Krebsfrüherkennung mit Krebs-Scan

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Anja Glorius
20. April 2023
Krebsfrüherkennung mit Krebs-Scan
Krebsfrüherkennung mit Krebs-Scan

Die häufigste Erkrankung unserer Zeit ist mit Sicherheit Krebs. In allen Formen und Facetten tritt Krebs in allen gesellschaftlichen Schichten und Altersstrukturen auf. Statistisch tritt er mit steigendem Alter exponentiell häufiger auf. Deswegen kennen alle im Bekannten- und Freundeskreis bereits Schicksalsschläge mit dem gesundheitlichen Leiden Krebs. Einer der Gründe, warum ich mich persönlich auch vor Krebs fürchte.

In unserem Artikel zur Krebsversicherung möchte ich Ihnen einen Eindruck für Laien geben zu den Grundlagen des Versicherungsprogramms Krebs-Scan, Krebsrisiken und zur möglichen Früherkennung und Vorsorgemöglichkeiten.

Krebsversicherung vs. Krebsfrüherkennungsversicherung

Was ist eine Krebsfrüherkennungsversicherung und wie funktioniert sie?

Aktuell gibt es am Markt eine einzige Krebsfrüherkennungsversicherung. Die Krebsfrüherkennungsversicherung beschäftigt sich damit, das Risiko Krebs so früh wie möglich zu erkennen. Sie deckt die Kosten für einen jährlichen Bluttest, bildgebende Verfahren und Zusatzleistungen bei Krankenhausaufenthalt.

Die Krebsfrüherkennungsversicherung zahlt jährlich einen Bluttest, der bei ausgewählten Zellen testet, ob gewisse Enzyme vorhanden sind. Sind diese erhöht, steigt die Wahrscheinlichkeit für ein Tumorwachstum, obwohl Sie überhaupt keine Krankheitssymptome haben.

Dieser Test nennt sich PanTum Detect® und erhöht in der Kombination mit den bildgebenden Verfahren MRT und PET/CT die Chance, Krebs sehr früh zu erkennen und damit die Chance, den Krebs zu heilen oder das Leben maximal zu verlängern.

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Erläuterung der verschiedenen Arten von Krebsversicherungen

Die Krebsversicherung leistet, wenn der Krebs festgestellt ist und zahlt dann Geld. Diese kann man verwenden, um Zusatzkosten der komplementären Medizin als Ergänzung zu bezahlen oder sich das Leben etwas schön zu gestalten in der schwierigen Zeit der Krebserkrankung.

Wichtig: Die Krebsversicherung leistet, wenn der Krebs bereits bestätigt ist.

Die Krebsfrüherkennungsversicherung setzt bei der Erkennung von Krebs an, bestenfalls frühestmöglich und regelmäßig. Versicherte erhalten jährlich den Zugang zum innovativen Bluttest. Ist der Test auffällig, wird mithilfe der derzeit besten bildgebenden Verfahren in der Früherkennung von Krebs MRT und PET/CT der Tumor lokalisiert.

Ergebnis: Die Krebsversicherung kann Ihnen bei jährlicher Anwendung helfen, den Krebs frühzeitig zu erkennen und so die Behandlung der Krebserkrankung so früh wie möglich beginnen zu können. Denn je früher ein Krebs erkannt ist, umso besser sind die Heilungschancen.

Die Arten der Versicherungen zum Thema Krebs teilen sich in zwei Themen:

1. Krebsfrüherkennungsversicherung = Frühzeitiges Erkennen einer Krebserkrankung

2. Krebsversicherung = Leistet bei bestätigter bösartiger Krebserkrankung

Vorteile und Nachteile einer Krebsversicherung

Vorteile der Krebsfrüherkennungsversicherung

  • Leistet für eine monatliche Prämie von 19,83 EUR (ab dem 13. Versicherungsmonat 27,50EUR monatlich), jährlich den PanTum Detect Bluttest
  • Übernimmt bei einem erhöhten Wert die Kosten der bildgebenden Verfahren zur Krebsfrüherkennung MRT und PET/CT
  • PanTum Detect Bluttest kann helfen, Krebs früher zu erkennen und damit die Heilungschancen einer Krebserkrankung erhöhen
  • Hat man bestätigten Krebs erhält man Zusatzleistungen wie Zugang zu Spezialisten und Ein- oder Zweibettzimmer für den Krankenhausaufenthalt
  • Geringe Aufnahme Hürde – Fragestellung:

