PKV Beitragserhöhung 2024 der AXA

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Björn Kotzan
13. September 2023
PKV Beitragserhöhung 2024 der AXA

PKV Beitragserhöhung 2024 der AXA

Der AXA Konzern gehört zu den zehn größten Versicherungen in Deutschland. 2022 war ein gutes Geschäftsjahr mit einem Plus von vier Prozent in der Sach- und der Krankenversicherung. Obwohl die Sparte Lebensversicherung negativ bilanzierte, stiegen die Umsätze der AXA 2022 insgesamt um zwei Prozent auf 11,6 Milliarden Euro. Wenn Versicherungen gut wirtschaften, ist das ein gutes Fundament für stabile PKV-Beiträge. Dennoch wirken darauf viele unterschiedliche Faktoren, die die private Krankenversicherung mehr oder weniger beeinflussen kann. So müssen auch 2024 einige AXA-Versicherte mit steigenden Beiträgen bei ihrer privaten Krankenversicherung rechnen.

In unserem PKV-Guide informieren wir Sie frühzeitig über voraussichtliche Beitragssteigerungen 2024 bei der AXA. Außerdem erklären wir, was konkret zu Beitragsanpassungen führt und wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie auf höhere Beiträge reagieren können, um sie stabil zu halten oder sogar zu senken.

Diesen einfachen GUIDE zu niedrigeren PKV-Beiträgen finden AXA-Versicherte auf dieser Seite:

PKV Beitragserhöhung AXA zum 1.1.2024: Diese Tarife sind sehr wahrscheinlich betroffen

Um steigende Beiträge schneller – und persönlicher – an die Versicherten zu kommunizieren, erhalten Makler wie KVoptimal.de von den privaten Krankenversicherungen einige Vorab-Informationen zu geplanten Beitragsanpassungen. Diese gelten als sehr wahrscheinlich aber vorbehaltlich, da der beauftragte unabhängige Treuhänder der Beitragsanpassung erst noch zustimmen muss. Spätestens Mitte November erhalten die betroffenen Versicherten ein Schreiben Ihres Versicherers mit dem finalen Änderungsbescheid.

Folgende Tarife bei der AXA könnten zum 1. Januar 2024 von einer Beitragserhöhung betroffen sein:

Die Erhöhungen für Neukunden steht bereits in den aktuell verkaufsoffenen Tarifen der AXA fest:

  • ActiveMe-U 3%
  • EL-Bonus-U 6-7%
  • Vital300-U
  • Vital900-U 6%

Ambulante Tarife der AXA Krankenversicherung

Stationäre Tarife der AXA Krankenversicherung

Zahntarife der AXA Krankenversicherung

Kurz erklärt – gut beraten: Warum sind geschlossene Tarife besonders „anfällig“ für Beitragserhöhungen“

Wie der Name schon andeutet, sind geschlossene Tarife für neue Kunden nicht zugänglich. Das Tarifkollektiv steht fest bzw. wird durch Kündigung, Tod, interne Tarifwechsel dezimiert. Da kommen wir auch schon zum Problem. Wenn die Kosten auf immer weniger Schultern ruhen, die zudem immer älter, kränker und teurer werden, ist wahrscheinlich, dass die Beiträge überdurchschnittlich hoch bzw. schnell steigen werden. Wir empfehlen allen Betroffenen, etwa alle fünf Jahre überprüfen zu lassen, ob AXA nicht mittlerweile einen passenderen – und günstigeren – Tarif im Portfolio hat.

Möglicherweise ist ein interner Tarifwechsel bei der AXA eine Option. Wir beraten Sie dazu gern.

Beitragsgarantie für Neukunden:

Der Begriff Beitragsanpassung ist bewusst neutral gewählt, denn dahinter kann sich eine Beitragserhöhung (ist meist der Fall) oder eine Beitragssenkung (eher selten) verstecken. Vielfach informieren die PKV-Anbieter an dieser Stelle über eine dritte Variante, die besonders im Neukundengeschäft wichtig ist: die Beitragsstabilität.

Folgende Tarife bei der AXA bleiben auch 2024 voraussichtlich beitragsstabil:

  • Komfort Zahn-U, Kompakt Zahn-U, Prem Zahn-U.

