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Welche Tarife der Signal Iduna PKV werden 2025 erhöht?

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Anja Glorius
26. September 2024
Welche Tarife der Signal Iduna PKV werden 2025 erhöht?

Die Signal Iduna ist zufrieden mit ihrem Unternehmensergebnis von 2023. In Zahlen ausgedrückt, stiegen die gebuchten Bruttobeiträge der Signal Iduna Gruppe um 2,8 Prozent auf 6,65 Milliarden Euro und lagen damit über dem Vorjahreswert von 6,47 Milliarden Euro. Dem guten Beitragswachstum standen bei der Signal Iduna PKV wie bei allen anderen privaten Krankenversicherungen deutlich erhöhte Leistungsausgaben gegenüber. Die Ursachen sind nicht konkret bekannt, jedoch zogen 2023 sieben statt der üblichen zwei Grippewellen über Deutschland. Unter anderem die Mehrausgaben für in Anspruch genommene Leistungen der Versicherten führen auch 2025 zu Beitragssteigerungen bei der Signal Iduna. Lesen Sie in unserem Ratgeber, welche Tarife bei der Signal Iduna 2025 beitragsstabil bleiben bzw. erhöht werden könnten und wie die betroffenen Versicherten jetzt dennoch ihre Beiträge möglichst stabil halten könnten. Die beste Option, um PKV-Beiträge zu senken, ist aus unserer Sicht der interne Tarifwechsel, bei dem man einfach in einen anderen, meist neueren Tarif bei der Signal Iduna wechselt. Im Durchschnitt sparen unsere Kundinnen und Kunden hier 43 Prozent!  

Offene Tarife der Signal Iduna private Krankenversicherung 

Folgende offene Tarife der Signal Iduna PKV könnten 2025 teurer werden: 

Geschlossene Tarife der Signal Iduna PKV 

Folgende geschlossene Tarife der Signal Iduna könnten 2025 von Beitragserhöhungen betroffen sein:  

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Beitragsgarantien der Signal Iduna bis Ende 2025 

Und auch das gibt es: Für einige Tarife wie die folgenden hat die Signal Iduna Beitragsstabilität garantiert: 

Mehr dazu lesen Sie hier: Signal Iduna Beitragsgarantie bis zum 01.01.2025 – KVoptimal.de GmbH

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Beitragserhöhungen der Signal Iduna PKV der letzten Jahre 

PKV Beitragserhöhung 2024 der Signal Iduna

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022

Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der Signal Iduna PKV durch internen Tarifwechsel 

Um die Beiträge langfristig zu senken, gibt es ein einfaches Mittel: den internen Tarifwechsel laut § 204 Versicherungsvertragsgesetz (VVG). Dieser ermöglicht es allen Privatversicherung mit einer Krankenvollversicherung jederzeit in einen anderen Tarif innerhalb der bisherigen Versicherung zu wechseln – und zwar ohne zwingende erneute Gesundheitsprüfung und ohne, dass dabei Altersrückstellungen verlorengehen. 

Der interne Tarifwechsel eröffnet die Chance, in einen neueren, günstigeren Tarif zu wechseln, der mindestens das gleiche Leistungsniveau bietet. Der interne Tarifwechsel bedeutet also die gewünschte Beitragsersparnis ohne dafür Leistungsabstriche machen zu müssen. Sie können sofort unkompliziert zum Ersten des Folgemonats wechseln. 

Praxisfall: Erfahrungen mit der Signal Iduna PKV bei Beitragserhöhungen 

Zum Jahreswechsel kam Herr G. aus Berlin auf uns zu mit seiner seit Jahren bestehenden PKV bei der Signal Iduna. Da im Ostteil Berlins lebt, hat er vor vielen Jahren einen sogenannten “Osttarif” (NO, NOZ) abgeschlossen. Er hätte Gelegenheit nun auch den internen Tarifwechsel mit mehr als 200 Tarifmöglichkeiten für ein Upgrade zu nutzen und so Leistungslücken wie häusliche Krankenpflege, Heilpraktiker, Hospizleistungen und Kuren zu schließen, stellte im Gespräch mit unserem Experten jedoch sofort klar, dass es ihm explizit um ein ähnliches Leistungsniveau geht und um maximale Einsparmöglichkeiten.

