AXA Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

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Anja Glorius
25. August 2022
AXA Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

AXA Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

Auch das Jahr 2023 eilt uns voraus, wenn in den nächsten Wochen viele AXA-Versicherte über Beitragsanpassungen informiert werden. Im Herbst wird klar, was Sie gegebenenfalls zusätzlich zur Seite legen müssen für Ihre Beiträge zur AXA-Versicherung ab dem kommenden Jahr. 2023 werden voraussichtlich wieder Bestands- und auch Neukunden von Beitragssteigerungen betroffen sein. Wir geben hier einen Überblick über die ersten Daten und Zahlen der AXA und – wichtig für Sie –allerhand nützliche Informationen und Tipps, wie Sie jetzt auf eine AXA Beitragserhöhung schlau reagieren, welche vier Fehler Sie dringend vermeiden sollten – und am Ende sogar noch sparen können.

Inhalt

Beitragserhöhung, Beitragsanpassung, Tariferhöhung bei der AXA PKV: Welche Tarife werden zum 01.01.2023 voraussichtlich angepasst?

Die AXA bietet eine Vielzahl an PKV Tarifen. Erfahrungsgemäß sind insbesondere die geschlossenen Tarife von höheren PKV Beitragsanpassungen betroffen- Für folgende Tarife  kann ab 2023 ein höherer PKV-Beitrag fällig werden:

Ambulante Tarife der AXA Krankenversicherung

Stationäre Tarife der AXA Krankenversicherung

Zahntarife der AXA Krankenversicherung

Besonderheit geschlossene Tarife:

Diese nicht mehr verkaufsoffenen Tarife der AXA Krankenversicherung können von Neukunden nicht mehr gewählt werden. Durch Kündigung, Tod, interne Tarifwechsel wird folglich die Zahl der Versicherten in diesem Tarif (Kohorte) immer geringer. Angesichts der verbliebenen immer älter (und kränker) werdenden Versicherten wird der Tarif für die einzelnen Versicherten bei der AXA kontinuierlich teurer. Der Versicherer muss nämlich höhere Beiträge fordern, um die steigenden Gesundheitsausgaben decken zu können. Möglicherweise ist ein interner Tarifwechsel bei der AXA eine Option. Wir beraten Sie dazu gern.

Besonderheiten – Beitragsgarantie für Neukunden:

Neukunden zu gewinnen, ist für die AXA wie auch andere private Krankenversicherer sehr wichtig. Daher bleiben hier auch folgende Tarife beitragsstabil, die noch für neue Kunden offen sind: ELBonus-U, ActiveMe-U, Vital 900-U, Komfort Zahn-U, Kompakt Zahn-U, Prem Zahn-U.

Haben Sie noch Fragen?

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern. Jetzt kostenfrei informieren.

Schon wieder höhere Beiträge dank PKV Beitragserhöhung oder Beitragsanpassung? Bin ich bei der AXA noch gut versichert?

Auch Versicherungsunternehmen müssen wirtschaftlich arbeiten und unterliegen, weil es um nichts Geringeres geht als die Absicherung der individuellen Gesundheitskosten, deswegen sogar strengen gesetzlichen Regelungen. Die AXA muss also nicht nur aus eigenem Antrieb jährlich prüfen, ob die ursprünglich kalkulierten PKV-Beiträge noch ausreichen oder angepasst werden müssen. Haben die Einnahmen gereicht bzw. werden diese auch im kommenden Jahr ausreichen?
Diese Bilanz wird keinesfalls Pi mal Daumen geschätzt, sondern mit Hilfe von Experten in der Versicherungsmathematik exakt berechnet nach den geltenden rechtlichen Vorgaben. Die Regelungen zur PKV Beitragserhöhung sind in § 155 Absatz 3 und 4 Versicherungsaufsichtsgesetz sowie in § 203 Absatz 2 Versicherungsvertragsgesetz nachzulesen. Die berechneten Werte werden schließlich mit denen aus dem Vorjahr verglichen. Und wenn diese um bestimmte Prozentpunkte abweichen, kann bzw. muss der Versicherer sogar, die PKV-Beiträge erhöhen.
Sind die Schwellenwerte von 5 % bzw. 10 % erreicht, kommt es zu einer Beitragserhöhung bzw. Beitragsanpassung der PKV Beiträge bei der AXA. Die abschließende Prüfung, ob die AXA Berechnungen stimmen, übernimmt ein unabhängiger Treuhänder bzw. die alles überwachende Bundesaufsicht für Finanzdienstleistung (BaFin).
Auch wenn man dazu neigt, die Beitragserhöhungen der letzten Jahre als beispiellos zu sehen, dem sei gesagt, dass bei einer Betrachtung über die gesamte Laufzeit andere Werte erscheinen: Im Durchschnitt aller privaten Krankenversicherungen beträgt die jährliche Beitragserhöhung nur ca. 3,5 Prozent, was einer Verdoppelung des Beitrags etwa alle 20 Jahre entspricht.

