Mit dem als E-Health-Gesetz abgekürztem Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen soll die medizinische Versorgung für alle Patienten verbessert werden. Längst sind Fitness-Armbänder, Arztsuchportale und die Online-Terminbuchung etabliert. Ziel des E-Health-Gesetzes ist, dass bis Mitte 2018 alle Praxen, Krankenhäuser, Apotheken und weitere Akteure im Gesundheitssystems durch eine Telematikinfrastruktur miteinander vernetzt sind. Momentan befindet sich die Struktur noch in der Entwicklungsphase. Die Signal Iduna Versicherung bietet schon jetzt eine Vielzahl an zukunftsweisenden digitalen Dienstleistungen und Angeboten. Wie diese en détail aussehen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Signal Iduna Krankenversicherung – Vorreiter in Sachen E-Health

Durch den mit dem E-Health-Gesetz vorangetriebenen Aufbau einer digitalen Informations- und Kommunikationsstruktur im Gesundheitswesen soll die Wirtschaftlichkeit und Qualität der medizinischen Versorgung im System der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung optimiert werden.

 

Alle Änderungen mit dem E-Health-Gesetz im Überblick

  • Die elektronische Gesundheitskarte: Bisher sind auf dem Chip nur wenige Daten wie Name, Alter und Anschrift sowie das Foto des Versicherten gespeichert. Das Einverständnis des Versicherten vorausgesetzt, sollen neben den Stammdaten Informationen wie Notfalldaten, Medikationsplan, die elektronische Patientenakte oder auch Daten von Fitnessarmbändern gespeichert werden.

 

  • Medikationsplan: Um zukünftig gefährliche Medikamenten-Wechselwirkungen oder Unverträglichkeiten zu vermeiden, haben Menschen, die mehr als drei Medikamente einnehmen, seit Herbst 2016 einen Anspruch auf die Ausstellung eines Medikationsplans durch den behandelnden Arzt. Für die Patienten gibt es den Plan zunächst nur auf Papier. Ab 2018 soll er freiwillig auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden können.

 

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Die Datenschutzrichtlinien und Erstinformation habe ich zur Kenntnis genommen.

 

  • Die elektronische Patientenakte: Befunde, Arztbriefe, Medikationsplan, Röntgenbilder sowie der Impfpass oder Mutterpass sollen ab 2018 in der elektronischen Patientenakte zusammengeführt werden und bei jeder Behandlung zur Verfügung gestellt werden können. Übrigens: Die Daten der elektronischen Patientenakte sind nur zugänglich, wenn sich sowohl der Arzt durch seinen Heilberufsausweis als auch der Patient durch eine PIN-Nummer in der Praxis legitimiert haben.

 

  • Telemedizin: Nach langem Zögern sind auch Ärztekammern bereit, das Fernbehandlungsverbot aufzuweichen. Von der sogenannten Telemedizin profitieren vor allem ältere Patienten in strukturschwachen Regionen. Es gibt bereits viele Modelle telemedizinischer Überwachung, wie die Behandlung von Patienten mit Herzschwäche durch die regelmäßige Übermittlung von z. B. Gewicht oder Blutdruck an ein Krankenhaus oder einen niedergelassenen Arzt. Weiterhin werden bereits Telekonsile zwischen Ärzten bei der Befundbeurteilung von Röntgenaufnahmen oder Online-Videosprechstunden praktiziert.

 

Schon jetzt bietet die Signal Iduna viele neue digitale Angebote und Dienstleistungen an, die deutlich über die Vorgaben des E-Health-Gesetzes hinausgehen. Dazu gehören digitale Impf- und Notfallpässe, Medikations- und Vorsorgepläne, Gesundheitsportale und Gesundheits-Apps fürs Tablet und Smartphone. Außerdem investiert die Signal Iduna in E-Health-Projekte und kooperiert mit Unternehmen im Bereich digitale Gesundheitsleistung wie Flying Health Incubators, die innovative Startups zum Beispiel aus dem Bereich Telediagnostik unterstützen.

 

Die Vorteile von E-Health

Wichtigstes Anliegen ist die intelligente Vernetzung der verschiedenen Anbieter von Gesundheitsleistungen wie Ärzte, Apotheken, Physiotherapeuten und Krankenhäuser untereinander und mit ihren Patienten. Mit einer digitalen Gesundheitsakte kann sich ein Arzt schneller ein Bild des Patienten machen. Doppelbehandlungen werden reduziert und vor allem im Notfall wie Allergien oder Unverträglichkeiten stehen die wichtigsten Informationen sofort zur Verfügung. In vielen Fällen kann sich der Patient den Gang in die Arztpraxis sparen und stattdessen mit seinem Arzt eine Online-Videosprechstunde vereinbaren. In der Schweiz wird die Onlinesprechstunde bereits erfolgreich eingesetzt.

 

Etwas umstritten sind Angebote im Bereich E-Health anderer privater Krankenversicherungen. Als Belohnung für eine gesunde Lebensweise werden den Privatversicherten beispielsweise Prämiennachlässe oder Gutscheine und Rabatte in Aussicht gestellt, die sie z. B. für Reisen einlösen können. Dazu müssen die PKV-Versicherten regelmäßig Daten zu ihrer Lebensweise wie Vorsorgetermine, Schritte zählen, sportliche Aktivität oder Ernährungsgewohnheiten übermitteln, die per App aufgezeichnet werden.

 

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Signal Iduna – Rundumversicherer mit enger Verbundenheit zum Handwerk

Der heute bestehende Name der Signal Iduna resultiert aus dem Zusammenschluss der Dortmunder Signal Versicherungsgruppe mit der Hamburger Iduna Nova Gruppe am 1. Juli 1999 zu einem sogenannten Gleichordnungskonzern. Die Unternehmen haben jeweils eine fast hundertjährige Geschichte. So geht die Hamburger Iduna Nova auf eine Initiative selbstständiger Handwerker und Gewerbetreibende zurück, die 1906 eine Kranken- und Sterbekasse in gründeten. Ebenfalls aus dem Handwerk heraus hat sich 1907 die Signal Versicherung in Dortmund als Krankenunterstützungskasse gegründet. Traditionell ist die Signal Iduna weiterhin eng mit Handwerk, Handel und Gewerbe verbunden. der private Krankenversicherer ist aber inzwischen als ein erfolgreicher Rundumversicherer für alle Berufsgruppen geöffnet.

 

Zur Signal Iduna Gruppe gehören:

  • Signal Krankenversicherung a.G., Dortmund
  • Iduna Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg
  • Signal Unfallversicherung a.G., Dortmund
  • Deutscher Ring Krankenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Hamburg
  • Signal Iduna Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft, Dortmund
  • PVAG Polizeiversicherungs-Aktiengesellschaft, Dortmund
  • Versicherer für den Öffentlichen Dienst (VÖDAG), Hamburg
  • Signal Iduna Pensionskasse AG, Berlin
  • Adler Versicherung AG, Berlin
  • DEURAG Deutsche Rechtsschutz-Versicherung AG, Wiesbaden

 

Übrigens: Der elfte Nationale IT-Gipfel Mitte 2017 soll Digitalgipfel heißen und sich thematisch um den Bereich "E-Health", also die Digitalisierung des Gesundheitswesens, drehen. Hier werden weitere Neuerungen erwartet.