Zum Vergleich: Die AXA Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

AXA Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der AXA 2022 bis zu 45% (kvoptimal.de)

AXA PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Alle Erhöhungen der PKV Krankenversicherer zum 1. Januar 2024:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland

Hintergründe: Warum kommt es zu Beitragsanpassungen bei der AXA PKV?

Hier zeigen sich die Grenzen der Mathematik und Kalkulation. Denn, obwohl die Versicherer erfahren sind, alle Antragsteller „auf Herz und Nieren“ prüfen, viele Daten einfordern und die Beiträge auf dieser Basis aufwändig kalkulieren, steigen die Beiträge.

Wir haben hier die vier wichtigsten der unvorhersehbaren äußeren Einflüsse aufgelistet:

Aktuelle (Rekord)Inflation

Die Inflation ist immer ein Faktor, aber was die letzten Jahre angeht, konnte niemand diese Rekordwerte vorhersagen. Sie führte dazu, dass im Prinzip alles teurer wurde – auch im medizinischen Sektor. Für Medikamente, Löhne, Behandlungen, Krankenhausaufenthalte, Reha-Maßnahmen etc. mussten die privaten Krankenversicherungen mehr ausgeben als geplant: Das hatte zur Folge, dass die ursprünglich kalkulierten Beiträge für die PKV vielfach nicht mehr ausreichen, um die vereinbarten Leistungen dauerhaft zu finanzieren.

Anhaltender Niedrigzins

Hier könnte es tatsächlich bald Entspannung geben, da mit der Erhöhung der Leitzinsen seit Mitte 2022 auch wieder Renditen in greifbare Nähe rücken. Die privaten Krankenversicherungen finanzieren sich nämlich nicht allein aus den eingezahlten Beiträgen. Sie sind auch auf Renditen angewiesen, die in den letzten Jahren mager ausfielen und somit auch ihren Anteil an Beitragserhöhungen hatten. Dort, wo die Kalkulation nicht mehr tragfähig ist, häufig in alten und geschlossenen Tarife, steigen die Beiträge.

Auch ein Dauerbrenner: Höhere Ausgaben für Gesundheit u. a. durch medizinischen Fortschritt

Dass Fortschritt nicht aufzuhalten ist, ist auch gut so. Dennoch muss man sich bewusst machen, dass auch neue Medikamente, Geräte oder (Diagnose)Verfahren zu steigenden PKV-Beiträgen führen. Die jahrelange Forschung und Entwicklung verbessert und verlängert das Leben vieler Menschen, aber sie verschlingt Milliarden, die auch über die PKV-Beiträge finanziert werden müssen.

Eigentlich hausgemacht: steigende Lebenserwartung

Ein Effekt der auch im internationalen Vergleich hervorragenden medizinischen Versorgung in Deutschland ist, dass die Menschen immer älter werden. Da das Älterwerden im direkten Zusammenhang mit höheren Gesundheitsausgaben steht, ist der demografische Wandel auch in den geschmolzenen Kassen der privaten Krankenversicherungen zu spüren. Objektivität verschaffen hier regelmäßig aktualisierte Sterbetafeln, die als Grundlage zur Kalkulation der PKV-Beiträge dienen. Änderungen bei den Sterbewahrscheinlichkeiten einzelner Jahrgänge, wir leben durchschnittlich länger, führen ab gewissen gesetzlich vorgegebenen Schwellenwerten zu Beitragserhöhungen.

Kurz erklärt – gut beraten: Warum Beitragserhöhungen nichts mit Willkür zu tun haben“

Ob ein Versicherer die Beiträge in einem Tarif erhöhen darf, entscheidet letztlich der eingesetzte Treuhänder (Aktuar). Dieser prüft jeden einzelnen Tarif in der Frage, ob das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben noch stimmt. Gibt es relevante Abweichungen, kommen gesetzlich vorgegebene Schwellenwerte ins Spiel. Werden diese übertroffen, können bzw. müssen die privaten Krankenversicherer wie die AXA handeln und die betreffenden Beiträge anpassen.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der AXA

Je nach Anbieter haben Versicherte bei PKV Beitragssteigerungen verschiedene Möglichkeiten, ihren Beitrag dennoch stabil zu halten – oder im Idealfall sogar zu senken. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass der interne Tarifwechsel für die meisten Versicherten die beste Option ist. Der interne Tarifwechsel, also der Wechsel in einen anderen Tarif bei der AXA, ist unkompliziert und zum Folgemonat möglich – und kann die monatlichen Beiträge um bis zu 43 Prozent senken.