Sicherungsmechanismen in der PKV

Die AXA sorgt für ihre Versicherten langfristig vor und hält verschiedene Sicherungsmechanismen bereit, die dabei helfen, den Beitrag stabil und auch im Alter überschaubar zu halten.
Die verschiedenen Sicherungsmechanismen der AXA im Überblick:

Was führt zu einer PKV Beitragsanpassung (bei der AXA)?

Es gibt vielfältige Größen, die sich auf die Höhe Ihrer PKV Beiträge auswirken. Die AXA Krankenversicherung ist dazu verpflichtet, Sie mit der Ankündigung einer Beitragserhöhung 2023 auch über den auslösenden Faktor und die genaue prozentuale Steigerung für ihren PKV Tarif zu informieren. Wir erklären hier, welche Faktoren dazu zählen und was sich dahinter verbirgt.

  • Höhere Gesundheitskosten und medizinischer Fortschritt
  • Die Inflation macht auch vor den Kosten im Gesundheitswesen nicht Halt. So steigen aktuell die Personalkosten, die Mietkosten von Praxen und Krankenhäusern, die Nebenkosten und die Anschaffungskosten für technische Geräte. Für Medikamente, Verfahren und medizinische Geräte gilt, dass medizinischer Fortschritt und die dahinterstehende jahrelange Arbeit und Forschung eben auch bezahlt werden müssen.
  • Steigende Lebenserwartung. Fakt ist: Die immer längere Lebensdauer lässt auch die Kosten der medizinischen Versorgung anschwellen. Die sogenannten Sterbetafeln mit Sterbewahrscheinlichkeiten berücksichtigen die privaten Krankenversicherer beim Angebot neuer Tarife oder um festzulegen, wie lange mit einem Leistungsbezug in einem versicherten Tarif zu rechnen ist und ggf. Beiträge angepasst werden müssen.
  • Veränderte Zinsbedingungen (anhaltender Niedrigzins)

Man muss sich nur vor Augen halten, dass die PKV-Anbieter vor zehn Jahren noch mit 3,5 Prozent verzinsen konnten und heute oftmals nur noch mit 1 Prozent Verzinsung z. B. bei den Altersrückstellungen wirtschaften müssen. Auch dieser anhaltende Zinsverfall wirkt sich selbstverständlich auf die Beitragsentwicklung aus. Die Faustformel für PKV-Beiträge lautet hier: 0,1 Prozent weniger Verzinsung entsprechen etwa 10 EUR Beitragserhöhung, Beitragsanpassung oder Tariferhöhung.

Wie reagiere ich auf die Beitragserhöhung der AXA?

Rechnungen, Steuerbescheide und nicht zuletzt Beitragserhöhungen gehen den meisten Menschen an die Nieren. Nicht selten ist die erste Reaktion bei Beitragsanpassungen – vor allem bei einer großzügigen Beitragserhöhung – den Vertrag zu kündigen und zu wechseln. Da unüberlegtes und überstürztes Handeln selten gut ist, verraten wir Ihnen in Step 1, welche Fallen es zu vermeiden gilt und in Step 2, wie Sie mit einem kühlen Kopf und klugem Vorgehen sogar noch Geld sparen können.

