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Welche Tarife der INTER PKV werden 2025 erhöht?

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Björn Kotzan
17. Oktober 2024
Welche Tarife der INTER PKV werden 2025 erhöht?

Die INTER private Krankenversicherung gilt als besonders kundenorientiert, was sich beispielsweise an ihrer „Überschussverwendungspolitik“ festmachen lässt. 2023 wurden nämlich laut Unternehmensangaben 93,7 Prozent der erwirtschafteten Überschüsse an die Versicherten zurückgegeben. In der Branche ist das ein Spitzenwert. Dennoch müssen sich ein Teil der Versicherten 2025 mit höheren Beiträgen auseinandersetzen. Da über Beitragsanpassungen für jeden Tarif einzeln entschieden wird, handelt es sich immer um punktuelle Beitragssteigerungen. Wir informieren hier, welche Tarife bei der INTER ab 2025 teurer werden könnten und wie die betroffenen Versicherten jetzt darauf reagieren können, um ihre Beiträge möglichst stabil zu halten oder idealerweise zu senken.

Wie wäre es beispielsweise mit einem internen Tarifwechsel? Unsere Kundinnen und Kunden erzielen mit dieser Option im Durchschnitt beeindruckende 43 Prozent! 

Offene Tarife der INTER private Krankenversicherung 

Diese verkaufsoffenen Tarife könnten 2025 teurer werden: 

Geschlossene Tarife der INTER PKV 

Bei diesen geschlossenen Tarifen der INTER kann es 2025 zu einer Beitragserhöhung kommen: 
Tarife mit ambulanten Leistungen der Tarife der INTER PKV die geschlossen sind:

  • AH100/5, AH100/0, AH100/1, AH100/2, AH100/3, AH100/4, AH100/5, A110, A120, A210, A220

Tarife der INTER PKV mit stationären Leistungen, die geschlossen sind:

Kompakte Tarife der INTER, die geschlossen sind:

Beitragserhöhungen der INTER PKV in den letzten Jahren 

Jetzt klug reagieren! INTER PKV Beitragserhöhung 2024

INTER Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

PKV Beitragserhöhung 2022 der INTER

Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der INTER PKV durch internen Tarifwechsel 

Die wenigsten haben Lust und Zeit, sich intensiv mit den verschiedenen Tarifen und Konditionen von privaten Krankenversicherungen zu beschäftigen. Bei je nach Anbieter bis zu mehreren hundert möglichen Tarifkombinationen den Überblick zu behalten und zu vergleichen ist für Laien kaum möglich. Wer wegen einer geplanten Beitragserhöhung unkompliziert und nachhaltig die PKV-Beiträge senken möchte, hat auch – ganz ohne Kündigung eine optimale Lösung: den internen Tarifwechsel.  

Schon Fragen oder eine Beitragserhöhung erhalten?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Das Tarifwechselrecht laut § 204 VVG besagt, dass alle Versicherten mit einer Krankenvollversicherung in einen anderen, meist neueren Tarif bei der INTER bzw. bei der bisherigen Versicherung wechseln kann. Auf diese Weise können die PKV-Beiträge langfristig stabil gehalten werden, ohne dabei auf Leistungen verzichten zu müssen. 

Praxisfall: Erfahrungen mit der INTER PKV bei Beitragserhöhungen 

Frau R., 70 Jahre alt und ehemalige Ärztin aus den neuen Bundesländern, ist seit Jahrzehnten im Ärztetarif der INTER versichert. Zum 01.01.2024 stand ihr eine Beitragserhöhung bevor, wodurch sich ihre monatlichen Beiträge auf 711,60 EUR erhöhten – eine Steigerung um rund 60 EUR.

INTER PKV ab 01.01.2024 im Tarif JA für Ärzte nach Beitragserhöhung 711 EUR im Monat.

Um ihr eine passende Lösung anzubieten, haben wir drei Alternativen entwickelt, die Einsparungen zwischen 10% und 40% ermöglichten.

Drei Alternative Tarife für den internen Tarifwechsel, nach einer Beitragserhöhung der INTER PKV.

Nach gründlicher Prüfung und Beratung entschied sich Frau R. für einen Tarif, der aktuell geschlossen ist, jedoch für bestehende Kunden weiterhin zugänglich bleibt. Diese Entscheidung führte zu einer erheblichen monatlichen Ersparnis von über 300 EUR.

Ersparnis über 300 EUR nach einem internen Tarifwechsel der INTER PKV nach Beitragserhöhung.

Der neue Beitrag von 407,52 EUR im Monat wurde mit dem Versicherungsschein vom 06.02.2024 dokumentiert. Durch diesen Wechsel konnte Frau R. ihre monatlichen Kosten erheblich reduzieren und weiterhin von einem leistungsstarken Tarif profitieren.

