Die Frage ist eigentlich eine echte Vertrauensfrage. Wir klären in diesem Beitrag, wem die Deutschen bei Versicherungsabschlüssen und Beratungen in Versicherungsfragen derzeit das meiste Vertrauen schenken. Ist es noch der klassische Versicherungsvertreter? Oder geht die Tendenz doch zum Versicherungsmakler oder Versicherungsberater?

PKV-Versicherung: Entwickelt sich der deutsche Markt zum Honorarmarkt?

Eines wird aus der aktuellen Statistik der eingetragenen Versicherungsvermittler bei der DIHK sehr deutlich: Die Zahl der mit Abstand größten Gruppe der Versicherungsvertreter sinkt kontinuierlich. Gab es 2011 noch rund 260 000 Vertreter, hat sich die Zahl in 2017 mit etwa 145 000 fast halbiert. Die Gründe dafür sind vielfältig. Viele Vertreter wechseln freiwillig ins Maklerlager, um ihren Kunden ein breiteres Produktportfolio anbieten zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben. Andere werden Makler oder Berater, weil der Versicherer ihnen den Vertrag gekündigt hat. Dennoch stagnieren auch bei den Versicherungsmaklern die Zahlen innerhalb der letzten fünf Jahre bei einem Wert um 46 000.

 

Übersicht: Entwicklung der Beraterzahlen in der privaten Versicherung

(VM=Versicherungsmakler, VB=Versicherungsberater, VV=Versicherungsvertreter)

Statistik

Quelle: Statistik der eingetragenen Versicherungsvermittler, DIHK Service GmbH

 

Der unumstrittene „Shootingstar“ unter den Beratern in der privaten Versicherungswirtschaft ist eindeutig der Versicherungsberater. Mit insgesamt nur 318 Versicherungsberatern, ist die Zahl zwar überschaubar, interessant ist aber, dass allein in diesem Jahr, das erst zur Hälfte vergangen ist, bereits ein Wachstum von 8,53 Prozent (25 Stück) zu verzeichnen ist. Seit 2012 ist kein Bereich stärker gewachsen. Was aber macht der Versicherungsberater im Vergleich zum Makler und Vertreter besser? Also warum lassen sich immer mehr Menschen von einem Versicherungsberater beraten?

 

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Makler, Berater oder Versicherungsvertreter – wer ist der Vertrauensvollste im ganzen Land?

Das Gros der Versicherungsvertreter machen die sogenannten gebundenen Vertreter aus. Da diese ausschließlich Produkte einer Versicherung anbieten und stark abhängig von dieser sind, ist die Qualität ihrer Beratung durchaus umstritten. Die Bezahlung erfolgt über Provisionen durch den Versicherer. Im Gegensatz dazu sind Versicherungsmakler grundsätzlich unabhängiger, da sie nicht an einen Versicherer gebunden sind, sondern ihren Kunden Produkte von verschiedenen Anbietern empfehlen können. Auch hier erfolgt die Bezahlung über Provisionen durch den Versicherer. Die dritte Gruppe der Versicherungsberater empfehlen Produkte neutral und unabhängig von den Versicherungsunternehmen. So wird ein Versicherungsberater anders als der Versicherungsvertreter und der Versicherungsmakler als Honorarberater vom Kunden direkt bezahlt. Das kann über eine feste oder erfolgsabhängige Vergütung geregelt werden.

 

Die Vorteile vom Honorarmodell des Versicherungsberaters:

  • Unabhängige Beratung
  • Kundenorientiert
  • Große Produktpalette, viele Tarifalternativen
  • Umfassender Marktüberblick und dadurch optimales Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Feste oder erfolgsabhängige Vergütung

 

Wie funktioniert die unabhängige Beratung durch unser Haus?

Wir von der KVoptimal.de GmbH recherchieren Ihre optimalen Tarifalternativen aus den PKV-Tarifen Ihres derzeitigen Versicherers für Sie und bereiten diese übersichtlich in einem Gutachten auf. Unser Gutachten ist ausgezeichnet, weil es besonders transparent und gut strukturiert ist. Nach einer ausführlichen persönlichen Beratung wählen Sie den optimalen Tarif für Ihre zukünftige private Krankenversicherung selbst aus. Alle Formalitäten der PKV-Tarifumstellung werden vom Team der KVoptimal.de GmbH für Sie übernommen. Unserer Vergütung erfolgt ebenfalls auf Honorarbasis. Damit haben Sie die maximale unabhängig des Versicherungsberaters auch bei uns gewährleistet. Echte Unabhängigkeit ist Ihr größtes Gut. Denn nur wer unabhängig brät kann auch das maximale möglichen machen.

 

Was ist echte Unabhängigkeit?

Echte Unabhängigkeit gibt es nur, wenn der Kunde für eine Beratung auch bereit ist, etwas zu investieren. Versicherungsvertreter sind immer abhängig vom Versicherer. Deshalb kann dessen Rat niemals unabhängig sein. Dennoch gibt es in Deutschland rund 146.000 Vertreter. Die große Anzahl lässt sich damit erklären, dass für viele Kunden eher das Vertrauen als Unabhängigkeit im Vordergrund steht. Natürlich investieren die Versicherer auch viel Geld in den Vertreteraufbau. Der Weg in die Maklerschaft ist gerade in den ersten Jahren steinig und deshalb gehen viele Menschen den beruflichen Weg über die Vertreterschaft. Übrigens sind die meisten Versicherungsberater vorher als Vertreter oder Makler tätig gewesen. Der Makler ist schon deutlich unabhängiger als der Vertreter. Gerade spezialisierte Makler könne maximale Unabhängigkeit bieten. KVoptimal.de GmbH unterhält zum Beispiel keinen einzigen Provisionsvertrg mit Versicherern. Versicherungsberater habenden Nachteil mehrheitlich auf Rechtsberatung spezialisiert zu sein. Solche Anbieter können rechtlich unterstützen und sind deshalb eher auf Streitigkeiten mit dem Versicherer spezialisiert.

 

Fazit

Der reine Honorarmarkt ist noch weit entfernt. Die Frage ist, ob sich ein Großteil der Kunden auf eine kostenpflichtige Beratung einlässt. Der Weg tendiert eher in eine andere Richtung. Einfache Policen (KFZ-Versicherung, Auslandsreiseversicherung, etc.) werden zunehmend über das Internet und kostenfrei, besser Honorarkostenfrei, vertrieben. Die Spezialisierung auf die komplizierten Sparten (Berufsunfähigkeit, Krankenversicherungen, Haftpflichtarten, etc.) wird zunehmend voranschreiten und dem Kunden die Objektivität bringen. Die Gesamtzahl der Versicherungsverkäufer wird weiter abnehmen und durch die Digitalisierung der Versicherungswelt konsolidieren.