PKV Beitragserhöhung 2024 der Signal Iduna

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Anja Glorius
29. September 2023
PKV Beitragserhöhung 2024 der Signal Iduna

PKV Beitragserhöhung 2024 der Signal Iduna

Mit einem Wachstum in allen Sparten steht die Signal Iduna laut eigenen Angaben hervorragend da. Wichtige Vorhaben wurden erfolgreich umgesetzt, die Digitalisierung vorangetrieben und weitere Visionen sind in der Umsetzung. So sollen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) zukünftig Verwaltungstätigkeiten effizienter gestaltet werden. Jedoch sieht sich auch die Signal Iduna mit aktuellen, weltpolitischen Ereignissen wie dem Ukraine-Krieg und der Rekordinflation konfrontiert. Diese äußeren und nicht planbaren Einflüsse wirken sich auch auf die Beiträge aus: Beitragssteigerungen 2024 sind die Folge.

Unser kompakter PKV-Guide zu Beitragserhöhungen 2024 bei der Signal Iduna informiert Sie darüber, welche Tarife möglicherweise teurer werden. Im zweiten Schritt erfahren Sie, warum es zu Beitragserhöhungen kommt und schließlich im dritten Schritt, wie Sie darauf reagieren können. Denn obwohl Beitragsanpassungen dazugehören, gibt es gute Optionen, Ihre PKV-Beiträge dennoch stabil zu halten oder sogar zu senken.

INHALT: PKV-GUIDE zu stabilen Beiträgen trotz Beitragserhöhung bei der Signal Iduna:

Beitragserhöhung zum 1.1.2024 bei der Signal Iduna PKV: Diese Tarife werden möglicherweise bald teurer

Alle hier aufgelisteten Tarife können, aber müssen nicht erhöht werden. Es handelt sich vielmehr um erste Daten der Signal Iduna, mit denen sie Versicherungsmakler über geplante Tarifanpassungen vorab informiert. So können wir unsere Rolle als Vermittler gut ausfüllen, wenn wir alle möglich betroffenen Versicherten frühzeitig informieren und beispielsweise zu Tarifalternativen für einem internen Tarifwechsel oder andere Optionen (siehe unten) beraten können. Bei der Signal Iduna sind Beitragserhöhungen 2024 vor allem bei den nicht mehr verkaufsoffenen (geschlossenen) Tarifen zu erwarten.

Verkaufsoffene Tarife bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

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Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

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Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

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Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

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Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

 

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

 

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

 

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

 

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

 

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

 

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

 

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

 

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

 

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

 

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

 

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

 

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

 

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

 

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

 

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

 

Das bedeutet für Sie:

 

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

 

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

 

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

 

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

 

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

 

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

 

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

 

PKV kündigen!?!?!

 

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

 

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

 

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

 

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

 

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

 

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

 

 

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

 

 

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

 

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

 

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

 

 

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

 

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

 

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

 

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

 

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

 

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

 

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

 

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

 

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

 

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

 

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

 

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

 

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

 

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

 

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%

Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

  • Comfort+
  • Esprit
  • Komfort-Plus 1
  • Start
  • Start-Plus

Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

  • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
  • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
  • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

Anhaltende Niedrigzinsen

Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

(Rekord)Inflation

Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

Kosten des medizinischen Fortschritts

Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

  • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
  • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
  • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
  • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

Das bedeutet für Sie:

  • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
  • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
  • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
  • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

PKV kündigen!?!?!

Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

  • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
  • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
  • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
  • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

  • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
  • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
  • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
  • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
  • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
  • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
  • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
  • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
  • Exklusiv 0 – 8%-9%
  • Exklusiv 1 – 10%-11%
  • Exklusiv 2 – 12%
  • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
  • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
  • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
  • Esprit M – 9%-10%
  • Esprit MX – 11%-13%
  • Esprit X – 7%-9%
  • Komfort 1 – 4%
  • Komfort 2 – 1%-2%
  • Komfort 3 – 9%-10%
  • KomfortPlus 2 – 5%-8%
  • KomfortPlus 3 – 2%-6%
  • Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

    • Comfort+
    • Esprit
    • Komfort-Plus 1
    • Start
    • Start-Plus

    Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

    Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

    Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

    • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
    • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
    • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

    Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

    Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

    Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

    PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

    Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

    Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

    Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

    Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

    Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

    Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

    Anhaltende Niedrigzinsen

    Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

    (Rekord)Inflation

    Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

    Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

    Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

    Kosten des medizinischen Fortschritts

    Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

    Haben Sie noch Fragen?

    Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

    Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

    Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

    Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

    • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
    • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
    • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
    • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

    Das bedeutet für Sie:

    • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
    • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
    • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
    • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

    Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

    Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

    Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

    Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

    Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

    Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

    PKV kündigen!?!?!

    Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

    Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

    Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

    Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
    Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
    Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
    Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
    Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
    Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
    Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
    Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

    Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

    Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

    Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

    Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

    • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
    • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
    • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
    • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

    Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

    Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

    FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

    Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

    Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

    Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

    Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

    Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

    Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

    Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

    Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

    Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

    • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
    • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
    • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
    • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
    • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
    • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
    • Exklusiv 0 – 8%-9%
    • Exklusiv 1 – 10%-11%
    • Exklusiv 2 – 12%
    • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
    • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
    • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
    • Esprit M – 9%-10%
    • Esprit MX – 11%-13%
    • Esprit X – 7%-9%
    • Komfort 1 – 4%
    • Komfort 2 – 1%-2%
    • Komfort 3 – 9%-10%
    • KomfortPlus 2 – 5%-8%
    • KomfortPlus 3 – 2%-6%

    Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

    • Comfort+
    • Esprit
    • Komfort-Plus 1
    • Start
    • Start-Plus

    Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

    Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

    Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

    • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
    • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
    • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

    Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

    Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

    Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

    PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

    Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

    Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

    Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

    Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

    Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

    Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

    Anhaltende Niedrigzinsen

    Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

    (Rekord)Inflation

    Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

    Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

    Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

    Kosten des medizinischen Fortschritts

    Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

    Haben Sie noch Fragen?

    Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

    Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

    Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

    Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

    • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
    • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
    • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
    • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

    Das bedeutet für Sie:

    • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
    • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
    • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
    • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

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    Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

    Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

    Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

    Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

    Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

    PKV kündigen!?!?!

    Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

    Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

    Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

    Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
    Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
    Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
    Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
    Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
    Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
    Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
    Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

    Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

    Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

    Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

    Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

    • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
    • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
    • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
    • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

    Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

    Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

    FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

    Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

    Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

    Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

    Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

    Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

    Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

    Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

    Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

    Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

    • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
    • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
    • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
    • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
    • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
    • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
    • Comfort+
    • Esprit
    • Komfort-Plus 1
    • Start
    • Start-Plus

    Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

    Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

    Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

    • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
    • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
    • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

    Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

    Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

    Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

    PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

    Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

    Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

    Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

    Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

    Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

    Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

    Anhaltende Niedrigzinsen

    Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

    (Rekord)Inflation

    Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

    Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

    Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

    Kosten des medizinischen Fortschritts

    Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

    Haben Sie noch Fragen?

    Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

    Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

    Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

    Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

    • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
    • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
    • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
    • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

    Das bedeutet für Sie:

    • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
    • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
    • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
    • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

    Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

    Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

    Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

    Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

    Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

    Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

    PKV kündigen!?!?!

    Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

    Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

    Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

    Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
    Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
    Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
    Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
    Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
    Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
    Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
    Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

    Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

    Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

    Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

    Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

    • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
    • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
    • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
    • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

    Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

    Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

    FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

    Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

    Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

    Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

    Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

    Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

    Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

    Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

    Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

    Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

    • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
    • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
    • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
    • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
    • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
    • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
    • Exklusiv 0 – 8%-9%
    • Exklusiv 1 – 10%-11%
    • Exklusiv 2 – 12%
    • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
    • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
    • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
    • Esprit M – 9%-10%
    • Esprit MX – 11%-13%
    • Esprit X – 7%-9%
    • Komfort 1 – 4%
    • Komfort 2 – 1%-2%
    • Komfort 3 – 9%-10%
    • KomfortPlus 2 – 5%-8%
    • KomfortPlus 3 – 2%-6%

    Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

    • Comfort+
    • Esprit
    • Komfort-Plus 1
    • Start
    • Start-Plus

    Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

    Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

    Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

    • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
    • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
    • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

    Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

    Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

    Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

    PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

    Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

    Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

    Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

    Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

    Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

    Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

    Anhaltende Niedrigzinsen

    Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

    (Rekord)Inflation

    Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

    Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

    Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

    Kosten des medizinischen Fortschritts

    Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

    Haben Sie noch Fragen?

    Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

    Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

    Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

    Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

    • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
    • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
    • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
    • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

    Das bedeutet für Sie:

    • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
    • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
    • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
    • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

    Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

    Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

    Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

    Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

    Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

    Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

    PKV kündigen!?!?!

    Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

    Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

    Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

    Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
    Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
    Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
    Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
    Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
    Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
    Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
    Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

    Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

    Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

    Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

    Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

    • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
    • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
    • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
    • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

    Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

    Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

    FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

    Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

    Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

    Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

    Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

    Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

    Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

    Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

    Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

    Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

    • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
    • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
    • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
    • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
    • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
    • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
    • Exklusiv 0 – 8%-9%
    • Exklusiv 1 – 10%-11%
    • Exklusiv 2 – 12%
    • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
    • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
    • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
    • Esprit M – 9%-10%
    • Esprit MX – 11%-13%
    • Esprit X – 7%-9%
    • Komfort 1 – 4%
    • Komfort 2 – 1%-2%
    • Komfort 3 – 9%-10%
    • KomfortPlus 2 – 5%-8%
    • KomfortPlus 3 – 2%-6%

    Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

    • Comfort+
    • Esprit
    • Komfort-Plus 1
    • Start
    • Start-Plus

    Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

    Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

    Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

    • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
    • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
    • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

    Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

    Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

    Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

    PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

    Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

    Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

    Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

    Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

    Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

    Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

    Anhaltende Niedrigzinsen

    Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

    (Rekord)Inflation

    Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

    Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

    Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

    Kosten des medizinischen Fortschritts

    Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

    Haben Sie noch Fragen?

    Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

    Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

    Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

    Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

    • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
    • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
    • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
    • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

    Das bedeutet für Sie:

    • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
    • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
    • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
    • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

    Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

    Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

    Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

    Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

    Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

    Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

    PKV kündigen!?!?!

    Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

    Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

    Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

    Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
    Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
    Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
    Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
    Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
    Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
    Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
    Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

    Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

    Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

    Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

    Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

    • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
    • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
    • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
    • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

    Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

    Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

    FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

    Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

    Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

    Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

    Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

    Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

    Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

    Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

    Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

    Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

    • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
    • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
    • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
    • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
    • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
    • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
    • Exklusiv 0 – 8%-9%
    • Exklusiv 1 – 10%-11%
    • Exklusiv 2 – 12%
    • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
    • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
    • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
    • Esprit M – 9%-10%
    • Esprit MX – 11%-13%
    • Esprit X – 7%-9%
    • Komfort 1 – 4%
    • Komfort 2 – 1%-2%
    • Komfort 3 – 9%-10%
    • KomfortPlus 2 – 5%-8%
    • KomfortPlus 3 – 2%-6%

    Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

    • Comfort+
    • Esprit
    • Komfort-Plus 1
    • Start
    • Start-Plus

    Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

    Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

    Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

    • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
    • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
    • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

    Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

    Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

    Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

    PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

    Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

    Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

    Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

    Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

    Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

    Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

    Anhaltende Niedrigzinsen

    Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

    (Rekord)Inflation

    Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

    Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

    Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

    Kosten des medizinischen Fortschritts

    Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

    Haben Sie noch Fragen?

    Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

    Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

    Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

    Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

    • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
    • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
    • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
    • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

    Das bedeutet für Sie:

    • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
    • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
    • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
    • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

    Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

    Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

    Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

    Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

    Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

    Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

    PKV kündigen!?!?!

    Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

    Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

    Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

    Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
    Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
    Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
    Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
    Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
    Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
    Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
    Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

    Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

    Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

    Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

    Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

    • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
    • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
    • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
    • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

    Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

    Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

    FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

    Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

    Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

    Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

    Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

    Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

    Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

    Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

    Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

    Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

    • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
    • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
    • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
    • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
    • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
    • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
    • Comfort+
    • Esprit
    • Komfort-Plus 1
    • Start
    • Start-Plus

    Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

     

    Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

     

    Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

     

    Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

     

    Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

     

    Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

    • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
    • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
    • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

     

    Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

    Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

    Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

    PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

     

    Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

    Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

     

    Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

    Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

     

    Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

     

    Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

     

    Anhaltende Niedrigzinsen

    Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

     

    (Rekord)Inflation

    Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

     

    Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

    Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

     

    Kosten des medizinischen Fortschritts

    Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

     

    Haben Sie noch Fragen?

    Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

    Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

    Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

     

    Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

     

    • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
    • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
    • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
    • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

     

    Das bedeutet für Sie:

     

    • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
    • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
    • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
    • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

     

    Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

     

    Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

     

    Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

     

    Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

     

    Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

     

    Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

     

    PKV kündigen!?!?!

