Der Münchener Verein ist 2024 zum wiederholten Male als „Versicherer des Jahres“ ausgezeichnet worden. Das ergab eine Kundenbefragung des Nachrichtensenders ntv zusammen mit dem Deutschen Institut für Servicequalität (DISQ). Der Versicherer ist beliebt, aber wie sieht es bei ihm mit Stabilität aus, insbesondere bei den Beiträgen. Diese Frage lässt sich im Herbst jedes Jahres besser beantworten, wenn die privaten Krankenversicherungen ihre Versicherten darüber informieren, welche Tarife zum nächsten Jahr teurer werden.
In unserem Ratgeber lesen Sie bereits jetzt, welche Tarife beim Münchener Verein 2025 teurer werden könnten. Die offizielle Bestätigung erhalten die Betroffenen dann spätestens sechs Wochen vor Jahresende mit der Post. Hier können Sie sich jetzt schon informieren, was Sie tun können, um Ihre Beiträge trotz möglicher Beitragserhöhung möglichst stabil zu halten.
- Offene Tarife vom Münchener Verein private Krankenversicherung
- Geschlossene Tarife vom Münchener Verein PKV
- Beitragserhöhungen der Münchener Verein PKV der letzten Jahre
- Nachhaltige Beitragsreduzierung beim Münchener Verein PKV durch internen Tarifwechsel
- Praxisfall: Erfahrungen mit der Münchener Verein PKV bei Beitragserhöhungen
- Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
- FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung Münchener Verein PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
- Warum erhöht die Münchener Verein private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
- Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
- Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
- Anhaltende Niedrigzinsen
- Inflation
- Stabile Beiträge beim Münchener Verein PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
- Darum können Sie weiterhin auf die Münchener Verein private Krankenversicherung vertrauen
Die mit Abstand besten Chancen bietet erfahrungsgemäß der interne Tarifwechsel, bei dem Versicherte ganz unkompliziert in einen anderen, meist neueren Tarif beim Münchener Verein wechseln. Hier lassen wir gern Zahlen für sich sprechen: Im Durchschnitt sparen unsere Kundinnen und Kunden mit einem internen Tarifwechsel 43 Prozent!
Offene Tarife vom Münchener Verein private Krankenversicherung
Offene Tarife sind im Gegensatz zu geschlossenen für alle wählbar. Diese offenen Tarife bei der Münchener Verein PKV könnten ab 2025 teurer werden:
- BC Classic SB 869, BC Advance Plus 871, Excellent 728, Master Care SB II 882, Master Care SB I 881, Royal 891, Royal 892, BC Alpha 865, BC Classic SB 866, BC Classic 859, BC Advance Plus 868, BC Advance Plus 861
Geschlossene Tarife vom Münchener Verein PKV
In geschlossene Tarife können keine Neukundinnen und -kunden mehr aufgenommen werden, sie sind aber offen für die sogenannten Bestandskunden. Bei geschlossenen Tarifen handelt es sich in der Regel um ältere Tarife, bei denen meist eine größere Beitragsersparnis „drin ist“, wenn man sich für einen internen Tarifwechsel entschließt. Das liegt daran, dass ein Tarif, in dem in der Mehrheit Ältere versichert sind, mit der Zeit immer kleiner wird. Durch Sterbefälle, Kündigungen oder auch interne Tarifwechsel.
Beim Münchener Verein könnten 2025 diese geschlossenen Tarife von Beitragserhöhungen betroffen sein:
Kompakttarife beim Münchener Verein:
- Excellent 767, Excellent 730, BC Advance Plus 861, BC Advance Plus 868, BC Advance Plus 860, BC Advance Plus 871, BC Advance Plus 867, BC Advance Plus 870, BC Alpha 865, BC Classic 859, BC Classic SB 866, BC Classic SB 869, Excellent 728, Royal 891, Royal 892, 190, 192, 195, 197, 800, 801, 802, 810, 811, 812, 820, 821, 822, 851, 852, 853, 855
Ambulante Tarife beim Münchener Verein:
Stationäre Tarife beim Münchener Verein:
Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherung) beim Münchener Verein:
Beitragserhöhungen der Münchener Verein PKV der letzten Jahre
PKV Beitragserhöhung 2024 der Münchener Verein
Münchener Verein Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
PKV Beitragserhöhung der Münchener Verein 2022
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Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.
Nachhaltige Beitragsreduzierung beim Münchener Verein PKV durch internen Tarifwechsel
Es gibt einige Optionen, mit denen sich die PKV-Beiträge reduzieren lassen. Ganz ohne Wechsel gelingt dies beispielsweise über eine Erhöhung des Selbstbehalts oder mit der Umstellung auf jährliche Zahlweise. Nachhaltiger ist und mehr Chancen auf eine größere Ersparnis bietet der interne Tarifwechsel laut § 204 Versicherungsvertragsgesetz (VVG). Durch ihn können alle Privatversicherten mit einer Krankenvollversicherung jederzeit bzw. zum ersten des Folgemonats in einen anderen Tarif bei ihrer PKV wechseln. Das ist besonders unkompliziert und folgenlos, da die bisher angesparten Altersrückstellungen dabei nicht verlorengehen und eine erneute Gesundheitsprüfung ggf. nur im Falle von Mehrleistungen (und dann auch nur für diese) erforderlich wird.