Step 1: Vermeiden Sie die vier schlimmsten Fehler bei einer Beitragserhöhung der PKV

1. FehlerFrustkündigung Ihres Vertrages bei der AXA PKV
Zugegeben, mit einer Kündigung lässt sich schnell Tatsachen schaffen und mit Angelegenheiten abschließen. Die Kündigung einer privaten Krankenversicherung jedoch sollte reiflich überlegt werden. Zu den Konsequenzen zählt, dass bei einem neuen Versicherer eine erneute Gesundheitsprüfung erfolgt. Inzwischen „erworbene“ Vorerkrankungen schlagen hier teuer als Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse zu Buche.

2. Fehler – Neuabschluss bei einer anderen PKV mit Verlust der Altersrückstellung
Gerade wer sich als langjährig privat Versicherter für einen Versicherungswechsel entscheidet, muss mit einigen Nachteilen rechnen. Bei einem Neuabschluss können Ihre über die Jahre angesammelten wertvollen Altersrückstellungen ganz oder zu großen Teilen bei der AXA Krankenversicherung (bzw. entsprechend bei jeder anderen PKV als Ihr Vertragsgeber) verbleiben.

Grundsätzlich raten wir zu einem Wechsel der PKV nur unter folgenden Umständen – und auch dann immer erst nach Prüfung des Einzelfalls:

  • Sie sind unter 55 Jahre alt
  • Sie sind bei der AXA weniger als zehn Jahre versichert
  • Sie sind aktuell in einem Tarif versichert, der sich bei der AXA nicht durch einen kostenfreien internen Tarifwechsel (gleiches Leistungsniveau, Erhalt der Altersrückstellungen) optimieren lässt.

3. Fehler – Das erstbeste Umstellungsangebot der AXA annehmen
Es ist prinzipiell gut, dass die AXA sich wie viele andere private Krankenversicherer mittlerweile dazu verpflichtet, ihren Versicherten bei der Ankündigung von Beitragserhöhungen – wo möglich – gleichzeitig Tarifalternativen anzubieten. Erfahrungsgemäß ist es jedoch meist nicht empfehlenswert, diese (pauschalen) Tarifwechselangebote ohne sorgfältige Prüfung anzunehmen – auch wenn diese auf den ersten Blick günstiger erscheinen und den Geldbeutel erstmal entlasten könnten.
In vielen Fällen sind die angebotenen Tarife zu teuer, mit Leistungskürzungen behaftet oder in den späteren Optionen stark eingeschränkt. Bei der Auswahl aus mehreren hundert Tarifen allein bei einem Versicherer ist es ohne professionelle Beratung beinahe unmöglich, allein wirklich passende Tarife auszumachen.

4. Fehler – Den Versicherer auf Rückzahlung verklagen
Auch hier können wir aus dem Nähkästchen plaudern. Wir haben festgestellt, dass in der Mehrzahl der Fälle kein Rückforderungsanspruch besteht bzw. die Summe letztlich so klein ist, dass sich rechtliche Schritte kaum lohnen. Gewisse Anwälte haben sich auf diese „Bagatellen“ spezialisiert und buhlen insbesondere um Versicherte mit einer Rechtsschutzversicherung, da auch sie ein Verfahren als wenig attraktiv erahnen.

Step 2: Was Sie wirklich gegen hohe Beiträge der AXA tun können!

Eine Beitragserhöhung ist immer auch im zeitlichen Umfeld der letzten Jahre zu beurteilen. Wie in einem Markt üblich, sind die einen privaten Krankenversicherer (zeitweise) stabiler als andere. Manche erscheinen angesichts aktueller breiter und beträchtlicher Beitragserhöhungen teurer als andere, die gerade nicht erhöhen müssen. Waren die Beiträge über die letzten fünf Jahre bei dem ersten Anbieter jedoch stabil, wendet sich das Blatt schnell.
Aus unserer Sicht ist der interne Tarifwechsel für die meisten Versicherten die beste Option, Geld zu sparen und einen hochwertigen Tarif mit starken Leistungen zu erhalten.

