Die Nürnberger private Krankenversicherung hat das Jahr 2023 grundsolide mit stabilen Beitragseinnahmen und Anzahl an Versicherungsverträgen abgeschlossen. In der Sparte Krankenversicherung verzeichnete die Nürnberger einen erheblichen Anstieg im Geschäft mit Neukundinnen und -kunden. Dennoch gehören Beitragsanpassungen zum Geschäft einfach dazu. Das ist bereits auf den Faktor Inflation zurückzuführen, die ausgeglichen werden muss. Aber – wie wir zeigen werden – gibt es weitere äußere Einflüsse, die bei der Nürnberger PKV zu höheren Beiträgen führen. Welche Tarife bei der Nürnberger betroffen sind und wie Sie jetzt am besten darauf reagieren können, lesen Sie hier.
- Offene Tarife der Nürnberger private Krankenversicherung
- Geschlossene Tarife der Nürnberger PKV
- Beitragserhöhungen der Nürnberger PKV der letzten Jahre
- Nachhaltige Beitragsreduzierung der Nürnberger PKV durch internen Tarifwechsel
- Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
- FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung Nürnberger PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
- Warum erhöht die Nürnberger private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
- Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
- Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
- Niedrigzinsen
- Inflation
- Stabile Beiträge bei der Nürnberger PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
- Darum können Sie weiterhin auf die Nürnberger private Krankenversicherung vertrauen
Die effektivste Methode, um PKV-Beiträge zu senken, ist für die meisten der interne Tarifwechsel. Durchschnittlich sparen unsere Kundinnen und Kunden mit einem internen Tarifwechsel 43 Prozent!
Offene Tarife der Nürnberger private Krankenversicherung
Diese verkaufsoffenen Tarife bei der Nürnberger PKV könnten ab 2025 teurer werden:
- Stationäre Ergänzung: SZU
Gute Nachrichten gibt es aber auch für Neukunden der Nürnberger, denn fast alle verkaufsoffenen Tarife bleiben bis zum 31.12.2025 stabil und erhalten damit keine Erhöhung:
HAT6, MAX6+, TOP3, TOP6, TOP3+, TOP6+
Stationäre Ergänzung: S1, S2
Zahnerweiterung: ZZ20
Geschlossene Tarife der Nürnberger PKV
Diese geschlossenen Tarife bei der Nürnberger PKV könnten ab 2025 mehr kosten:
Kompakttarife
Ambulante Tarife
A 001, A 003, A 006, A 01+, A 03+, A 06+, A 12+, A 20+, A012, A020, TOPH
Stationäre Tarife
Dentale Tarife (Zahn)
Unterschied offene vs. geschlossene PKV-Tarife
Während die verkaufsoffenen Tarife allen – Neu- und Bestandskunden – offenstehen, können geschlossene Tarife nur von den sogenannten Bestandskunden gewählt werden. Das kann sich durchaus nachteilig auswirken, wenn diese in der Regel älteren Tarife durch Sterbefälle, Kündigungen oder auch interne Tarifwechsel peu a peu kleiner werden. Wenn die Kosten im Tarifkollektiv dann auf die verbleibenden Versicherten verteilt werden muss – die ja auch naturgemäß immer älter, kränker und teurer werden, sind Beitragssteigerungen wahrscheinlicher.
Beitragserhöhungen der Nürnberger PKV der letzten Jahre
Jetzt klug reagieren! Nürnberger PKV Beitragserhöhung 2024
Nürnberger Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Beitragsanpassung der Nürnberger 2022
Nachhaltige Beitragsreduzierung der Nürnberger PKV durch internen Tarifwechsel
Seit 2018 sind laut der Rating-Agentur Assekurata die Leistungsausgaben um 25 Prozent gestiegen. Und es wird erwartet, dass das Ausgabenniveau auch erst einmal hoch bleiben wird. Wer sich vor Beitragssteigerungen in Zukunft besser schützen möchte, kann handeln – und zwar nachhaltig. Mit einem internen Tarifwechsel bei der Nürnberger PKV können Privatversicherte einfach in einen anderen gleichwertigen Tarif bei der Nürnberger wechseln. Das bietet neben der Beitragsersparnis durch die Wahl von neueren günstigeren Tarifen viele weitere Vorteile:
Das sind die wichtigsten Vorteile vom internen Tarifwechsel
- Keine Abstriche bei den Leistungen: Niveau kann erhalten bleiben
- Bisher angesparte Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten
- Eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
- Jederzeit zum Folgemonat möglich (für Privatversicherte mit einer Krankenvollversicherung)
- Mit KVoptimal.de: Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent sind möglich!
