Blog der KVoptimal.de - Beitragsanpassung

Neukunden der HanseMerkur konnten sich in den letzten Jahren freuen. So sprach das Unternehmen vergangenes Jahr zahlreiche Beitragsgarantien bis zum 31.12.2018 aus. Doch nicht unberechtigt fragten sich viele Kunden, ob die Beständigkeit der Beiträge wohl anhalten würde. Denn bei der Betrachtung anderer Krankenversicherer wird schnell deutlich, dass teilweise hohe Anpassungen notwendig waren. So dürfte es nicht verwundern, dass in den kommenden Wochen auch einige Kunden der HanseMerkur über Beitragserhöhungen 2019 und 2020 informiert werden.

Bereits im letzten Jahr führte die R+V Beitragserhöhungen durch. Davon waren allerdings nur die Krankenvollversicherungen betroffen. 2020 wird es voraussichtlich deutlich mehr Beitragsanpassungen in dem Unternehmen geben. Im Vergleich zu anderen Krankenversicherern fallen die Erhöhungen jedoch gering aus. Nach den aktuellen Informationen der GEWA COMP sind mit Beitragserhöhungen von maximal 11 Prozent zu rechnen. Etwas stärker betroffen ist hingegen der Beitragsentlastungstarif.

Die Kunden der ARAG können nach den aktuellen Informationen der GEWA COMP zu den bevorstehenden PKV Beitragsanpassungen 2020 aufatmen. Wie aus den bisher vorliegenden und vorläufigen Daten ersichtlich wird, betreffen PKV Beitragserhöhungen 2020 die ARAG nur bei sehr wenigen Tarifen. Darüber hinaus spricht der deutsche private Krankenversicherer mit Sitz in Düsseldorf für etliche Tarife eine Beitragsgarantie oder gewisse Beitragsstabilität (ohne Garantie) aus. Lesen Sie hier, welche Tarife betroffen sind und welche Möglichkeiten Sie haben, Ihre PKV-Beiträge zu senken – unabhängig davon, ob Sie von einer Beitragserhöhung betroffen sind.

Die Hallesche ist eher bekannt für moderate Beitragsanpassungen im Branchenvergleich. Dennoch sind Beitragsanpassungen zwangsläufig. Dafür verantwortlich sind Faktoren wie die Minizinsen, die die für das Geschäft notwendige Rendite der Versicherer schmelzen lässt, der demografische Wandel mit immer mehr alten und tendenziell kränkeren Versicherten, neue Behandlungsmethoden und Medikamente, die refinanziert werden müssen und natürlich die Inflation. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, welche Tarife der Halleschen 2020 voraussichtlich von einer Beitragsanpassung betroffen sein werden bzw. welche beitragsstabil bleiben.

Zunächst vorweg: Die Debeka als Deutschlands größter privater Krankenversicherer mit knapp 4 Millionen Versicherten – vorrangig Beamten – und etwa 5,4 Milliarden Euro Beitragseinnahmen im Jahr (Stand 2015) gilt als besonders beitragsstabil. Diesem Ruf wird die Debeka auch angesichts der gerade bekanntgegebenen vorläufigen Daten zu Beitragsanpassungen 2020 mehr als gerecht. Hier erfahren Sie, welche Tarife 2020 von einer Beitragserhöhung nach aktuellem Stand betroffen sind bzw. eventuell angepasst werden. Außerdem liefern wir interessante Hintergründe zu den aktuellen Beitragsanpassungen bei der Debeka.

Einige Versicherte der Barmenia dürfen sich in diesem Jahr freuen. Denn einige Tarife der Krankenvollversicherungen für Erwachsene bleiben 2020 voraussichtlich beitragsstabil. Anders sieht es allerdings bei den Kinder- und Jugendlichentarifen aus. Dort wird den aktuellen Informationen der GEWA COMP nach mit Beitragsanpassungen von bis zu 20 Prozent gerechnet. Auch bei den Bausteinen Stationär, Ambulant und Dental sind einige Veränderungen zu erwarten.

Die Signal Iduna wurde in den letzten Jahren vor allem für ihre Beitragsstabilität gelobt. Langjährige Bestandskunden mussten kaum bis keine Erhöhungen ihrer Tarife hinnehmen. Doch 2020 zieht nun auch dieser Versicherer nach. Ärgerlich vor allem für diejenigen, die 2018/19 aufgrund der Beitragsstabilität zur Signal Iduna wechselten. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wer von der Beitragserhöhung der Signal Iduna betroffen ist und welche Tarife preisstabil bleiben.

2018 und 2019 fanden bereits diverse Beitragserhöhungen beim Münchener Verein statt. Auch im folgenden Jahr lässt sich nach Informationen von GEWA-COMP von Beitragsanpassungen ausgehen. Ein Großteil der bereits in den Vorjahren angepassten Tarife bleibt voraussichtlich beitragsstabil. Doch besonders stark von Erhöhungen betroffen sind mit bis zu 36 Prozent die Tarife für Kinder und Jugendliche.
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