Wir empfehlen den internen Tarifwechsel deshalb, weil sich damit Beiträge nicht nur deutlich spürbar, sondern auch dauerhaft senken lassen. Mit über 300 Tarifen im Portfolio bietet die AXA eine ausreichend große Tarifwelt, um alternative Tarife und Tarifkombinationen zu finden.

Wenn Sie sich jetzt fragen, ob das legal ist, antworten wir mit einem klaren Ja. Das Tarifwechselrecht § 204 vom Versicherungsvertragsrecht (VVG) besagt, dass alle Versicherten mit einer privaten Krankenvollversicherung jederzeit innerhalb der AXA etc. wechseln können. Der interne Tarifwechsel ist bereits seit vielen Jahren gesetzlich verankert.

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kurz erklärt – gut beraten: Warum gerade langjährig Versicherte von einem internen Tarifwechsel profitieren: Viele PKV-Tarife haben erst einmal ordentlich Zulauf, bevor sie irgendwann geschlossen werden. Diese alten, geschlossenen Tarife sind besonders von Beitragserhöhungen betroffen, weil das Tarifkollektiv (Kohorte) gemeinsam alt wird und die steigenden Gesundheitsausgaben von immer weniger bezahlt werden müssen. Daher profitieren langjährig Versicherte, also Versicherte, die ungefähr zehn Jahre und länger in einem Tarif versichert sind, besonders von einem internen Tarifwechsel. Denn die Versicherer wie die AXA bringen immer neue und offene Tarife mit häufig günstigeren Konditionen heraus.

Ein Fall aus unserer Praxis: Bastian wechselt in einen anderen AXA-Tarif und spart damit 3.292,92 Euro jährlich

Bastian meldete sich in diesem Jahr bereits vor Ostern bei uns. Als Unternehmer aus München mit einem juristischen Hintergrund hatte er sich schon öfter mit der AXA auseinandergesetzt. Denn er hat viel darüber gelesen, dass die AXA die Beitragserhöhungen unrechtmäßig vorgenommen hätte. Leider wurde schnell klar, dass die geforderte Summe gering ist. Aus Erfahrung weiß er, dass der juristische Weg mit erheblichen Zeitaufwand und Kosten verbunden ist. Ohne Rechtschutzversicherung war es überhaupt nicht möglich.

Nach 20 Jahren Versicherung bei der AXA PKV zahlt er monatlich 842,99 EUR und hat zudem sein Kind separat versichert, weshalb ihm der Preis einfach zu hoch erscheint. Wenn man bedenkt, dass er erst 46 Jahre alt ist, möchte er seine Prämie deutlich reduzieren. Sollte sich der Beitrag bis zum Rentenalter verdoppeln, könnte er den Betrag nicht aufbringen. Genau in dieser Lebensphase benötigt er die Leistungen, wie viele andere Versicherte, am meisten.

Im April beauftragte Bastian unsere Spezialisten, alle Tarifalternativen der AXA zu recherchieren. Das Expertenteam hatte die gewaltige Aufgabe, insgesamt 280 Tarifkombinationen zu überprüfen.

Bereits drei Tage später meldete sich das Team mit ersten Ergebnissen zurück und vereinbarte einen Termin mit Marcel Liesegang. Dieser ist als langjähriger Top-Experte im Bereich der privaten Krankenversicherung und als Fachbereichsleiter Krankenversicherung bei der KVoptimal.de GmbH bekannt. Die beiden Tarifalternativen wurden zügig besprochen, und Bastian entschied sich für die Variante mit einer signifikanten Ersparnis, auch wenn dies kleine Leistungseinschränkungen für die Zukunft mit sich bringt. Eine monatliche Ersparnis von lediglich 80-100 EUR erschien ihm zu gering, um das Problem der kontinuierlich steigenden Beiträge nachhaltig zu lösen.