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Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.
Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
Will man verstehen, welche Option geeigneter ist – intern zu wechseln oder zu kündigen – sollte man sich zwei Aspekte der Kündigung genauer anschauen: die Altersrückstellungen und die Gesundheitsprüfung. Die Altersrückstellungen sind wichtig für stabile Beiträge im Alter. Versicherte zahlen immer diesen Anteil mit ihren Beiträgen, den sie in jungen Jahren meist nicht ausgeben, sondern der verzinslich angelegt wird. Bei einer Kündigung gehen diese angesparten Altersrückstellungen zumindest teilweise verloren bzw. verbleiben beim alten Versicherer.
Mit der Gesundheitsprüfung machen sich die privaten Krankenversicherungen ein Bild vom Gesundheitszustand der Versicherten – also von dem, was an Risiko versichert werden muss. Daraufhin werden die Beiträge kalkuliert. Kommen neue Krankheiten, leiden wie Allergien, Bluthochdruck etc. (altersbedingt) hinzu, wirken diese sich nicht mehr auf die Beitragshöhe aus. Außer man kündigt und wechselt die Versicherung. Der neue Versicherer muss den aktuellen Gesundheitszustand feststellen, um die Beiträge festzulegen. Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse sind möglich.
Mehr zum Wert von Altersrückstellungen lesen Sie hier: Kein Verlust der Altersrückstellungen bei Tarifwechsel:
Welche Rolle die Gesundheitsprüfung für die Beitragshöhe spielt, erfahren Sie hier: Die Gesundheitsprüfung beim PKV Tarifwechsel
Hier haben wir die Vor- und Nachteile der beiden Optionen übersichtlich dargestellt:
Nürnberger PKV
FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung Nürnberger PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
Sollte ich das Tarifwechselangebot der Nürnberger annehmen?
Grundsätzlich gehören Wahlfreiheit und ein individueller Gesundheitsschutz zu den Vorteilen der privaten Krankenversicherung. Mit einem internen Tarifwechsel können alle Privatversicherten jederzeit von ihrem Tarifwechselrecht Gebrauch machen. Gerade, wenn der eigene Versicherer bereits Vorschläge unterbreitet, könnte es eigentlich ganz leicht sein, einen passenderen und günstigeren Tarif zu finden. Allerdings sieht das in der Praxis anders aus. Die Tarifalternativen, die die Versicherer für einen internen Tarifwechsel vorschlagen, sind in der Regel nicht auf den individuellen Bedarf, sondern standardisiert. Es kann auch sein, dass lediglich auf den Basis- oder Standardtarif verwiesen wird, der zwar tatsächlich günstiger ist, dafür aber nur Leistungen auf dem Niveau der GKV bietet.
Unser Tipp: Nur mit einer fachlichen Beratung erhalten Sie personalisierte Angebote und die wirklich besten Tarifalternativen.
Ist es sinnvoll, Widerspruch einzulegen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?
Beitragserhöhungen bei der privaten Krankenversicherung sollten überprüft werden und zu Unrecht erfolgte Erhöhungen können zurückgefordert werden. Soweit die grundlegende Rechtssituation. Dennoch sollte der Klageweg gründlich überlegt werden, zumal es bei den in der Vergangenheit vereinzelten Verfahren mit dem Gegenstand „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ nicht um Rechenfehler, sondern um Formfehler ging. Inzwischen sollten die privaten Krankenversicherungen hier nachgebessert haben.
Sollte ich nach der Ankündigung einer Beitragserhöhung vorsorglich kündigen?