Im Versicherungsschein konnte man erkennen, dass Herr G. schon seit fast 40 Jahren treuer Kunde der PKV bei der Signal Iduna ist. Würde er im aktuellen Alter in den Tarif einsteigen, würde er 1.057,12 EUR im Monat für den Tarif NO bezahlen, hat aber durch die lange gebildeten Altersrückstellungen einen eklatanten Preisvorteil.
Bei der Tarifrecherche unter dem Hinweis der maximalen Einsparung konnten unsere Experten vier interessante Alternativen verifizieren. Eine Einsparung um 50% war möglich.

Dem Mandanten waren die einzelnen bestehenden Leistungen wichtiger, als Aktualisierungen der Leistungen wie häusliche Krankenpflege oder Hospiz Leistungen und hielt daher am Prinzip der “Osttarife” fest. Daher sparte er final rund 185 EUR im Monat. Dabei erhöhte er leicht seinen Selbstbehalt auf 575 EUR im Jahr.

  • Alter Beitrag: 535,38 EUR
  • Neuer Beitrag: 351,64 EUR

Die Ersparnis pro Jahr liegt damit über 2.200 EUR. Ein gelungenes Beratungsergebnis, über das sich Herr G. zum Jahreswechsel sehr freute.

Das sind die wichtigsten Vorteile vom internen Tarifwechsel 

  • Keine Abstriche bei den Leistungen: Niveau kann erhalten bleiben 
  • Bisher angesparte Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten 
  • Eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich 
  • Jederzeit zum Folgemonat möglich (für Privatversicherte mit einer Krankenvollversicherung) 

Mit KVoptimal.de: Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent sind möglich! 

Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser? 

Gerade, wenn die letzte Beitragserhöhung noch nicht allzu lange her ist, überlegen viele, ob sie nicht lieber kündigen und die Versicherung wechseln sollen. Während es bei Energieversorgern, Handyverträgen oder Streaminganbietern sogar meist sinnvoll ist, regelmäßig zu prüfen, ob ein anderer Anbieter bessere Konditionen bietet, sieht es bei privaten Krankenversicherungen anders aus.  

Hier sind die Verträge „auf ein Leben“ ausgelegt und kalkuliert. Das heißt, es werden Altersrückstellungen eingezahlt und genau das individuelle Risiko versichert. Mit einem Versicherungswechsel gehen die Altersrückstellungen als finanzielles Polster für möglichst stabile Beiträge im Alter zumindest teilweise verloren – sie verbleiben beim alten Versicherer. Und es kommt eine erneute Gesundheitsprüfung, da auch der neue Versicherer das individuelle Gesundheitsrisiko kalkulieren muss. Da man mit fortschreitendem Alter naturgemäß auch kränker wird, wirkt sich ein schlechterer Gesundheitszustand durch mittlerweile erworbene Allergien, Krankheiten, Rückenleiden, Bluthochdruck etc. direkt monetär auf die Beitragshöhe aus. 

Mehr zum Wert von Altersrückstellungen lesen Sie hier: Kein Verlust der Altersrückstellungen bei Tarifwechsel: 

Welche Rolle die Gesundheitsprüfung für die Beitragshöhe spielt, erfahren Sie hier: Die Gesundheitsprüfung beim PKV Tarifwechsel 