Ende April wurden die umfangreichen Unterlagen für die finale Verhandlung des internen Tarifwechsels bei der AXA eingereicht. Vier Wochen später kam der erfreuliche Bescheid: Der neue Versicherungsschein war da und künftig wird eine monatliche Ersparnis von 274,41 EUR realisiert.

Gemäß dem festen Prinzip des Experten Björn Kotzan von www.lvoptimal.de legt Bastian 50% der Ersparnis zur Seite. Dies ermöglicht ihm, Geld für das Rentenalter zurückzulegen, um die PKV langfristig finanzieren zu können. Gleichzeitig hat seine Familie durch diese Maßnahme bei steigenden Preisen für Lebensmittel, Strom und Gas noch etwas mehr finanziellen Spielraum.

Gibt es Alternativen? Höherer Selbstbehalt & Beitragsrückerstattung bei der AXA

Auch ganz ohne Wechsel lässt sich der monatliche Beitrag mit ein paar kleinen Kniffs reduzieren. Viele erreichen dies nämlich bereits mit einer höheren Selbstbeteiligungoder durch die Nutzung von Beitragsrückerstattungen. Beides eignet sich vor allem für gesunde Versicherte, die selten krank werden und mit einem erhöhten Selbstbehalt tatsächlich Beiträge sparen (Beitragsrabatt), ohne am Ende draufzuzahlen. Nehmen Versicherte außer Vorsorgeuntersuchungen keine Leistungen wahr bzw. reichen sie die Rechnungen nicht an ihre Versicherung weiter, könnten Sie von nachträglichen Beitragsrückerstattungen im festgelegten Umfang profitieren.

Vorsicht Sackgasse! Die Kündigung der PKV

Theoretisch steht auch die Möglichkeit der Kündigung der PKV im Raum. Mit Beitragserhöhungen geht auch ein Sonderkündigungsrecht einher, von denen betroffene Versicherte Gebrauch machen können. Wir können nicht genug davor warnen, denn zu verlustreich ist dieser Schritt für die meisten. Privatversicherte verlieren mit der Kündigung und dem Wechsel der privaten Krankenversicherung nämlich einen großen Teil (oder alles) der bisher angesparten Altersrückstellungen. Diese helfen im Alter, die Beiträge stabil zu halten. Zweitens wird der neue Versicherer eine erneute Gesundheitsprüfung verlangen, die mit dem fortgeschrittenen Alter mehr Risiken hervorbringen kann, die teurer versichert werden müssen. Auch muss der neue Versicherer für die zu bildenden Altersrückstellungen, für die ja nun weniger Zeit bleibt, voraussichtlich mehr Geld kalkulieren. Billiger wird es also meist nicht.

Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV Versicherung

Tarifwechsel innerhalb der AXA Kündigung + Wechsel der PKV-Versicherung
Altersrückstellungen sind garantiert und bleiben beim internen Wechsel vollständig erhaltenMehr Leistungen wahrscheinlich, da Tarif aktueller (medizinischer Fortschritt)
Gleiches LeistungsniveauTeilweise deutlich günstiger Preis am Markt (Vorsicht: Locktarife!)
Neue Tarife + Leistungsverbesserungen sind möglichErneute Gesundheitsprüfung erfolgt (damit sind Risikozuschläge möglich)
Keine vollständig neue Gesundheitsprüfung (i. d. R. nur für ergänzte Leistungen)Ohne neue Versicherung die AXA kündigen: Zusatzversicherungen wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Keine neue zeitliche Begrenzung für Leistungen der Zähne oder BeitragsrückerstattungDie vorher gebildeten Altersrückstellungen bei der AXA gehen beim Wechsel des Versicherers ganz oder teilweise verloren
Die AXA kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigernDurch das Courtage-/Provisionsmodell verdient der Vermittler (mit bestimmten Versicherungen) viel Geld, was ihn bei Neuabschlüssen ggf. in eine Abhängigkeit bringt
Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen AXA Beitragserhöhungen nur Alte und Kranke?

Nein. Sind die Beiträge einmal anhand der persönlichen gesundheitlichen Risiken festgelegt, ändern sie sich zumindest altersbedingt automatisch nicht mehr. Sondern nur noch aufgrund der oben dargestellten äußeren Einflüsse wie Inflation, demografischer Wandel, Kosten für medizinischen Fortschritt etc. Innerhalb des Tarifkollektivs werden die Kosten fortan auf alle dort Versicherten umgelegt.