Praxisfall: Erfahrungen mit der Münchener Verein PKV bei Beitragserhöhungen
Herr L., 63 Jahre alt und aus Baden-Württemberg, wandte sich direkt nach Neujahr an uns, da er mit den fortlaufenden Beitragserhöhungen der Münchener Verein PKV unzufrieden war. Noch 2022 zahlte er für seine private Krankenversicherung 1.117,89 EUR im Monat. Inzwischen, so berichtete er uns, lag sein monatlicher Beitrag bei 1.300,78 EUR, inklusive Krankentagegeld ab dem 43. Tag.
Nach einer eingehenden Analyse seiner Situation und einer Überprüfung der Beitragsanpassung der Münchener Verein PKV haben wir ihm zwei Alternativen angeboten, die bei gleichbleibendem Leistungsniveau eine deutliche Entlastung ermöglichen. Zusätzlich konnte Herr L. von einer Erweiterung seines Versicherungsschutzes profitieren, insbesondere in den Bereichen häusliche Krankenpflege und Hospizleistungen.
Schließlich entschied er sich für die erste Variante eines internen Tarifwechsels innerhalb der Münchener Verein PKV, wodurch er monatlich 534,73 EUR einsparte. Sein neuer Beitrag ab dem 01.02.2024 beträgt somit nur noch 766,05 EUR für die Kranken- und Pflegeversicherung inklusive Krankentagegeld.
Durch diesen Tarifwechsel konnte Herr L. nicht nur seine Beiträge zur Münchener Verein PKV senken, sondern auch seinen Versicherungsschutz verbessern. Dieses Beispiel zeigt, dass ein interner Tarifwechsel eine sinnvolle Option sein kann, um steigenden Beiträgen zu begegnen.
Das sind die wichtigsten Vorteile vom internen Tarifwechsel
- Keine Abstriche bei den Leistungen: Niveau kann erhalten bleiben
- Bisher angesparte Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten
- Eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
- Jederzeit zum Folgemonat möglich (für Privatversicherte mit einer Krankenvollversicherung)
- Mit KVoptimal.de: Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent sind möglich!
Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
In vielen Beratungen wird es leider nicht so dargestellt, aber eine Kündigung der privaten Krankenversicherung bedeutet für die meisten ein finanzielles Verlustgeschäft. Dafür hauptsächlich verantwortlich sind der zumindest teilweise Verlust der Altersrückstellungen, die beim alten Versicherer bzw. in dem bisherigen Tarifkollektiv verbleiben. Zudem fangen Versicherte beim Wechsel auch was die erworbenen Rechte wie Wartezeiten oder die Gesundheitsprüfung anbelangt, von vorn an. Um das individuelle Gesundheitsrisiko festzustellen und auf dieser Basis die PKV-Beiträge zu kalkulieren, wird der neue Versicherer eine erneute Gesundheitsprüfung durchführen. Der umfangreiche Fragebogen wird mit fortgeschrittenem Alter einen anderen Gesundheitszustand wiedergeben als vor 10 oder 20 Jahren, bei der letzten Gesundheitsprüfung. Die Folge können Risikozuschläge sein. Somit kann sich ein schlechterer Gesundheitszustand durch mittlerweile erworbene Allergien, Rückenleiden, Bluthochdruck etc. direkt auf die Beitragshöhe auswirken.
Mehr zum Wert von Altersrückstellungen lesen Sie hier:
Welche Rolle die Gesundheitsprüfung für die Beitragshöhe spielt, erfahren Sie hier:
Hier haben wir die Vor- und Nachteile der beiden Optionen übersichtlich dargestellt:
FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung Münchener Verein PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
Sollte ich das Tarifwechselangebot der Münchener Verein annehmen?
Die Mehrheit der privaten Krankenversicherungen hat sich wie der Münchener Verein freiwillig dazu bereiterklärt, älteren Versicherten bei Beitragserhöhungen zugleich Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Tarifwechsel zu unterbreiten. Allzu viel dürfen sich die Versicherten von dieser Offerte erfahrungsgemäß allerdings nicht versprechen, denn personalisierte und auf den individuellen Bedarf zugeschnittene Optionen sind meist nicht dabei. Vielmehr handelt es sich meist um standardisierte Angebote wie den Basistarif, der zwar tatsächlich günstiger ist, dafür aber nur Leistungen auf dem Niveau der GKV bietet.
Unser Tipp: Nur mit einer fachlichen Beratung erhalten Sie personalisierte Angebote und die wirklich besten Tarifalternativen.
Ist es sinnvoll, Widerspruch einzulegen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?
Auch, wenn der Frust groß ist, sollte man das Thema Beitragserhöhung besonnen angehen und vor dem Klageweg zunächst klären, welche Alternativen es gibt. Mit dem internen Tarifwechsel werden beispielsweise sehr gute Ergebnisse erzielt und die PKV-Beiträge nachhaltig gesenkt. Schließlich muss angemerkt werden, dass es bei den in der Vergangenheit vereinzelten Verfahren mit dem Gegenstand „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ nicht um Rechenfehler, sondern Formfehler ging. Inzwischen haben die Versicherer hier nachgebessert.