Hier haben wir die Vor- und Nachteile der beiden Optionen übersichtlich dargestellt: 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna PKV 
Kündigung und Wechsel zu einer anderen PKV 
  • Altersrückstellungen gehen beim internen Tarifwechsel nicht verloren 
    Teilweise deutlich günstiger Preis am Markt (Aber Vorsicht: Locktarife!)  
  • Gleiches Leistungsniveau 
    ggf. umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller (medizinischer Fortschritt)
  • Leistungsverbesserungen sind möglich
    Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine Kündigung umgehend möglich
  • Gesundheitsprüfung ist ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
    Erneute Gesundheitsprüfung zwingend (damit sind Risikozuschläge möglich)
  • Keine neuen Wartezeiten bei gleichem Leistungsniveau für Zahnbehandlungen, Beitragsrückerstattung etc.
    Bisherige Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
  • Versicherer können ggf. bessere Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen
    Auch Zusatzbausteine wie Zahnzusatz-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
  • Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife
    Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife
  • FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung Signal Iduna PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten! 

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen? 

    Die Signal Iduna unterbreitet älteren Versicherten mit dem Informationsschreiben zur Beitragserhöhung zugleich Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Tarifwechsel. Was zunächst einmal nach gutem Service klingt, darf gern kritisch hinterfragt werden. Versicherte dürfen hier nicht erwarten, personalisierte, also auf ihren Bedarf zugeschnittene Tarife genannt zu bekommen. Erfahrungsgemäß handelt es sich um standardisierte Angebote, die oftmals nicht viel mehr bieten als den Verweis auf den Basistarif, der Leistungen auf dem Niveau der GKV bietet.  

    Unser Tipp: Nur mit einer fachlichen Beratung erhalten Sie personalisierte Angebote und die wirklich besten Tarifalternativen. 

    Sollte ich nach der Ankündigung einer Beitragserhöhung vorsorglich kündigen?  

    Die Kündigung hat in der Regel weitreichendere finanzielle Folgen als etwa die Kündigung des Handyvertrages oder einer privaten Krankenzusatzversicherung. Das liegt daran, dass Altersrückstellungen zumindest teilweise verlorengehen bzw. bei der alten Krankenversicherung bleiben und beim neuen Anbieter erst wieder aufgebaut werden müssen. Heikel kann es auch werden, wenn die Gesundheitsprüfung, die die neue PKV zum Einschätzen des individuellen Gesundheitsrisikos durchführen muss, mittlerweile erworbene Leiden etc. feststellt. Diese wirken sich z. B. in Form von Risikozuschlägen oder Leistungsausschlüssen auf die zukünftige Beitragshöhe aus. Im Extremfall finden Versicherte mit ihrem nun schlechteren Gesundheitszustand erst gar keinen neuen Versicherer. Im Normalfall bedeutet eine Kündigung ein Verlustgeschäft, vor allem für langjährig Versicherte. Aber auch für Versicherte mit kurzer Versicherungsdauer ist es sinnvoll, eine fachliche Beratung abzuwarten, bevor man die private Krankenversicherung kündigt. 

    Ist es sinnvoll, Widerspruch einzulegen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen? 

    Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ ging vielfach durch die Medien und hat bei vielen gewisse Zweifel geweckt, ob nicht auch sie zu viel gezahlt hätten. Tatsächlich verspricht der Klageweg wenig Erfolg. In den wenigen erfolgreichen Verfahren wurden zudem keine Rechenfehler, sondern Formfehler bemängelt. Inzwischen haben die Versicherer hier nachgebessert. 

    Warum erhöht die Signal Iduna private Krankenversicherung 2025 die Beiträge? 

    Von Beitragserhöhungen ist nicht nur die Signal Iduna betroffen, sondern die Branche allgemein. So lautet die Frage präziser: Wie kommt es eigentlich zu Beitragserhöhungen? Wir nennen hier die vier wichtigsten Faktoren: 

    Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt 

    Der PKV-Verband hat für 2023 branchenweit steigende Leistungsausgaben als wichtigen Beitragstreiber ausgemacht. Allen voran steht hier der stationäre Bereich, aber auch die Kosten für medizinische Innovationen. Was einerseits erfreulich ist, wenn mit neuen Diagnoseverfahren, Therapien und Medikamenten immer mehr Menschenleben gerettet bzw. viele Leben lebenswerter werden, ist andererseits auch eine Kostenfrage. Die langjährige Forschungsarbeit hat ihren Preis, der auch über steigende PKV-Beiträge finanziert werden muss. 

    Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung 

    Ein Phänomen, das die Sozialversicherung ganz allgemein vor gewaltige Herausforderungen stellt, berührt auch die privaten Krankenversicherungen bzw. deren Bemühungen um stabile Beiträge: der demografische Wandel. Mit der alternden Bevölkerung steigt die Nachfrage nach medizinischer Versorgung und folglich zu höheren Gesundheitskosten, die von allen Beitragszahlenden mitfinanziert werden muss.  

    Anhaltende Niedrigzinsen 

    Um die Jahrtausendwende war es für die Versicherer leichter, die notwendige Rendite mit den Beitragseinnahmen zu erwirtschaften. Da lag der Garantiezins noch bei um die 3 und mehr Prozent und nicht wie jetzt bei 0,25 Prozent. Ab 2025 könnte er auf 1 Prozent steigen. Mit Anbruch der Niedrigzins-Zeit müssen die privaten Krankenversicherungen „kleinere Brötchen backen“, was auch zur Folge hat, dass Beitragserhöhungen in den einzelnen Tarifen irgendwann nicht mehr vermeidbar sind. 

    Inflation 

    Auch die Inflation ist immer ein äußerer Einfluss, der sich auf die Preise von Produkten, Dienstleistungen – und Versicherungen – auswirkt. Nicht nur Strom, Butter, Gas, Benzin oder Kaffee werden teurer, sondern auch die Personalkosten in Praxen, Krankenhäusern und bei der Pflege sowie bei der Herstellung innovativer Medizintechnik und Medikamenten. Diese inflationsbedingten Mehrkosten müssen auch über Beitragserhöhungen geschultert werden. 

    Mehr zum Thema: Was hat es mit dem auslösenden Faktor auf sich? 

    Stabile Beiträge bei der Signal Iduna PKV auch im Rentenalter: So geht’s! 

    Allein durch Inflation, demografischen Wandel und medizinischem Fortschritt werden die PKV-Beiträge mit der Versicherungsdauer bereits steigen. Das Alter und ein schlechter werdender Gesundheitszustand machen nicht automatisch, dass die betroffenen Versicherten höhere Beiträge zahlen müssen. Denn: Für die Kalkulation und Höhe der individuellen Beiträge gilt in erster Linie der bei Vertragsbeginn festgestellte Gesundheitszustand und das individuelle Risiko, das versichert werden muss. Alle Krankheiten, die ggf. im Laufe der Zeit hinzukommen, erhöhen die Beiträge nicht. 

    Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna betreffen zwar keinesfalls nur die Alten und Kranken, diese aber überdurchschnittlich oft, weil sie meist in alten, geschlossenen Tarifen versichert sind. Mit einem interner Tarifwechsel können auch sie ganz einfach in einen neueren Tarif wechseln und durchschnittlich 43 Prozent sparen. 

    Um die Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten, zahlen Versicherte Altersrückstellungen und einen gesetzlichen Zuschlag. Darüber hinaus gibt es weitere Sicherungsmechanismen, mit denen die Beträge auch in der Rente bezahlbar bleiben. 

    Mehr dazu, warum die Beiträge im Alter steigen lesen Sie hier: Wie kann ich meinen PKV Beitrag im Alter senken? 

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna private Krankenversicherung vertrauen 

    Die Signal Iduna PKV, ehemals Deutscher Ring, bietet viele gute Tarifalternativen für einen internen Tarifwechsel. Möglich sind auch flexible Tarifkombinationen mit Einzelbausteinen, um die passende individuelle Absicherung zu finden.  

    Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die Signal Iduna vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten: 

    • Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab 
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre 
    • vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden 
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder 
    • Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau 

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