Blog der KVoptimal.de - private Krankenversicherung
Für die meisten ist der Eintritt ins Rentenalter ein großer Schritt, der mit großer Freude, aber auch mit einigen Unwägbarkeiten verbunden ist. Wie hoch ist meine Rente? Reicht das Geld zum Leben? Muss ich mich einschränken? Klar ist, wer mit gesetzlicher oder privater Rente oder einer Lebensversicherung vorgesorgt hat, um das niedrigere Einkommen abzufangen, ist hier im Vorteil.
Angesichts eines geringeren Einkommens und der kontinuierlich steigenden PKV-Beiträge im Alter fragen sich viele privatversicherte Rentner, ob für sie die Möglichkeit besteht, aus der privaten Krankenversicherung zurück in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu wechseln. Ein Gesetz aus 2017 zur Neuregelung der Vorversicherungszeiten eröffnet tatsächlich einigen privatversicherten Rentnern die Möglichkeit, in die GKV zu wechseln. Davon erhoffen sie sich stabilere und vor allem bezahlbare Beiträge zu ihrer privaten Krankenversicherung. Wir klären auf, welche Chancen bestehen, als privatversicherter Rentner in die gesetzliche Krankenkasse zurück zu wechseln, ob und für wen dieser Schritt überhaupt ratsam und lohnend wäre und welche guten Alternativen es gibt.
„Runtastic“, „Workouts zu Hause“, „Schrittzähler“, „Abnehmen in 30 Tagen“ – Gesundheits-Apps fürs Smartphone versprechen ihren Nutzern, ein gesundheitsbewusstes Verhalten zu unterstützen, indem sie beispielsweise Trainings- und Diätprogramme vorschlagen oder Messwerte speichern und auswerten. Bei den Gesundheits-Apps, die von immer mehr privaten Krankenkassen angeboten werden, handelt es sich um praktische mobile Anwendungen zur Unterstützung im Alltag:
Theoretisch ist die private Krankenversicherung besser als die gesetzliche Kasse. Praktisch aber, sind beide Systeme unterschiedlich. Und was im Endeffekt besser ist, hängt von der Vertragsgestaltung ab. Deshalb ist es wichtig, sich vor Vertragsabschluss mit dem PKV-System auseinanderzusetzen und die Verträge genau zu prüfen. Immerhin bleiben Sie lebenslang PKV versichert. Es gibt typische Fehler, welche Kunden immer wieder machen, wenn eine private Krankenversicherung abgeschlossen wird. Wir zeigen welche das sind.
PKV-Beiträge müssen auch im Rentenalter bezahlt werden. Eine Reduzierung des Beitrages aufgrund Renteneintritt ist nicht vorgesehen. Doch gerade im Ruhestand werden medizinische Leistungen immer wichtiger. Es ist also falsch, PKV versichert zu sein und nicht den Beitrag für die Rentenphase einzuplanen. Wir stellen hier eine unkonventionelle Lösung vor, um die PKV-Beiträge für das Alter zu refinanzieren.
Möglichkeiten einer Rehabilitation zur Wiedereingliederung ins Arbeitsleben gibt es reichlich. Sie dient dem primären Ziel eine gefährdete oder bereits geminderte Erwerbsfähigkeit zu verbessern oder wieder herzustellen, zumindest jedoch eine Verschlechterung zu vermeiden. Davon sollen langfristig Versicherte und Rententräger profitieren. Versicherte bleiben längere Zeit erwerbstätig, der Rententräger hingegen freut sich über die anhaltende Beitragszahlung – so zumindest der Grundgedanke.
Sobald ein Angestellter die Versicherungspflichtgrenze von aktuell jährlich 59.400 Euro beziehungsweise monatlich 4.425 Euro (Stand 2018) überschreitet, ist er nicht mehr versicherungspflichtig in der gesetzlichen Krankenversicherung und kann sich privat versichern.
Die Idee der SPD einer einheitlichen und mutmaßlich gerechteren Bürgerversicherung, was quasi der Abschaffung der privaten Krankenversicherung gleichkäme, ist zwar vorerst vom Tisch, aber mit dem Vorstoß einer Einheitlichen Gebührenordnung, kurz EGO, wäre ein großer Schritt dahin getan. Die EGO soll das derzeit gültige duale Vergütungssystem durch eine einheitliche Gebührenordnung ersetzen und systembedingte ungleiche Behandlungen von gesetzlich und privat Versicherten abschaffen. Auf Initiative der Bundesärztekammer und des PKV-Verbands wurde Anfang des Jahres ein „Memorandum zur Diskussion einer Einheitlichen Gebührenordnung für Ärzte (EGO)“ mit einem eindeutigen Ergebnis vorgestellt. Hier erfahren Sie, was hinter der Idee einer Einheitlichen Gebührenordnung für die Krankenversicherung steht und welche Vor- und Nachteile sie bei der Umsetzung aus Sicht von Befürwortern und Gegnern hätte.
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