Das sind die wichtigsten Vorteile vom internen Tarifwechsel 

  • Für Privatversicherte mit einer Krankenvollversicherung 
  • Keine Abstriche bei den Leistungen: Niveau kann erhalten bleiben 
  • Bisher angesparte Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten 
  • Eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich 
  • Jederzeit zum Ersten des Folgemonats möglich 

Unser Tipp: Mit einem internen Tarifwechsel sind mit uns Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent möglich! 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen 

Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser? 

Das regelmäßige Überprüfung und Wechseln, das beim Gas- oder Mobilfunkanbieter auch von Verbraucherschützern empfohlen wird, lässt sich so auf die private Krankenversicherung nicht anwenden. Denn mit einer Kündigung sind enorme finanzielle Nachteile verbunden, die für die meisten bedeutet, dass es sich nicht rechnet, zu kündigen.  

Wird die private Krankenversicherung gekündigt, bleibt zumindest ein Teil der bisher gebildeten Altersrückstellungen beim alten Versicherer. Dieser muss dann zusätzlich beim neuen angespart werden. Abhängig vom gegenwärtigen Gesundheitszustand kann noch schwerer wiegen, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung (Fragebogen) auch mittlerweile erworbene Krankheiten und Leiden erfasst. Während diese bei der alten Versicherung nicht zu höheren Beiträgen führen, schlägt diese nun gültige aktuelle und schlechtere Kondition in der Kalkulation voll zu Buche. Für viele Versicherte stellt sich an dieser Stelle sogar die Frage, ob sie angesichts mit ihren gesundheitlichen Risiken – wir reden hier von Bluthochdruck, Zöliakie, Asthma, Allergien etc. überhaupt einen (günstigeren) Anbieter finden. 

Tarifwechsel innerhalb der
INTER PKV
Kündigung und Wechsel zu einer anderen PKV 
  • Altersrückstellungen gehen beim internen Tarifwechsel nicht verloren 
    Teilweise deutlich günstiger Preis am Markt (Aber Vorsicht: Locktarife!)  
  • Gleiches Leistungsniveau 
    ggf. umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller (medizinischer Fortschritt)
  • Leistungsverbesserungen sind möglich
    Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine Kündigung umgehend möglich
  • Gesundheitsprüfung ist ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
    Erneute Gesundheitsprüfung zwingend (damit sind Risikozuschläge möglich)
  • Keine neuen Wartezeiten bei gleichem Leistungsniveau für Zahnbehandlungen, Beitragsrückerstattung etc.
    Bisherige Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
  • Versicherer können ggf. bessere Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen
    Auch Zusatzbausteine wie Zahnzusatz-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
  • Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife
    Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife
  • FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung INTER PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten! 

    Sollte ich nach der Ankündigung einer Beitragserhöhung vorsorglich kündigen?  

    Das mit einer Beitragserhöhung eingeräumte Sonderkündigungsrecht macht es zwar besonders einfach zu kündigen, ist aber in den seltensten Fällen die Option der Wahl. Die Praxis beweist, dass eine (vorsorgliche) Kündigung der PKV für die meisten zum Verlustgeschäft wird. Der Grund sind vor allem der mindestens teilweise Verlust von wertvollen Altersrückstellungen und das Risiko im Zusammenhang mit der zwingenden Wiederholung der Gesundheitsprüfung. Einzig diejenigen mit kurzer Versicherungsdauer und die nicht älter als 54 Jahre sind, können nach einer fachlichen Beratung durch Versicherungsexperten darüber nachdenken. Gerade auch, wenn es keine Tarifalternativen für einen internen Wechsel für sie gibt. 

    Unser Tipp: Eine Kündigung sollte immer erst nach einer Beratung erfolgen. Wir prüfen gern unverbindlich und kostenfrei für Sie, welche Optionen Sie haben. 

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der INTER annehmen? 

    Durch die fast branchenweit umgesetzte Tarifwechselleitlinie unterbreiten die meisten privaten Krankenversicherungen älteren Versicherungen bei einer Beitragserhöhung freiwillig Vorschläge mit Alternativen. Während viele Versicherer hier ganz vorbildlich agieren und geeignete Tarife anbieten, gibt es andere, die hier weniger brauchbare und verlässliche Angebote machen. Viele Tarifalternativen sind weder individualisiert noch geeignet.  

    Unser Tipp: Nur mit einer fachlichen Beratung erhalten Sie die wirklich besten Tarifalternativen. 

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen? 