  1. Der interne PKV-Tarifwechsel bei der AXA
    Bei einem internen PKV Tarifwechsel wechseln Sie einfach in einen anderen Tarif bei der AXA – und können beispielsweise aus einem alten, geschlossenen in einen neuen Tarif mit der Aussicht auf ein verbessertes Leistungspaket wechseln. Rechtlich können Sie hier auf den § 204 im Versicherungsvertragsrecht (VVG) verweisen, der die Möglichkeiten des internen PKV Tarifwechsels betrifft.
  2. Neuorientierung und die PKV noch mal neu am Markt denken
    Bei Fehler Nummer 2 haben wir bereits aufgezählt, wann wir einen Wechsel des Versicherers überhaupt empfehlen. Diese extreme Maßnahme ist tatsächlich eher selten geboten. Falls nötig und angezeigt, also beispielsweise nach wiederholten extrem hohen Beitragsanpassungen, können Sie aus sehr guten alternativen Anbietern in Deutschland wählen. Aber Vorsicht: Im hartumkämpften Markt lauern Lockprämien mit niedrigen Einstiegsbeiträgen, die langfristig in eine Beitragsfalle führen können.
  3. Selbstbehalt-Variante / Beitragsrückerstattung bei der AXA

    Ohne jeglichen Wechsel bietet die Erhöhung des Selbstbehalts die Möglichkeit, ganz unkompliziert den PKV-Beitrag zu reduzieren. Oder Sie spekulieren auf eine Beitragsrückerstattung und reichen Rechnungen nicht ein. Hier ist Vorsicht geboten, da es im Fall der Fälle bei Krankheit und Unfall schnell teuer werden kann und zudem immer auch die Abzugsfähigkeit bei der Steuer einkalkuliert werden sollte.

Checkliste: Interner Tarifwechsel bei der AXA vs. Wechsel der PKV Versicherung

Für einen übersichtlichen Vergleich haben wir zusammengetragen was für bzw. gegen den internen Tarifwechsel und gegen den Wechsel der privaten Krankenkasse spricht. Beide Optionen ihre Berechtigung, eine Entscheidung muss immer im Einzelfall und am besten nach eingehender Beratung und Analyse der individuellen Situation getroffen werden.

Neuabschluss und Wechsel der PKV-Versicherung PKV-Tarifwechsel innerhalb der AXA
Teilweise deutlich günstiger Preis am Markt Erhalt der Altersrückstellungen und des Leistungsniveaus
Mehr Leistungen, da Tarif aktueller Keine vollständig neue Gesundheitsprüfung
Neue Gesundheitsprüfung erforderlich (und damit Risikozuschläge möglich) Keine neue zeitliche Begrenzung für Leistungen der Zähne oder Beitragsrückerstattung
Teilweise neue Wartezeiten bei Zahnleistungen (Zahnstaffel) und Beitragsrückerstattung Die AXA kann die Leistungsverbesserungen beim Tarifwechsel wegen Krankheit verweigern und einen Mehrleistungsverzicht vereinbaren.
Die vorher gebildeten Altersrückstellungen der AXA gehen ganz oder teilweise verloren Lange Bearbeitungsdauer und teilweise Verzögerungstaktik der AXA
Kündigt man die AXA ohne neuen Versicherungsschutz, sind Zusatzversicherung wie Zahn-, Krankentagegeld- und Krankenhaustagegeldversicherung unwiderruflich verloren Ohne professionelle Beratung: Intransparenz beim Überblick über alle Tarife

Praxisfall – AXA Tarifwechsel!

Im November des letzten Jahres meldete sich bei uns ein 62-jähriger Mandant Peter Laubrecht* aus Baden-Württemberg. Herr Laubrecht ist seit mehr als 18 Jahren bei der AXA versichert gewesen, also erst sehr spät in die private Krankenversicherung eingetreten. Mit der neuen Beitragsanpassung zum Anfang des Jahres sollte er nun fast 920 EUR monatlich bezahlen. Für den seit Jahrzenten selbständigen Unternehmer im Handwerk eine Summe, die zwar heute noch mit Ach und Krach zu stemmen ist. Unzählige Beitragssteigerungen in den letzten Jahren lassen ihn nun aber daran zweifeln, ob er seine Beiträge auch im Rentenalter bezahlen kann.