Nachteil der Krebsfrüherkennungsversicherung

  • Festes Netzwerk an Blutentnahmestellen. Aktuell führen den Test nur 66 Praxen in Deutschland durch – Netzwerk wächst stetig
  • Hohe nervliche Belastung. Das Testergebnis dauert ca. 14 Tage. Schlägt der Test an, hat man erst Gewissheit nach dem bildgebenden Verfahren MRT und/oder PET/CT
  • Der Test kann nicht durchgeführt werden nach Impfungen, Tätowierungen in letzter Zeit und etwaigen anderen Themen
  • Der Preis steigt ab dem 70. Lebensjahr auf 45,30 EUR monatlich.
  • Die Krebsfrüherkennungsversicherung Krebs-Scan der Hanse Merkur kann Krebs nicht heilen oder verhindern

Früherkennung von Krebserkrankungen

Krebs frühzeitig zu erkennen ist aus unserer Sicht der Schlüssel zur Erhöhung der Heilungschancen. Ein Grund, warum die Entwicklung des PanTum Detect® so bahnbrechend ist.

Sie können Krebserkrankungen und Krebs in frühen Stadien auch mit einem MRT und PET/CT diagnostizieren. Dies ist teuer und wird von der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung nur dann erstattet, wenn es einen hinreichenden medizinischen Verdacht bzw. Symptomatik als Indikation gibt.

Fazit: gesetzlich und privat Versicherte haben nur einen Anspruch auf ein MRT oder PET/CT als bildgebendes Verfahren zur Erkennung einer Krebserkrankung, wenn es einen hinreichenden Verdacht auf eine Krebserkrankung gibt. Jährlich wird dies auch dann nicht erstattet, bei familiärer Vorbelastung.

Bedeutung der Früherkennung von Krebserkrankungen

Die Früherkennung von Krebserkrankungen hat eine extreme Relevanz für Betroffene. Denn je früher der Krebs erkannt ist, desto größer ist die Chance der Heilung oder Verlängerung des Lebens.

Jedes Jahr gibt es rund 500.000 neue Krebserkrankte. Die aktuellen Krebsfrüherkennungsoptionen der gesetzlichen Krankenversicherung hilft nur bei der Früherkennung von 50 % der möglichen Krebserkrankungen. Andere symptomlose Krebserkrankungen bleiben dementsprechend zumeist jahrelang unentdeckt und werden erst sehr spät mit auftretenden Beschwerden erkannt und behandelt.

Methoden und Verfahren zur Früherkennung von Krebserkrankungen

Bisher blieb die Hoffnung auf Früherkennung einer Krebserkrankung den Maßnahmen wie Darmspiegelung, Mammografie und Hautkrebsscreening vorbehalten. Bekannte und Freunde mit vielen Leberflecken lassen sich monatlich vom Partner inspizieren oder tasten Ihre Brust zur Sicherheit täglich ab. Krebs macht Angst, dabei bleibt es.

Da muten die Sätze des gemeinsamen Bundesausschusses in der Richtlinie für die Führerkrankung von Krebserkrankungen verwirrend an:

Da werde ich doch lieber drei Mal falsch als Krebspatient identifiziert und habe nichts, als einmal zu wenig mit Krebs in einem schwer oder gar nicht mehr heilbaren Zustand.

Aktuell werden für Frauen folgende Früherkennungsuntersuchungen der gesetzlichen Krankenversicherung gezahlt:

  • 20-34 Jahre jährlich | ab 35 Jahren alle drei Jahre – Genitaluntersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und gynäkologische körperliche Untersuchung
  • Ab 35 Jahren – Brustuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs
  • Ab 50 bis 69 Jahren alle zwei Jahre – Mammografie Screening zur Früherkennung von Brustkrebs
  • Ab 35 Jahren alle zwei Jahre – Hautkrebs-Screening zur Früherkennung von Hautkrebs: Malignes Melanom („schwarzer Hautkrebs“), Basalzellkarzinom und spinozelluläres Karzinom (beide „weißer“ oder „heller Hautkrebs“)
  • Ab 50 bis 65 Jahren einmalig – Dickdarm- und Rektum Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs
  • Ab 50 Jahren bis 54 Jahren jährlich – Test auf verborgenes Blut im Stuhl
  • Ab 55 Jahren zweimal im Abstand von mindestens 10 Jahren – Früherkennungsdarmspieglung

