Pflegezusatzversicherung bei psychosomatischen Erkrankungen

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Anja Glorius
11. September 2020
Pflegezusatzversicherung bei psychosomatischen Erkrankungen
Pflegezusatzversicherung bei psychosomatischen Erkrankungen

Die Pflegeversicherung gewinnt an neuer Aufmerksamkeit. Durch Corona sind Themen der Pflege wieder mehr in den Fokus gerückt und auch die umfassenden Reformen des Herrn Spahn haben nicht nur für steigende Preise, sondern auch das Interesse an Pflegezusatzversicherungen geweckt.
Dennoch beschäftigen sich eher Menschen, die das 40zigste Lebensjahr erfolgreich gemeistert haben, mit dem Thema der Pflege. Dies liegt sicherlich auch daran, dass man ab einem gewissen Alter unwillkürlich durch die eigenen Eltern auf das Thema gestoßen wird.
Die Kosten einer Pflege ist teuer und wird noch teurer werden. Daher ist die Pflegezusatzversicherung ein adäquates Mittel, um sich später auch einen gewissen Standard erkaufen zu können. Das Pflegetagegeld ist neben der Pflegekosten- und Pflegerentenversicherung das Produkt der Wahl, da es Leistungen ungebunden als Geldleistung auszahlt.
Aber was machen, wenn man mit psychosomatischen Erkrankungen oder auch psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren zu tun hatte? Was wenn man mal eine simple Paartherapie gemacht hat, um eine Beziehungskriese zu meistern?
Ist dann kein Versicherungsschutz mehr möglich?
Wir haben den Test gemacht und alle am Markt vertretenen Versicherer* unter die Lupe genommen.
In der Tat, viele Versicherer bleiben hier wegen der Antragsfragen auf der Strecke, aber auch mit einer kleinen bis großen therapeutischen Leistung kann man sich noch vor dem Risiko Pflege schützen.

Hier unsere Empfehlungen:

  • Concordia
  • DFV
  • Generali
  • Gothaer
  • Nürnberger
  • R+V
  • Württembergische

Im Detail:
Concordia, fragt nur nach Depression, Schizophrenie und geistiger Behinderung

Gesundheitsfragen der Concordia – Stand 06.08.2020:

Deutsche Familienversicherung, fragt für die letzten fünf Jahren nach Phobischen Störungen, Angststörungen, Anpassungs- oder Belastungsstörungen, Burn-Out, Erschöpfungszustand, Essstörungen, Hypochondrische Störungen, Psychose, Neurose, Schizophrenie, Manie, Beschwerde Syndrom, neurotische Störung, Depression, wahnhafte Störungen, Zwangsstörungen.

Gesundheitsfragen der Deutschen Familienversicherung (DFV) – Stand 06.08.2020:

Generali, fragt bei Personen bis zum 59. Lebensjahr nicht allgemein nach psychischen Erkrankungen, sondern nur konkret nach Schizophrenie, manischer Depression.

Gesundheitsfragen der Generali – Stand 06.08.2020:

Die Gothaer fragt bei Personen bis 60zig nach Maßnahmen der letzten fünf Jahre die zusammenhängend mehr als 6 Monate dauerten oder Nachsorgen bzw. Kontrollen die wiederholt stattfanden. Hier ist eine genauere Prüfung nötig.

Gesundheitsfragen der Gothaer – Stand 06.08.2020:

Die Nürnberger Versicherung, fragt nicht nach psychischen Erkrankungen.

Gesundheitsfragen der Nürnberger – Stand 06.08.2020:

R+V fragt im Antrag nach Schizophrenie, Verhaltensstörung und Depression.

Gesundheitsfragen der R+V – Stand 06.08.2020:

Württembergische, fragt ausschließlich nach den letzten zehn Jahren für die Erkrankungen Psychose, Neurose, schwere Depression, Essstörung, Schizophrenie.

Gesundheitsfragen der Württembergische – Stand 06.08.2020:

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

 

Um Ihnen ein vollständiges Bild zu transportieren, finden Sie hier die Liste der Abfragezeiträume der weiteren geprüften Versicherer:
Allianz – 12 Monate
Universa – 3 Jahre
Alte Oldenburger – 5 Jahre
ARAG – 5 Jahre
AXA – 5 Jahre
Barmenia – 5 Jahre
BBKK – 5 Jahre
Continentale – 5 Jahre
Hanse Merkur – 5 Jahre
HUK Coburg – 10 Jahre
INTER – 5 Jahre
Signal Iduna – 5 Jahre
VGH – 5 Jahre
Vigo – 5 Jahre
VRK – 10 Jahre

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