Zum Thema Beitragserhöhungen in der PKV gibt es gute und schlechte Nachrichten. So gibt der PKV-Verband an, dass die durchschnittliche Anpassung für 2025 bei etwa 18 Prozent liegt und nicht weniger als rund zwei Drittel der Privatversicherten aktuell Post von ihrem Versicherer erhalten werden. Die andere Seite ist, dass sich die Beiträge in den letzten 20 Jahren für Privatversicherte nur um 3,1 Prozent jährlich gesteigert haben, während gesetzlich Versicherte ganze 4 Prozent jährliche Beitragssteigerung hinnehmen mussten.
Wir zeigen in unserem Ratgeber, was zu Beitragssteigerungen in der PKV führt und welche Tarife bei der UniVersa 2025 teurer werden. Wir nennen Ihnen auch ein paar bewährte Optionen, wie Sie jetzt Ihre PKV-Beiträge stabil halten oder sogar senken können.
- Offene Tarife der UniVersa private Krankenversicherung
- Geschlossene Tarife der UniVersa PKV
- Beitragserhöhungen der UniVersa PKV der letzten Jahre
- Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der UniVersa PKV durch internen Tarifwechsel
- Praxisfall: Erfahrungen mit der UniVersa PKV bei Beitragserhöhungen
- Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
- FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung UniVersa PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
- Warum erhöht die UniVersa private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
- Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
- Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
- Anhaltende Niedrigzinsen
- Inflation
- Stabile Beiträge bei der UniVersa PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
So etwas wie ein Erfolgsgarant ist der interne Tarifwechsel, bei dem nicht der Versicherer, sondern nur der Tarif bei der UniVersa gewechselt wird. Im Durchschnitt sparen unsere Kundinnen und Kunden auf diese Weise 43 Prozent!
Offene Tarife der UniVersa private Krankenversicherung
Folgende verkaufsoffenen Tarife der UniVersa PKV steigen 2025 im Beitrag:
- Uni-A 155 5 % bis 6 %, Uni-A 80 5 % bis 7 %, Uni-A 1360 13 % bis 17 %, Uni-A 310 7 % bis 10 %, Uni-A 620 11 % bis 14 %
- Uni-VE 1300G 4 % bis 6 %, Uni-VE 1300H 4 % bis 6 %, Uni-VE900 K %5 bis 6 %, Uni-VE 2000G 8 % bis 11 %, Uni-VE 2000H 7 % bis 10 %
- Uni-intro|privat 600 9 % bis 14 %, Uni-intro|Privat 300 3 %
- Uni-intro|Privat-Spezial 8 % bis 9 %
Verkaufsoffene Tarife der UniVersa PKV mit stationären Leistungen - Uni-ST 1/100 12 % bis 14%, Uni-ST 2/100 7 % bis 8%, Uni-ST 3/100 8 % bis 10 %
- Beitragsstabil bleiben auch 2025 folgende Tarife bei der Universa PKV:
- Uni-A 100
- uni-Top|Privat 300
Uni-ZA 100, Uni-ZA 80, Uni-ZA 90, Uni-ZZ, uni-ZZ-Spezial
Geschlossene Tarife der UniVersa PKV
Diese geschlossenen Tarife der UniVersa könnten zukünftig teurer werden:
Geschlossene Tarife der UniVersa PKV mit ambulanten Leistungen
Geschlossene Tarife der UniVersa PKV mit stationären Leistungen
Geschlossene Tarife der UniVersa PKV mit Zahnleistungen
Geschlossene kompakte Tarife der UniVersa
- intro|privat 300, intro|privat 600, intro|privat-S, VE 1300G, VE 1300H, VE 2000G, VE 2000H, VE 900 K, VF
Geschlossene Ergänzungstarife der UniVersa
Beitragserhöhungen der UniVersa PKV der letzten Jahre
UniVersa Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
UniVersa PKV: Beitragserhöhung 2022
Universa PKV Beitragserhöhung 2021
Nachhaltige Beitragsreduzierung bei der UniVersa PKV durch internen Tarifwechsel
Die beste Option für langfristig stabile Beiträge zur privaten Krankenversicherung ist der interne Tarifwechsel. Versicherte können zwar auch durch kleinere Tarifoptimierungen wie die Erhöhung des Selbstbehalts oder die Umstellung auf jährliche Zahlweise Beiträge sparen. Mit einem internen Tarifwechsel sind mit uns durchschnittlich 43 Prozent Beitragsersparnis möglich.
uniVersa PKV
Beim internen Tarifwechsel wechseln Versicherte einfach in einen anderen, meist neueren Tarif bei der UniVersa. Der Vorteil ist der geringe Aufwand, aber vor allem die Tatsache, dass – im Gegensatz zu einer Kündigung – die Altersrückstellungen vollständig erhalten bleiben und eine Gesundheitsprüfung nur für eventuelle Mehrleistungen, die ein neuer Tarif bietet, erforderlich wird. Das Tarifwechselrecht steht laut § 204 Versicherungsvertragsbedingungen (VVG) allen Privatversicherten mit einer Krankenvollversicherung zu.