Sollte ich nach der Ankündigung einer Beitragserhöhung vorsorglich kündigen?
Die Kündigung der PKV bedeutet für die allermeisten ein Verlustgeschäft. Lediglich diejenigen mit kürzerer Versicherungsdauer und fehlenden Tarifalternativen sollten sich im ersten Schritt beraten lassen. Eine Kündigung geht immer mit dem Verlust von Altersrückstellungen einher, die beim neuen Versicherer wieder aufgebaut werden müssen. Es ist also gar nicht so einfach, einen neuen PKV-Tarif bei einem anderen Anbieter zu finden, der am Ende wirklich günstiger ist. Zumal die zwingend erforderliche erneute Gesundheitsprüfung durch den ggf. mittlerweile verschlechterten Gesundheitszustand, der jetzt Maßgabe ist, Risikozuschläge hervorbringen kann.
Warum erhöht die Münchener Verein private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
Vor allem im stationären Bereich, aber auch ganz allgemein sind die Leistungsausgaben in 2023 stärker angezogen. Das liegt unter anderem an medizinischen Innovationen. Fortschritt wie neue Diagnoseverfahren, Therapien und Medikamente kosten Geld, was sich auch in steigenden PKV-Beiträgen wiederfindet.
Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
Die Krankenversicherungen stehen vor der gleichen Herausforderung wie die Rentensysteme: Die Bevölkerung wird immer älter. Im einen Fall müssen die Renten der immer mehr Rentnerinnen und Rentner bezahlt werden – und das möglichst auf stabilem Niveau. Im anderen Fall müssen die größeren Leistungsausgaben der immer älter – und teureren – Gesellschaft geschultert werden. Denn : Mit der alternden Bevölkerung steigt die Nachfrage nach medizinischer Versorgung, die von allen Beitragszahlenden mitfinanziert werden muss.
Sterbetafeln liefern wichtige Informationen für Beitragserhöhungen. Mehr zum Thema lesen Sie hier:
Anhaltende Niedrigzinsen
Die Zeiten sind lange vorbei, bei dem der Garantiezins bei 3 und mehr lag – und von den privaten Krankenversicherungen auch verhältnismäßig zuverlässig erwirtschaftet werden konnte. Heute ist es dank der anhaltenden Niedrigzinsphase, die zwar langsam etwas anzieht, deutlich schwerer, die notwendige Rendite mit den Beitragseinnahmen zu erwirtschaften. Beitragserhöhungen in den einzelnen Tarifen sind irgendwann nicht mehr vermeidbar.
Inflation
Der einfachen Formel folgend, dass alles teurer wird, spielt auch die Inflation eine Rolle bei Beitragserhöhungen. Man denke dabei an Personalkosten in Praxen, Krankenhäusern und bei der Pflege oder an die Herstellung innovativer Medizintechnik oder von neuen Medikamenten. Diese inflationsbedingten Mehrkosten müssen auch über Beitragserhöhungen finanziert werden.
Stabile Beiträge beim Münchener Verein PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
In Bezug auf das Alter wirkt sich nur eine allgemein alternde Bevölkerung auf die Höhe der Beiträge aus. Der oder einzelne Alte oder Kranke bezahlt bei der PKV nicht automatisch schrittweise mehr. Für die individuelle Kalkulation und Höhe der persönlichen PKV-Beiträge zählt in erster Linie der bei Vertragsbeginn festgestellte Gesundheitszustand bzw. das individuelle Risiko, das versichert werden muss. Alles, was an Krankheiten, Leiden, Allergien etc. ggf. im Laufe der Zeit hinzukommt, wirkt sich nicht auf die Beitragshöhe aus.
Um die Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten, zahlen Privatversicherte Altersrückstellungen und einen gesetzlichen Zuschlag. Mit Entlastungstarifen lässt sich zusätzlich vorsorgen. Darüber hinaus gibt es weitere Sicherungsmechanismen, mit denen die Beträge auch in der Rente bezahlbar bleiben.
Mehr dazu, warum die Beiträge im Alter steigen, lesen Sie hier:
Darum können Sie weiterhin auf die Münchener Verein private Krankenversicherung vertrauen
Die Münchener Verein PKV gehört zu den beliebtesten Versicherern. In einer aktuellen Umfrage erzielte der Versicherer als einziger die Note „sehr gut“. Bewertet wurden der Service, das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Qualität der Produkte sowie Kategorien wie Transparenz und Verständlichkeit. Der Münchener Verein bietet eine Vielzahl an Tarifen für einen internen Tarifwechsel bzw. um die passende individuelle Absicherung zu finden.
Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die Münchener Verein vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten:
- Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab
- 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre
- optional möglich: Vorsorge mit Entlastungstarifen
- vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden
- jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder
- Zuschuss zur Krankenversicherung im Rentenalter durch die gesetzliche Rentenversicherung
- Wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
- Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau
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