Aktuell werden für Männer folgende Krebsfrüherkennungsleistungen erstattet:

  • Ab 35 Jahren alle zwei Jahre – Hautkrebs-Screening zur Früherkennung von Hautkrebs: Malignes Melanom („schwarzer Hautkrebs“), Basalzellkarzinom und spinozelluläres Karzinom (beide „weißer“ oder „heller Hautkrebs“)
  • Ab 45 Jahren jährlich – Prostatauntersuchung, Genitaluntersuchung
  • Ab 50 bis 65 Jahren einmalig – Dickdarm- und Rektum Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs
  • Ab 50 Jahren bis 54 Jahren jährlich – Test auf verborgenes Blut im Stuhl
  • Ab 50 Jahren zweimal im Abstand von mindestens 10 Jahren – Früherkennungsdarmspieglung

Alles dazu finden Sie beim Bundesgesundheitsministerium.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Wie können Risikofaktoren minimiert werden, um ein geringes Krebsrisiko zu haben?

Krebs ist eine gesellschaftliche Erkrankung. Chancen und Risiken konnte man im Buch von Karl Lauterbach bereits vor Jahren lesen. Es ist übrigens erwiesen, dass jedes Glas Alkohol das Risiko, an Krebs zu erkranken, erhöht. Über das Rauchen will man erst mal gar nicht sprechen. Die letzten Jahre leben in Berlin, haben mir gezeigt, dass alles krebserregend ist. Wenn ich also nicht vorhabe, an einen nicht bekannten Ort der Erde als Aussiedlerin und Selbstversorger zu setzten, bleibt mir nichts, als mit Risiken zu leben oder diese auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

Wenn Sie sich an diesen Plan halten, ist das erst mal eine gute Sache:

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Ballaststoffen ist, kann dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu reduzieren.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Körperliche Aktivität kann helfen, das Risiko für Krebs zu reduzieren, insbesondere für Darm- und Brustkrebs.
  • Vermeidung von Tabak und Alkohol: Rauchen und Alkoholkonsum erhöhen das Risiko für viele Krebsarten, einschließlich Lungen-, Leber- und Mundhöhlenkrebs.
  • Schutz vor UV-Strahlen: Übermäßige Sonnenexposition kann Hautkrebs verursachen, deshalb sollten Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden und direkte Sonnenbestrahlung meiden.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, wie zum Beispiel Krebsvorsorgeuntersuchungen, können dazu beitragen, Krebs in einem frühen Stadium zu erkennen und zu behandeln. Dazu könnten künftig auch PanTum Detect® gehören.

Die Krebsfrüherkennungsversicherung der Hanse Merkur

Der Test PanTum Detect® kostet wie auch andere ärztliche Leistungen Geld. Daher kann man sich mit der Krebsfrüherkennungsversicherung Krebs-Scan den exklusiven Zugang zu PanTum Detect® erwerben und damit die Chance auf ein frühzeitiges Erkennen eines Krebsleidens und damit einer schnelleren und guten Versorgung sichern.

Leistungen und Tarife der Krebsfrüherkennungsversicherung der Hanse Merkur

Die Hanse Merkur zahlt jährlich den Bluttest PanTum Detect®. Warum jährlich? Durch die gesetzlichen Krebsvorsorgeleistungen gewinnt man den Eindruck, Krebs gewisser Facetten würden einen nur alle 5 oder 10 Jahre ereilen. Denn die meisten Leistungen zur Früherkennung sind an Fristen gebunden.

Doch Krebs kann jederzeit entstehen. Bin ich im März noch getestet und es gab keine Auffälligkeiten, kann es im April schon anders aussehen. Deswegen ist eine jährliche Überprüfung sinnvoll.

Neben der diagnostischen Leistung gibt es aber noch zig Assistance- und Zusatzleistungen, die bei einem positiven Test oder einer Krebserkrankung erstattet werden.