Das sind die wichtigsten Vorteile vom internen Tarifwechsel
- Keine Abstriche bei den Leistungen: Niveau kann erhalten bleiben
- Bisher angesparte Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten
- Eine erneute Gesundheitsprüfung wird ggf. nur für Mehrleistungen erforderlich
- Jederzeit zum Folgemonat möglich (für Privatversicherte mit einer Krankenvollversicherung)
Mit KVoptimal.de: Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 Prozent sind möglich!
Praxisfall: Erfahrungen mit der UniVersa PKV bei Beitragserhöhungen
Frau O. aus Brandenburg, 68 Jahre alt und seit 1998 bei der Universa privat krankenversichert, suchte eine Lösung, um ihre monatlichen Beiträge zu senken. Als Rentnerin wurde die finanzielle Belastung durch die Krankenversicherung zunehmend spürbar, weshalb eine Beitragsreduktion ihr oberstes Ziel war.
Vor der Optimierung betrug ihr monatlicher Beitrag 801,53 EUR. Nach einer ausführlichen Analyse und Beratung konnten wir ihren Beitrag auf 492,41 EUR senken.
Damit erzielt sie eine Ersparnis von rund 300 EUR pro Monat – eine deutliche Entlastung, die ihr finanziell mehr Spielraum verschafft.
Dieser Fall zeigt, wie wichtig es ist, den Versicherungsschutz regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um auch im Rentenalter eine tragbare und passende Absicherung zu gewährleisten.
Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV: Was ist besser?
Bei der Frage „Intern wechseln oder kündigen?“ geht es eigentlich um die Frage nach dem Aufwand und den finanziellen Folgen jeder Option. Während ein interner Wechsel unkompliziert in der Regel zum Ersten des Folgemonats realisierbar ist und man nicht auf Leistungen verzichten muss, sondern zukünftig für einen gleichwertigen Tarif weniger bezahlt, sieht das bei der Kündigung der PKV vollkommen anders aus: Vor allem für ältere bzw. langjährig Versicherte ist die Kündigung keine echte Option.
Wer kündigt, kann mindestens einen Teil der angesparten Altersrückstellungen nicht mitnehmen und muss mit den Folgen einer vollständigen erneuten Gesundheitsprüfung rechnen. Ein mittlerweile verschlechterter Gesundheitszustand durch hinzugekommene Allergien, Bluthochdruck, vergangene Therapien, Behandlungen, OPs etc. kann Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse nach sich ziehen. Sogar eine Ablehnung ist möglich.
Mehr zum Wert von Altersrückstellungen lesen Sie hier:
Welche Rolle die Gesundheitsprüfung für die Beitragshöhe spielt, erfahren Sie hier:
Hier haben wir die Vor- und Nachteile der beiden Optionen übersichtlich dargestellt:
uniVersa PKV
FAQ: Typische Fehler nach einer Beitragsanpassung UniVersa PKV – Was Sie unbedingt vermeiden sollten!
Sollte ich nach der Ankündigung einer Beitragserhöhung vorsorglich kündigen?
Da mit der Kündigung der privaten Krankenversicherung erhebliche finanzielle Verluste verbunden sein können, ist sie meist nicht empfehlenswert. Versicherte müssen wissen, dass sie mit dem Wechsel des Versicherers ihre Altersrückstellungen zumindest teilweise verlieren – diese verbleiben nämlich im bisherigen Versichertenkollektiv – und dass eine Gesundheitsprüfung erforderlich wird, die u. a. Risikozuschläge zur Folge haben kann. Im Normalfall bedeutet eine Kündigung ein Verlustgeschäft.
Sollte ich das Tarifwechselangebot der UniVersa annehmen?
Das kommt auf das jeweilige Angebot an. Viele privaten Krankenversicherungen setzen die freiwillige Tarifwechsel-Leitlinie vorbildlich um und schlagen ihren Versicherten bei einer anstehenden Beitragserhöhung tatsächlich geeignete Tarife für einen internen Tarifwechsel und damit zum Verbleib vor. Andere Anbieter nehmen ihre Aufgabe erfahrungsgemäß nicht ernst genug und bieten häufig nicht mehr als Standardlösungen wie den Basis- oder Standardtarif, dessen Leistungen sich auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherungen bewegen.
Unser Tipp: Da es durchaus schwierig sein kann, gute oder schlechte Angebote zu erkennen, empfehlen wir eine fachliche Beratung, mit der Sie personalisierte Angebote und die wirklich besten Tarifalternativen erhalten.
Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?