    Auch über den Klageweg denken viele Versicherten angesichts einer Beitragserhöhung nach. Häufig sind die privaten Krankenversicherungen nicht transparent genug, dennoch können sie Beitragserhöhungen nur unter strenger staatlicher Kontrolle und nach Übertreffen gesetzlicher Schwellenwerte in Bezug auf Sterblichkeit und Leistungsausgaben vornehmen. Wenn Klagen wegen (vermeintlicher) „unrechtmäßiger Beitragserhöhungen“ in der Vergangenheit erfolgreich waren, handelte es sich da nicht um Rechenfehler, sondern um Formfehler ging. Hier sollten die privaten Krankenversicherer inzwischen nachgebessert haben. 

    Warum erhöht die INTER private Krankenversicherung 2025 die Beiträge? 

    Das Geschäftsergebnis der INTER für 2023 zeigt auf der einen Seite höhere Beitragseinnahmen und eine weitere Stärkung des Eigenkapitals, denen beim Jahresüberschuss ein Minus gegenübersteht. Laut INTER wurde diese Entwicklung maßgeblich durch gestiegene Leistungsausgaben für Versicherungsfälle und eine verringerte Kapitalanlagerendite bewirkt. Damit nennt der Versicherer zwei der vier Gründe, die allgemein für Beitragssteigerungen verantwortlich gemacht werden: 

    Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt 

    Ein höherer Krankenstand in der Bevölkerung, aber vor allem der medizinische Fortschritt mit neuen Therapien, Medikamenten oder Diagnoseverfahren wirken sich auf die Beitragshöhe aus. Teilhabe an medizinischen Innovationen ist eben eine auf mehreren Ebenen wertvolle Errungenschaft. 

    Anhaltende Niedrigzinsen 

    Auch bei der INTER machen sich die fehlenden Zinseinnahmen aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinsphase irgendwann bemerkbar. Viele Versicherungsunternehmen können die kalkulierte Rendite am Kapitalmarkt nicht erwirtschaften, weshalb ein Teil der Beitragserhöhungen auf das Konto der Niedrigzinsen geht. Mit den sich gerade entspannenden Märkten und der geplanten Erhöhung des Garantiezinses in 2025 könnte die Zinssituation sich bald wieder verbessern. 

    Inflation 

    Wenn alles teurer wird, ist auch der medizinische Sektor betroffen. Die Rekordinflation der letzten Jahre wirkt, obwohl abgeflaut, immer noch nach und steigende Ausgaben für Personalkosten (Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, Therapeutinnen und Therapeuten etc.), aber auch die Kosten für die stationäre Unterbringung sowie die Herstellung von Medikamenten und Geräten müssen über höhere PKV-Beiträge bezahlt werden. 

    Steigende Lebenserwartung 

    Wer länger lebt, nimmt naturgemäß auch mehr Leistungen in Anspruch. Um den Einfluss der steigenden Lebenserwartung objektiv in die Beitragskalkulation und -überprüfung aufzunehmen, bedienen sie die privaten Krankenversicherungen den sogenannten Sterbetafeln. Diese geben für die verschiedenen Jahrgänge die Sterbewahrscheinlichkeiten aus. Sie helfen dabei, individuelle Risiken exakter zu bewerten und sicherzustellen, dass ausreichende Mittel zur Verfügung stehen, um auch zukünftig alle Leistungen erstatten zu können.  

    Stabile Beiträge bei der INTER PKV auch im Rentenalter: So geht’s! 

    Dass Versicherungen für ihre Versicherten im Alter mehr Geld für medizinische Leistungen einplanen müssen, wissen sie. Und Sie sind auch darauf vorbereitet mit verschiedenen Sicherungsmechanismen, um die PKV-Beiträge auch im Alter bezahlbar zu halten. Zum Kalkulationsprinzip zählen vor allem die Altersrückstellungen und der gesetzliche Zuschlag, mit denen keine Lasten in die Zukunft verschoben werden und der demografische Wandel in den Beiträgen weitmöglich eingepreist wird. Eine PKV wird also nicht automatisch durch das Älterwerden der einzelnen Versicherten teurer. 

    Darum können Sie weiterhin auf die INTER private Krankenversicherung vertrauen 

    Die INTER Deutsche Krankenversicherung AG gilt als stabiler Krankenversicherer, was auch daran abgelesen werden kann, dass die Freie Arzt- und Medizinkasse (FAMK) wahrscheinlich bald auf die INTER verschmolzen wird, was weitere Perspektiven eröffnet. Zudem bietet die INTER eine attraktive Tarifvielfalt für einen internen Tarifwechsel und nachhaltig stabile Beiträge.  

    Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die INTER vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten: 

    • Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab 
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre 
    • vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden 
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder 
    • Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau 

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