Unzufriedene Versicherte mit kurzer Versicherungsdauer und fehlenden Alternativen für einen internen Tarifwechsel können eine Kündigung ggf. erwägen. Für die meisten anderen ist die Kündigung der PKV in den meisten Fällen nachteilig. Das liegt vor allem an den Altersrückstellungen, die zumindest teilweise verlorengehen, sowie an der erneuten vollständig wiederholten Gesundheitsprüfung, die Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse nach sich ziehen kann.
Warum erhöht die Nürnberger private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
Vor allem im stationären Bereich, aber auch ganz allgemein sind die Leistungsausgaben seit 2018 um etwa 25 Prozent gestiegen. Dafür verantwortlich ist insbesondere der medizinischen Fortschritt. Teilzuhaben an Innovationen wie neuen Diagnoseverfahren, Therapien und Medikamenten ist eine Seite der Medaille, infolgedessen steigende PKV-Beiträge die andere.
Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
Bereits seit den 1970er-Jahren liegt die Geburtenrate niedriger als die Sterberate. Der daraus resultierende demografische Wandel stellt die Krankenversicherungen vor die gleichen Herausforderungen wie die Rentensysteme: Wenn die Bevölkerung immer älter wird, müssen die Renten bzw. die medizinischen Leistungsausgaben vom Rest getragen werden können.
Sterbetafeln liefern den Versicherern wichtige Informationen für Beitragsanpassungen. Mehr zum Thema lesen Sie hier: Was hat es mit dem auslösenden Faktor auf sich?
Niedrigzinsen
Tatsächlich sind die privaten Krankenversicherer recht gut durch die langanhaltende Niedrigzinsperiode gekommen. Das Problem hierbei war bzw. ist es noch, mit den eingezahlten Altersrückstellungen eine auskömmliche Rendite zu erwirtschaften, um die Beiträge ihrer Versicherten auch im Alter möglichst stabil zu halten. Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt, weil der Leitzins höher liegt und auch geplant ist, den Garantiezins 2025 zu erhöhen.
Inflation
Wenn alles teurer wird, kommt dieser Effekt auch bei den PKV-Beiträgen an. Gestiegene Kosten für Personal in Praxen, Krankenhäusern und bei der Pflege sowie die Herstellung innovativer Medizintechnik oder neuer Medikamente etc. sind auch inflationsbedingt.
Stabile Beiträge bei der Nürnberger PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
Fakt ist, dass die PKV-Beiträge mit den Jahren steigen. Das liegt jedoch nicht – wie viele glauben – daran, dass Versicherte älter und kränker werden, sondern an den oben aufgezählten äußeren Faktoren wie Inflation, gestiegene Leistungsausgaben, Niedrigzins, demografischer Wandel.
Auf die Beiträge wirkt sich in Bezug auf das Alter nur eine allgemein alternde Bevölkerung auf die Kosten aus; nicht jedoch der oder die einzelne. Für die Kalkulation der persönliche PKV-Beiträge zählt in erster Linie der bei Vertragsbeginn festgestellte Gesundheitszustand. Die Nürnberger hat verschiedene Sicherungsmechanismen „installiert“, damit die Beiträge auch im Alter bezahlbar bleiben. Dazu zählen die Altersrückstellungen und der gesetzliche Zuschlag. Mit optionalen Entlastungstarifen können Privatversicherte zusätzlich vorsorgen.
Mehr dazu, warum die Beiträge im Alter steigen, lesen Sie hier: Wie kann ich meinen PKV Beitrag im Alter senken?
Darum können Sie weiterhin auf die Nürnberger private Krankenversicherung vertrauen
Die Nürnberger PKV bietet ihren Versicherten eine stabile wirtschaftliche Lage und eine Vielzahl an Tarifen für einen internen Tarifwechsel bzw. um die passende individuelle Absicherung zu finden.
Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die Nürnberger vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten:
- Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab
- 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre
- optional möglich: Vorsorge mit Entlastungstarifen
- vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden
- jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder
- Zuschuss zur Krankenversicherung im Rentenalter durch die gesetzliche Rentenversicherung
- Wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
- Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau
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