     

    Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

     

    Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

     

    Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

     

    Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
    Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten häufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
    Mindestens gleicher Versicherungsschutz Teilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
    Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch Leistungsverbesserungen Durch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
    Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs) Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
    Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc. Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
    Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließen Auch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
    Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden Ohne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

     

    Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

     

    Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

     

     

    Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

     

     

    Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

     

    • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
    • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
    • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
    • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

     

    Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

     

     

    Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

     

    FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

     

    Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

     

    Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

     

    Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

     

    Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

     

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

     

    Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

     

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

     

    Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

     

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

     

    Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

     

    Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

     

    Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

     

    • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
    • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
    • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
    • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
    • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
    • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
    • Exklusiv 0 – 8%-9%
    • Exklusiv 1 – 10%-11%
    • Exklusiv 2 – 12%
    • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
    • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
    • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
    • Esprit M – 9%-10%
    • Esprit MX – 11%-13%
    • Esprit X – 7%-9%
    • Komfort 1 – 4%
    • Komfort 2 – 1%-2%
    • Komfort 3 – 9%-10%
    • KomfortPlus 2 – 5%-8%
    • KomfortPlus 3 – 2%-6%

    Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

    • Comfort+
    • Esprit
    • Komfort-Plus 1
    • Start
    • Start-Plus

    Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

    Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

    Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

    • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
    • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
    • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

    Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

    Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

    Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

    PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

    Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

    Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

    Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

    Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

    Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

    Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

    Anhaltende Niedrigzinsen

    Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

    (Rekord)Inflation

    Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

    Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

    Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

    Kosten des medizinischen Fortschritts

    Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

    Haben Sie noch Fragen?

    Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

    Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

    Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

    Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

    • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
    • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
    • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
    • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

    Das bedeutet für Sie:

    • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
    • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
    • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
    • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

    Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

    Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

    Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

    Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

    Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

    Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

    PKV kündigen!?!?!

    Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

    Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

    Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

    Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
    Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
    Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
    Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
    Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
    Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
    Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
    Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

    Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

    Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

    Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

    Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

    • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
    • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
    • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
    • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

    Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

    Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

    FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

    Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

    Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

    Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

    Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

    Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

    Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

    Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

    Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

    Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

    • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
    • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
    • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
    • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
    • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
    • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin
    • Exklusiv 0 – 8%-9%
    • Exklusiv 1 – 10%-11%
    • Exklusiv 2 – 12%
    • Exklusiv-Plus 0 – 4%-5%
    • Exklusiv-Plus 1 – 5%-7%
    • Exklusiv-Plus 2 – 5%-7%
    • Esprit M – 9%-10%
    • Esprit MX – 11%-13%
    • Esprit X – 7%-9%
    • Komfort 1 – 4%
    • Komfort 2 – 1%-2%
    • Komfort 3 – 9%-10%
    • KomfortPlus 2 – 5%-8%
    • KomfortPlus 3 – 2%-6%

    Kompakttarife (Unisex ab 2013) bei der Signal Iduna die beitragsstabil sein werden bis 31.12.2024:

    • Comfort+
    • Esprit
    • Komfort-Plus 1
    • Start
    • Start-Plus

    Geschlossene Tarife von Bestandskunden bei der Signal Iduna

    Kompakttarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Ambulante Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Stationäre Tarife (Bisex bis 2012) bei der Signal Iduna:

    Dentale Tarife (Zahnzusatzversicherungen) bei der Signal Iduna:

    Im Neugeschäft gibt es bereits nähere Informationen zu den Erhöhungen der Unisexgeneration:

    • Esprit X, Esprit M, Exklusiv-Plus 1, Exklusiv-Plus 2, Komfort 3, Komfort-Plus 2 | 5%-10% Beitragserhöhung
    • Esprit MX, Exklusiv 1, Exklusiv 2 | 10%-15% Beitragserhöhung
    • Exklusiv-Plus 0, Komfort 1, Komfort 2, Komfort-Plus 3 | max. 5% Beitragserhöhung

    Zum Vergleich: Die Signal Iduna Beitragserhöhungen aus den letzten drei Jahren 2021 bis 2023:

    Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

    Signal Iduna PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)

    PKV Beitragserhöhung der Signal Iduna 2022 (kvoptimal.de)

    Zum Branchenvergleich: Hier finden Sie einen guten Marktüberblick mit den Beitragsanpassungen 2024 der größten PKV Krankenversicherer in Deutschland:

    Mit einem Klick gelangen Sie hier zu kompakten Informationen zu den angekündigten Tariferhöhungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland[TW1]

    Hintergründe: Warum kommt es regelmäßig zu Beitragserhöhungen beim Signal Iduna?

    Vorangestellt sei, dass laut PKV-Verband 2022 bereits zum fünften Mal in Folge mehr Menschen von der GKV in die PKV gewechselt sind als umgekehrt. Dazu passen die Angaben zu den durchschnittlichen Beitragserhöhungen über einen größeren Zeitraum betrachtet. Hier zeigt sich, dass die Beiträge in der GKV stärker steigen als bei den privaten Krankenversicherungen.

