesundheitsprüfung fürchten. Im fortgeschrittenen Alter sind bei vielen Versicherten Krankheiten, Leiden, Behandlungen, Therapien, OPs hinzugekommen, für die der neue Versicherer Risikozuschläge festlegen kann. Es muss also erst einmal ein neuer Anbieter bzw. ein günstigeres Angebot gefunden werden, das die Nachteile aufwiegt.  

    Unser Tipp: Auch, wenn es das Sonderkündigungsrecht es besonders einfach macht. Ist es ratsam, vorab zu prüfen, ob eine Kündigung am Ende günstiger ist als die Optimierung des bestehenden Tarifs! 

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Generali annehmen? 

    Prinzipiell sind die automatisch unterbreiteten Angebote mit Tarifalternativen eine gute Sache. Ob sie etwas „taugen“, hängt jedoch vom konkreten Angebot ab. Das liegt daran, dass die Versicherer ihre freiwillige Verpflichtung unterschiedlich ernst nehmen, gerade älteren Versicherten angesichts einer Beitragserhöhung Alternativen für einen internen Tarifwechsel vorzuschlagen. Nicht selten handelt es sich um Standardangebote wie z. B. den Basistarif, der in etwa die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bietet. Personalisierte Offerten und die wirklich besten Tarifvorschläge für einen internen Tarifwechsel erhalten Sie wohl nur in einer individuellen Beratung!  

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen? 

    Obwohl der Klageweg für einige verlockend ist, um dem Ärger zu begegnen, ist er in der Regel nicht aussichtsreich. Tatsächlich ging es in den wenigen Verfahren zum Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ in aller Regel um Form- und nicht um Rechenfehler. Hier sollten die Versicherer bei den strittigen Punkten nachgebessert haben. 

    Warum erhöht die Generali private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?

    Höhere Ausgaben durch medizinischen Fortschritt 

    Der größte Kostentreiber für die privaten Krankenversicherungen sind augenblicklich höhere Ausgaben z. B. durch den medizinischen Fortschritt, also moderne Diagnoseverfahren, Therapien und Medikamente, aber auch höhere Personalkosten durch reformierte Tarifsysteme. 

    Inflation 

    Auch die Inflation ist immer als ein wichtiger Faktor für Beitragsanpassungen zu nennen. Auch wenn die Teuerungsrate aktuell etwas abgekühlt ist, ist die Unterbringung in Reha und Krankenhaus sowie die Herstellung von Medikamenten und Geräten etc. in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. 

    Anhaltende Niedrigzinsen 

    Schwächelnde Kapitalmärkte sind leider ein Dauerthema für Versicherungen. Die privaten Krankenversicherungen stehen stark unter Finanzierungsdruck, weil es wegen der ungünstigen bzw. unsicheren Zinslage die benötigte Rendite zu erwirtschaften. Zinsschwund muss dann nötigenfalls auf andere Weise kompensiert werden: z. B. durch Beitragserhöhungen. 

    Steigende Lebenserwartung 

    Eine andere Herausforderung für private Krankenversicherungen ist die Tatsache, dass wir immer älter werden. Damit auch die Versicherungszeiten. Einen objektiven Hinweis auf Veränderungen liefern die sogenannten Sterbetafeln. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten gesetzliche Schwellenwerte, müssen die Versicherer handeln. 

    Stabile Beiträge bei der Generali PKV im Rentenalter: So geht’s!

    Damit die Beiträge bei der Generali auch im Alter bezahlbar bleiben, haben die privaten Krankenversicherer verschiedene Sicherungsmechanismen. Dazu zählen die Altersrückstellungen und der gesetzliche Zuschlag (bis 60 Jahre), mit denen alle Versicherten ein finanzielles Polster aufbauen. Mit einem Entlastungstarif können Privatversicherte ggf. individuell vorsorgen. 

    Darum können Sie weiterhin auf die Generali private Krankenversicherung vertrauen

    Die Generali bietet eine attraktive Auswahl an Tarifen sowie flexible Tarifkombinationen für einen internen Tarifwechsel. Mit unserer Hilfe finden Verbeamtete, Beschäftigte und Selbstständig Tätige einen optimal ausbalancierten Gesundheitsschutz zu fairen Konditionen! 

    Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die Generali vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten: 

    • Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab 
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre 
    • vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden 
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder 
    • Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau 

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