Zusatzleistungen – wenn der Test positiv ist:

  • Nachuntersuchungen zur Abklärung und Lokalisation des Krebses durch bildgebende Verfahren (PET/CT und MRT)

Assistance Leistungen bei einer bösartigen Krebserkrankung:

  • Bei einem stationären Krankenhausaufenthalt:
    • Ein- oder Zweibettzimmer mit Chefarztbehandlung in Bezug auf die Krebserkrankung oder alternativ 75 EUR Ersatz-Krankenhaustagegeld
  • Transportkosten bei Gehunfähigkeit
  • Kurtagegeld in Höhe von 75 EUR bis zu 42 Tagen (beispielsweise bei der Anschlussheilbehandlung nach einer Chemotherapie)
  • Gesundheits-Assistance telefonisch oder online

Wie funktioniert der Abschluss einer Krebsfrüherkennungsversicherung bei der Hanse Merkur?

Sie können mit uns gemeinsam den Antrag auf den Tarif Krebs Scan ZY der Hanse Merkur auf drei Arten unkompliziert stellen und schon ab morgen Versicherungsschutz genießen.

  • Antrag als PDF
  • Mit unserer Maklerbetreuung SIMPLR (Maklerauftrag unterzeichnen, digitale Betreuung aktivieren und eine E-Mail mit „Ja ich will den Tarif Krebs-Scan abschließen und hatte in den letzten 10 Jahren keine Krebserkrankung“ – für die restlichen Fragen meldet sich ein Mitarbeiter noch kurz telefonisch
  • In einem kurzen telefonischen kostenfreien Wunschtermin

Alle Informationen zum Thema Krebs-Scan als kurze Präsentation – PDF.

Sehen Sie sich das Video zu Krebs-Scan der Hanse Merkur an:

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Krebsrisiken und Prävention

Es gibt viele Faktoren, die das Krebsrisiko deutlich erhöhen. Ein Risikofaktor, den Sie nicht beeinflussen können, ist das Alter. Krebsrisiken entstehen im weitesten Sinne bei der Replikation von Zellen (der Körper repliziert Zellen immer wieder, im Alter nur mit mehr Fehlern). Aber es gibt auch beeinflussbare Faktoren.

Welche Faktoren können Krebsrisiken erhöhen?

  • Rauchen von Tabakprodukten erhöht das Risiko für Lungenkrebs und andere Krebsarten
  • Übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Mund-, Rachen-, Leber- und Brustkrebs erhöhen
  • Übergewicht und Adipositas erhöhen das Risiko für Dickdarm-, Brust-, Eierstock-, Gebärmutter-, Bauchspeicheldrüsen-, Nieren- und Prostatakrebs
  • Regelmäßige körperliche Aktivität kann das Risiko für Darm-, Brust- und Gebärmutterkrebs reduzieren
  • Eine ungesunde Ernährung, die arm an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und fettarmen Proteinen ist, kann das Risiko für viele Krebsarten erhöhen
  • Sonnenbrand und übermäßige UV-Strahlung können das Risiko für Hautkrebs erhöhen
  • Exposition gegenüber giftigen Chemikalien wie Asbest, Benzol und Formaldehyd kann das Risiko für Lungenkrebs und andere Krebsarten erhöhen

Was kann getan werden, um das Krebsrisiko zu minimieren?

  • Vermeide das Rauchen von Tabakprodukten und trinke keinen Alkohol oder nur in Maßen.
  • Iss eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Protein.
  • Sei körperlich aktiv, mache regelmäßig Sport und bewege dich viel.
  • Schütze deine Haut vor Sonnenschäden, indem du Sonnencreme aufträgst und geeignete Kleidung trägst.
  • Vermeide riskantes sexuelles Verhalten, um das Risiko für bestimmte Krebsarten zu verringern.
  • Meide giftige Chemikalien und trage Schutzausrüstung, wenn du beruflich damit in Kontakt kommst.
  • Lasse dich regelmäßig auf Krebs untersuchen und gehe zu Vorsorgeuntersuchungen, um frühzeitig Krebs zu erkennen.

Lesen Sie auch unseren Erfahrungsbericht über den Krebs-Scan der Hanse Merkur

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