    Man muss schon anerkennen, dass die privaten Krankenversicherungen zum Teil durch gesetzliche Vorgaben gestützt, einiges tun, um belastbare und nachhaltige Beiträge zu kalkulieren. Unter Laborbedingungen, also dem Fehlen äußerer Faktoren, würden somit die zu Vertragsbeginn festgelegten Beiträge samt Altersrückstellungen, Risikozuschlägen und anderer Zuschläge etc. ein Leben lang stabil bleiben können. Insofern ergeben Beitragsanpassungen auch immer ein Bild mit allem, was der Gesellschaft an „Wind“ stark entgegenbläst. Aktuell sind es Niedrigzinsen, Inflation, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt.

    Für steigende PKV-Beiträge 2024 bei der Signal Iduna sind vor allem diese vier Faktoren verantwortlich:

    Anhaltende Niedrigzinsen

    Die Altersrückstellungen, die im Alter für Beitragsstabilität sorgen, sammeln sich verzinslich an. Junge, gesunde Versicherte zahlen anfangs mehr ein, als sie eigentlich brauchen. Dieser Sparanteil wird vom Versicherer möglichst gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Durch den seit vielen Jahren anhaltenden Niedrigzins fehlen den Versicherern jedoch wichtige Zinsgewinne. Diese Lücke wird durch Beitragserhöhungen ausgeglichen.

    (Rekord)Inflation

    Die allgemeine Inflation sorgt dafür, dass alles teurer wird. Teuerungen wirken sich insofern auch auf die PKV-Beiträge aus, da die Versicherer für Personalkosten z. B. von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten sowie für die Unterbringung in Krankenhaus und Reha, aber auch für die Forschung und Produktion von Medikamenten und Geräten mehr bezahlen und alles über höhere Beiträge finanzieren müssen.

    Höhere Lebenserwartung & demografischer Wandel

    Die Regel ist: Je älter wir werden, desto mehr Gesundheitskosten verursachen wir. Da die Lebenserwartung konstant steigt, müssen diese Mehrkosten ebenfalls über steigende PKV-Beiträge gedeckt werden. Übertreffen einzelne Tarife bei den Sterbewahrscheinlichkeiten die gesetzlichen Schwellenwerte, müssen die Versicherungen entsprechend die PKV-Beiträge punktuell erhöhen.

    Kosten des medizinischen Fortschritts

    Moderne innovative Diagnoseverfahren, Medikamente und Therapien bringen vielen Menschen eine bessere medizinische Versorgung. Sie stellen die privaten Krankenversicherungen aber auch vor eine nicht unerhebliche Kostenfrage. Leistungsausweitungen und neue Behandlungsmethoden, die in einen Tarif aufgenommen wurden, müssen auch durch steigende PKV-Beiträge finanziert werden.

    Haben Sie noch Fragen?

    Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

    Und Action: Beiträge sparen mit dem internen PKV-Tarifwechsel bei der Signal Iduna

    Hier sei auch wieder vorangestellt, dass um 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegene Beiträge als moderate und realistische Beitragsanpassung gelten. Diese Werte liegen immerhin deutlich unterhalb der aktuellen Inflation mit über 7 Prozent (Stand September 2023). Wenn also Beitragssteigerungen sich in diesem Umfeld bewegen, könnte man diese erst einmal hinnehmen. Anders sieht es aus, wenn mit der aktuellen Erhöhung ein Maß erreicht ist, dass Versicherte nicht mehr akzeptieren wollen oder können. Auch hier gibt es verschiedene Optionen, um die PKV-Beiträge stabil zu halten oder im Idealfall sogar zu senken. Allen voran der interne Wechsel, der das größte Einsparpotential mit sich bringt, wie wir in unserer Beratungspraxis immer wieder feststellen.

    Das sind die Bedingungen für einen internen Tarifwechsel laut § 204 VVG:

    • Möglich für Versicherte mit einer Krankenvollversicherung
    • Ohne Gesundheitsprüfung, diese wird ggf. nur für die Mehrleistungen erforderlich
    • Wechsel ist flexibel zum Folgemonat und beliebig oft möglich
    • Es darf in einen offenen oder anderen geschlossenen Tarif gewechselt werden

    Das bedeutet für Sie:

    • Dauerhafte Beitragseinsparungen von bis zu 42 Prozent!
    • Das Leistungsniveau kann erhalten bleiben!
    • Die angesammelten Altersrückstellungen bleiben vollständig erhalten!
    • Vor allem langjährig Versicherte profitieren von einem Wechsel in neuere Tarife!