Für wen kann es sinnvoll sein, über eine Kündigung nachzudenken?

Für die meisten ist die Kündigung der Police keine echte Option. Zu schwer wiegen die Nachteile (u. a. verlorene Altersrückstellung, erneute Gesundheitsprüfung). Unter diesen Umständen kann die Möglichkeit einer PKV-Kündigung zumindest erwogen werden: Der Versicherte ist jünger als 55 Jahre alt und weniger als 10 Jahre bei der AXA versichert. Zum bisherigen Tarif bieten sich gerade keine guten Alternativen für einen internen Wechsel. Unsere Empfehlung: Da die Kündigung der PKV ein folgenschwerer Schritt ist, sollte diese immer erst nach einer Beratung erfolgen. Wir prüfen gern kostenfrei für Sie, welche Optionen Sie haben.

Gibt es Aussicht auf Erfolg, den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Nein. Auch wenn das Thema aufgrund vieler (aufgebauschter) Medienberichte in den letzten Jahren sehr präsent war: Davon, die eigene PKV zu verklagen, weil Beitragserhöhungen mutmaßlich unrechtmäßig wären, raten wir ab. Bei den vielzitierten Erfolgsgeschichten handelt es sich um vereinzelte Fälle, die weniger wegen Rechenfehlern, sondern wegen formaler Fehler in den Änderungsbescheiden zugunsten der Versicherten entschieden wurden. Was meist verschwiegen wird ist, dass die absolute Mehrheit der in der Folge angestrengten Verfahren verloren wurde und die Versicherten auch noch die Gerichtskosten tragen mussten.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der AXA annehmen?

Man könnte es für einen guten Service halten – und sicherlich gibt es einige Versicherte, die mit den Tarifvorschlägen von AXA bereits gut beraten sind. Die AXA hat sich wie die meisten der privaten Krankenversicherungen freiwillig dazu verpflichtet, ihren Versicherten bei Beitragserhöhungen freiwillig alternative Tarife vorzuschlagen. Erfahrungsgemäß enthalten diese Angebote weder die wirklich günstigsten und leistungsstärksten Tarifalternativen, noch sind sie auf persönliche Bedarfe abgestimmt. Vielmehr handelt es sich häufig um standardisierte Angebote, die z. B. auf den Standard- oder Basistarif verweisen, die in etwa dem Leistungsniveau der gesetzlichen Krankenkassen entsprechen. Oder Tarife werden mit Leistungsausschlüssen künstlich günstiger gerechnet.

Darum können Sie weiterhin auf die AXA private Krankenversicherung vertrauen

Das gute Geschäftsjahr 2022 beweist, dass die AXA zu den besonders verlässlichen Partnern unter Deutschlands privaten Krankenversicherungen zählt. In der Vergangenheit wurden die Versicherten der AXA nicht mit außergewöhnlichen Beitragssteigerungen konfrontiert. Die AXA glänzt vielmehr mit einem soliden und gut finanzierten Versicherungsschutz, der in einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis steht.

Zudem können die AXA-Versicherten von diesen allgemein gültigen Sicherungsmechanismen profitieren, die dabei helfen, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

Noch ein ganz persönlicher Tipp von uns:

Sicher prüfen Sie regelmäßig auf den entsprechenden Portalen, ob Ihr Gas- oder Strom- oder Internettarif noch aktuell sind – oder mittlerweile Ihr Anbieter oder andere bessere Angebote machen. Nicht viel anders sollte es sich bei Beitragserhöhungen für die private Krankenversicherung verhalten. Auch hier lohnt es sich, regelmäßig den Versicherungsschutz zu überprüfen. Grundsätzlich sollten Sie etwa alle fünf Jahre prüfen oder prüfen lassen, ob der gewählte Tarif bei der AXA noch einen ausreichenden Schutz bietet bzw. ob ein anderer Tarif mit vergleichbaren Leistungen sogar günstiger ist oder mehr Schutz bietet.

Testen Sie uns! Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung, unserer exzellenten Markt- und Tarifübersicht und unserem guten Gespür finden wir den passenden Tarif für unsere Kunden.

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