Den Klageweg einzuschlagen, ist beim Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ sorgfältig vorab zu überprüfen. Beispielsweise sollte man wissen, dass es bei den zurückliegenden Verfahren letztlich um Formfehler z. B. in Bezug von Informationspflichten ging und nicht um Rechenfehler. Inzwischen sollten die Versicherer hier nachgebessert haben.
Warum erhöht die UniVersa private Krankenversicherung 2025 die Beiträge?
Für die aktuellen Beitragssteigerungen bei der UniVersa PKV bzw. allgemein in der Branche werden vor allem diese Gründe genannt:
Höhere Leistungsausgaben durch medizinischen Fortschritt
Die Branche hat für das vergangene Jahr 2023 signifikant höhere Ausgaben für medizinische Leistungen gemeldet. Dafür werden zunächst bestimmte Nachholeffekte verantwortlich gemacht, aber auch insgesamt Mehrkosten für die pflegerische Versorgung aufgrund von z. B. stark gestiegenen Tarifgehältern. Veiel Behandlungen und OPs, die in den Coronajahren verschoben wurden, fanden nun statt. Zudem macht sich auch der medizinische Fortschritt in Form von neuen Diagnoseverfahren, Therapien und Medikamente als enormer Kostentreiber bemerkbar.
Demografischer Wandel – steigende Lebenserwartung
Lag die Lebenserwartung von neugeborenen Mädchen 1950 um die 68,5 Jahre (BRD), betrug sie 2020 bereits 83,4 Jahre. Diese beinahe 15 dazugewonnenen Jahre müssen sich auch in der Kalkulation der PKV-beiträge niederschlagen. Je älter die Versicherten, je kränker und objektiv gesehen teurer werden sie.
Anhaltende Niedrigzinsen
Auch Versicherer agieren am Finanzmarkt und werden von schwächelnden Zinsen und Kursen beeinflusst. Um die Beiträge im Alter möglichst stabil zu halten, investieren sie einen Teil der Beitragseinnahmen. Werden die prognostizierten Renditen nicht erreicht oder fällt der Garantiezins z. B. durch eine langanhaltende Niedrigzinsperiode, wie in den letzten Jahren, fehlt Kapital, das auch über höhere Beitragseinnahmen ausgeglichen werden muss.
Inflation
Zur allgemeinen Inflation zählen auch gestiegene Löhne, Mieten, Herstellungskosten, Beschaffungskosten etc. Kurzum: Wenn alles teurer wird, betrifft das von jeher auch den medizinischen Sektor, der diese Mehrausgaben über steigende Beiträge finanzieren muss.
Stabile Beiträge bei der UniVersa PKV auch im Rentenalter: So geht’s!
Für stabile PKV-Beiträge im Alter können Privatversicherte viel tun. Zum einen, indem sie den passenden Versicherer bzw. Tarif wählen, der die medizinischen Kosten umfassend absichert. Zum anderen, indem Versicherte von Versicherungsbeginn an Altersrückstellungen und den gesetzlichen Zuschlag einzahlen, der verzinslich angelegt wird. Optional lässt sich mit einem Entlastungstarif zusätzlich vorsorgen. Nicht zuletzt ist die Gesundheitsprüfung dazu da, die individuellen Gesundheitsrisiken festzustellen und die Beiträge entsprechend zu kalkulieren.
Darum können Sie weiterhin auf die UniVersa private Krankenversicherung vertrauen
Zuletzt hat die UniVersa PKV einen neuen Krankenvolltarif herausgebracht: uni-Top|Privat 300, der vom Analysehaus Morgen & Morgen Bestnoten erhalten hat. Auch sonst kann sich die Tarifauswahl sehen lassen. Bei der UniVersa finden Neukundinnen und -kunden, aber auch langjährig Versicherte zahlreiche Optionen für einen internen Tarifwechsel und eine stabile private Krankenversicherung als verlässliche Partnerin.
Mit diesen Sicherungsmaßnahmen sorgt die UniVersa vor, um die PKV-Beiträge auch im Alter möglichst stabil zu halten:
- Altersrückstellungen werden am Kapitalmarkt angelegt und federn mögliche PKV Beitragsanpassungen im Alter um bis zu 25 % und mehr ab
- 10 % gesetzlicher Zuschlag: Diese gesonderten Altersrückstellungen sorgen für stabile Beiträge im Alter und entfallen ab 60 Jahre
- optional möglich: Vorsorge mit Entlastungstarifen
- vertraglich garantierte Leistungen können nicht einseitig gestrichen werden
- jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder
- Zuschuss zur Krankenversicherung im Rentenalter durch die gesetzliche Rentenversicherung
- Wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
- Ein interner Tarifwechsel ermöglicht Beitragseinsparungen von durchschnittlich 43 % – bei gleichbleibendem Leistungsniveau
Haben Sie Fragen?
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.