    Jetzt kostenfrei Tarifwechsel prüfen

    Kleinere Beitragseinsparungen ganz ohne Wechsel: Selbstbeteiligung erhöhen, Risikozuschläge prüfen, Beitragsrückerstattung

    Selbstbehalte sind ein beliebtes „Schräubchen“, um die PKV-Beiträge zu reduzieren. Sie können meist auf Wunsch erhöht werden, was höhere Beitragsrabatte ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Erhöhung des Eigenanteils nur dann sinnvoll ist und sich lohnt, wenn die Beitragsersparnis die höhere Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

    Eine gute finanzielle Entlastung lässt sich auch beim Thema Risikozuschläge erzielen. Zu Vertragsbeginn für besondere Gesundheitsrisiken z. B. für Vorerkrankungen veranschlagt, müssen diese nicht für immer bestehen bleiben. Wenn der Grund für den Risikozuschlag nicht mehr gegeben ist, kann der Risikozuschlag auf Antrag und mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen reduziert werden oder sogar ganz entfallen.

    Wie viele andere private Krankenversicherungen setzt auch die Signal Iduna Anreize für weniger Arztbesuche durch eine gesunde Lebensweise. Dafür wirbt der Versicherer mit attraktiven Beitragsrückerstattungen in Höhe von bis zu 2 Monatsbeiträgen plus verschiedenen Boni. Bei Beitragsrückerstattungen handelt es sich um freiwillige Leistungen der Versicherer. Sie werden abhängig davon gezahlt, ob Versicherte in einem bestimmten Zeitraum keine Leistungen beansprucht haben bzw. keine Rechnungen eingereicht haben. Das lohnt sich, wenn absehbar ist, dass in einem Jahr die Erstattungssumme geringer ist als die ausgeschüttete Beitragsrückerstattung.

    Mehr zum Thema: Hier gibt es Geld zurück, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen wurde: https://kvoptimal.de/blog/beitragsanpassung/beitragsrueckerstattungen-und-pauschalleistungen-in-der-pkv

    PKV kündigen!?!?!

    Eher nein bzw. auf keinen Fall vorschnell. Die Kündigung der PKV kann etliche Nachteile mit sich bringen. So muss bedacht werden, dass für das (deutlich) höhere Einstiegsalter beim neuen Anbieter eine kürzere Restlaufzeit verbleibt, in der Altersrückstellungen angesammelt werden. Dass muss ein neuer, günstiger Tarif erst einmal ausgleichen. Zudem gehen die eben angesprochenen Altersrückstellungen mit dem Wechsel der Versicherung mindestens teilweise oder sogar gänzlich verloren. Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass eine zwingend erforderliche erneute und vollständige Gesundheitsprüfung neue Gesundheitsrisiken zum Vorschein bringt, die mit Risikozuschlägen „quittiert“ werden und den Beitrag anwachsen lassen.

    Übersicht: Interner Tarifwechsel vs. Wechsel der PKV

    Bevor Sie aus Frust kündigen, verschaffen Sie sich erst einmal selbst einen Überblick! Welche Folgen hat die Kündigung der PKV und welche Vorteile bringt ein interner Tarifwechsel mit sich?

    Tarifwechsel innerhalb der Signal Iduna laut § 204 VVG Kündigung und Wechsel der PKV = Neuabschluss
    Altersrückstellungen bleiben vollständig erhaltenhäufig umfangreichere Leistungen, da der Tarif aktueller ist und den medizinischen Fortschritt berücksichtigt
    Mindestens gleicher VersicherungsschutzTeilweise deutlich günstiger (Aber Vorsicht: Locktarife!)
    Neue (offene) Tarife sind möglich, damit auch LeistungsverbesserungenDurch das Sonderkündigungsrecht bei einer Beitragserhöhung ist eine sofortige Kündigung innerhalb von 2 Monaten ab Bescheideingang möglich
    Keine Gesundheitsprüfung erforderlich (ggf. nur für relevante Mehrleistungen des neuen Tarifs)Gesundheitsprüfung wird vollständig wiederholt und kann zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führen
    Keine neuen Wartezeiten für Zahnbehandlungen (Zahnstaffel), Beitragsrückerstattung etc.Die vorher gebildeten bei der Signal Iduna gebildeten Altersrückstellungen gehen ganz oder teilweise verloren
    Die Signal Iduna kann die besseren Leistungen beim internen Tarifwechsel wegen Vorerkrankungen etc. verweigern bzw. ausschließenAuch Zusatzbausteine wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung können unwiderruflich verloren gehen
    Ohne professionelle Beratung: wird es angesichts der großen Auswahl und oft fehlenden Vergleichsmöglichkeit (Transparenz) an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu findenOhne professionelle Beratung wird es angesichts der großen Auswahl an Alternativtarifen schwierig, den passenden zu finden

    Praxisfall: Christian wechselt intern in einen anderen Tarif bei der Signal Iduna und spart 2.738,04 Euro pro Jahr

    Christian, ein 70-jähriger Rentner aus Nordrhein-Westfalen, versichert bei Signal Iduna seit 1984, nahm Ende letzten Jahres Kontakt mit uns auf, weil er eine Beitragserhöhung zum Jahresbeginn 2023 erhalten hatte. Sein bisheriger monatlicher Beitrag? Stolze 547,95 EUR. Seine alten Tarife? GA/SB4, GS 3, GS2, GZa80. Christian wusste, dass es an der Zeit war, sich genauer mit seiner PKV zu befassen und Optionen für eine effizientere und finanziell attraktivere Lösung zu suchen.

    Nachdem er uns am 30.11.2022 kontaktiert hatte, setzten wir unsere Expertise in Bewegung und starteten am 06.12.2022 die Recherche. Mit über 200 Tarifkombinationen war das kein leichtes Unterfangen. Doch am 14.12.2022 präsentierten wir Christian gemeinsam mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang die Ergebnisse. Es gab vier vielversprechende Alternativen mit einer Ersparnismöglichkeit zwischen 20%-40%.

    Christian entschied sich schließlich für eine Option, die ihm nicht nur eine durchschnittliche Ersparnis von maximal 25% bot, sondern auch bessere Leistungen. Ab dem 01.01.2023 freut sich Christian über einen neuen monatlichen Beitrag von nur 319,78 EUR. Aber was vielleicht noch erfreulicher ist, sind die Leistungsverbesserungen:

    • Ambulante Transporte sind nun auch bei Unfällen, Notfällen und sogar bei Dialyse-, Chemo- und Strahlentherapie abgedeckt.
    • Er kann sich auf ein 1-Bettzimmer im Krankenhaus freuen.
    • Hospizleistungen sind nun ebenfalls enthalten.
    • Ein reduzierter Selbstbehalt um rund 500 EUR sorgt für noch mehr finanziellen Spielraum.

    Das summiert sich auf eine jährliche Ersparnis von über 2.700 EUR, und auf einen Zeitraum von 10 Jahren gerechnet sind das mehr als 27.000 EUR! Mit diesem Betrag könnte man sich so manchen langgehegten Traum im Ruhestand erfüllen.

    Wie in Christians Fall zeigt, ist es essenziell, seine Versicherungssituation regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wo sie nötig und sinnvoll sind. Und genau da sind wir von KVoptimal.de für Sie da! Unsere Erfahrung und Expertise ermöglichen es uns, die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden und ihnen sowohl finanzielle als auch leistungsbezogene Vorteile zu bieten.

    FAQ: Typische Fehler nach einer PKV Beitragserhöhung

    Betreffen Beitragserhöhungen bei der Signal Iduna nur Alte und Kranke?

    Nein, schon allein deshalb nicht, weil Beitragserhöhungen immer das gesamte Tarifkollektiv und nicht einzelne Versicherte betreffen. Die Beiträge werden zu Beginn des Vertrags aufwändig kalkuliert und steigen dann nur aufgrund von äußeren Einflüssen wie Inflation, veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten, Zinsschwund etc.

    Sollte ich schon einmal vorsorglich kündigen?

    Leichtfertig bzw. vorsorglich sollte man nicht kündigen, auch wenn das mit der Beitragserhöhung eingerichtete Sonderkündigungsrecht es möglich macht. Bei der Kündigung gehen die wichtigen Altersrückstellungen (teilweise) verloren und eine erneute Risikoprüfung wird nötig, die zu Beitragsaufschlägen (Risikozuschlägen) führen kann. Eine Kündigung ist ein drastischer Schritt und sollte vor allem von langjährig Versicherten bei der Signal Iduna sorgfältig erwogen und von einer kompetenten Beratung begleitet werden. Daher empfehlen wir, zunächst zu prüfen, ob der gewählte Tarif optimiert werden kann oder Alternativen für einen internen Wechsel zur Verfügung stehen.

    Sollte ich das Tarifwechselangebot der Signal Iduna annehmen?

    Im Normalfall erhalten alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr bei Beitragserhöhungen automatisch Vorschläge mit Tarifalternativen für einen internen Wechsel. Was erst einmal nach einem guten Service aussieht, ist einerseits gesetzliche Vorgabe und andererseits halbherzig in der Umsetzung. Was Versicherte an Tarifalternativen vorgeschlagen wird sind meist nicht mehr als standardisierte Angebote, die auf den Standard- oder Basistarif verwiesen oder Tarife benennen, die nur deshalb günstiger sind, weil Leistungsausschlüsse enthalten sind. Diese in der Mehrheit unzulängliche und keinesfalls individualisierte Auswahl hilft kaum einem Versicherten weiter. An dieser Stelle brauchen Sie eine unabhängige Beratung, die auf die persönliche Situation eingeht, und die für Sie optimalen Tarife bei der Signal Iduna aufspürt.

    Ist es sinnvoll, der Beitragserhöhung zu widersprechen und den Versicherer auf Rückzahlung zu verklagen?

    Die Erfolgschancen stehen schlecht, den eigenen Versicherer auf Beitragsrückzahlung zu verklagen. Das Thema „unrechtmäßige Beitragserhöhungen“ geistert seit einiger Zeit in den Medien herum und macht aus unserer Sicht unberechtigt Hoffnung auf Erfolg. Die wenigen Fälle, in den Versicherte erfolgreich klagten und Beitragszahlungen zurück erhielten, basierten auf Formfehlern. Konkreter darauf, dass die Versicherer nicht immer ausreichend begründeten, warum die Beitragserhöhungen nötig wurden. Dass die Beitragserhöhungen grundsätzlich korrekt berechnet und laut der auslösenden Faktoren notwendig waren, haben die Urteile nicht in Frage gestellt. Wir raten daher von juristischen Schritten ab.

    Darum können Sie weiterhin auf die Signal Iduna PKV vertrauen

    Das Dortmunder Versicherungsunternehmen konnte seine Beitragseinnahmen auf 6,5 Milliarden steigern. Damit hat die Signal Iduna um 2,3 Prozent zugelegt, während der Marktdurchschnitt bei einem Minus von 0,7 Prozent liegt. Mit den Beitragssteigerungen hat das jedoch nichts zu tun, die liegen aktuell mit 1,6 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Branchenschnitt.

    Neben der stabilen wirtschaftlichen Situation profitieren Versicherte bei der Signal Iduna von einer vielfältigen Tarifwelt mit Kompakttarifen, Einzelbausteinen und Ergänzungen für passgenaue Tarifkombinationen. Auch für stabile PKV-Beiträge im Alter tut die Versicherung einiges:

    Diese allgemein gültigen „Sicherungsmechanismen“ helfen dabei, die PKV-Beiträge auch im Alter stabil zu halten:

    • Altersrückstellungen Versicherte zahlen in jungen Jahren einen etwas höheren Beitrag, um mit diesem Sparanteil höhere Kosten im Alter um bis zu 25 % abzufangen
    • optional möglich: zusätzliche Vorsorge gegen steigende Beiträge mit dem Alter durch Entlastungstarife
    • Zuschuss zur Krankenversicherung ab der Rente durch die gesetzliche Rentenversicherung
    • 10 % gesetzlicher Zuschlag in Form von gesonderten Altersrückstellungen, die ab dem 60. Lebensjahr entfallen und durch darauf generierte Zinsen und Überzinsen Beitragserhöhungen in der Rente begrenzen
    • vertraglich garantierte Leistungen, die nicht einseitig gestrichen werden können
    • wenn es eng wird: Wechsel in den Basistarif oder Standardtarif bzw. Notlagentarif
    • Ein unkomplizierter interner Tarifwechsel ermöglicht es, die Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau um bis zu 43 % zu senken
    • jährliche Überprüfung der Beitragskalkulationen durch den eingesetzten unabhängigen Treuhänder bzw. durch die zuständige Behörde BaFin

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