Immerhin waren es dieses Jahr nur rund 55 EUR Beitragserhöhung monatlich für ihn. Am Telefon hörte er sich fast so an, als hätte er schon resigniert.
Nach der Beauftragung in unserem Haus recherchierten die Kollegen der Fachabteilung Analyse anhand der möglichen 280 Tarifkombinationen der AXA nach sinnvollen und langfristig günstigen Alternativen für Herrn Laubrecht.
Bei der Analyse fanden unsere Spezialisten heraus, dass Herr Laubrecht bereits seit 20 Jahren einen Risikozuschlag wegen einer längst ausgeheilten Gelenkerkrankung und eines lang zurückliegenden Bandscheibenvorfalles in Höhe von 150 EUR monatlich bezahlt. Herr Laubrecht wusste zu der Zeit noch nicht, dass Risikozuschläge nicht für die Ewigkeit vereinbart sein müssen. Ein weiterer Fakt, dem sich unser Team in den Verhandlungen mit der AXA stellen würde.

1. Schritt – Vorstellung der Ergebnisse:

Herr Laubrecht erhielt von unseren Spezialisten für die AXA Krankenversicherung sechs Vorschläge für einen internen Tarifwechsel. In einem ausführlichen Beratungsgespräch mit unserem Fachbereichsleiter Marcel Liesegang erläuterte dieser Herr Laubrecht jede Alternative ausführlich. Die Bandbreite führte von 92 EUR Einsparung bis zu 368 EUR Einsparung durch den Tarifwechsel und weitere Einsparungen durch die Verhandlung des Risikozuschlages. Da Herr Laubrecht klar offerierte, finanziell später nicht zu 100 % optimal aufgestellt zu sein, stellten wir auch drei Tarife vor, deren Leistungsniveau im Bereich der Wahlleistungen im Krankenhaus reduziert wäre.

2. Schritt – Strategische Entscheidung:

Nach Besprechung der wirtschaftlichen Möglichkeiten im Rentenalter, entschied sich Herr Laubrecht nach ausführlichen Gesprächen mit Herrn Liesegang für einen radikalen Schritt. Er würde künftig den Chefarzt und das Ein- und Zweibettzimmer im Krankenhaus nur noch bei schweren, fest definierten Unfallfolgen und Krankheiten versichert haben und lebt nun auch mit einem Primärarztprinzip. Gerade das Primärarztprinzip stellte kein Hindernis für ihn dar, da er immer zur Hausärztin seines Vertrauens ging.
Er würde so in etwa 350 EUR monatlich sparen können. Eine Summe, die es ihm auch bei weiterhin steigenden Beiträgen im Rentenalter ermöglichen würde, finanziell gut über die Runden zu kommen. Herr Liesegang erläutert die nächsten Schritte, denn der Risikozuschlag könne nicht so schnell nachverhandelt werden. Als Tipp empfahl unser Fachbereichsleiter der Krankenversicherung daher, erst den Tarifwechsel zu vollziehen und so schon in vier Wochen bares Geld zu sparen. Die Zeit während der Verhandlung mit der AXA solle man dann dazu nutzen, um die nötigen Arztunterlagen einzuholen und sich im Anschluss um den Risikozuschlag zu kümmern.

3. Schritt – Verhandlung mit der AXA Krankenversicherung:

Der Antrag auf Umstellung des Tarifes für Herr Laubrecht war schnell aufgenommen und unterzeichnet. Bereits Anfang Dezember schickte man die Unterlagen an die AXA und durch gute Kontakte und nachhaltiges Nachfassen erhielten wir schon zwei Wochen später ein finales Ergebnis.

350 EUR monatlich weniger. Das konnte sich sehen lassen.

4. Schritt – Umstellung des Vertrages:

Wir sprachen nochmal alles mit Herrn Laubrecht durch und er freute sich sehr über das großartige Ergebnis. Der Plan stand, ab 01.01.2022 350 EUR weniger, hieß für Herrn Laubrecht schon 42.000 EUR in den nächsten zehn Jahren. Die AXA Krankenversicherung bestätigte nach Erhalt des unterzeichneten finalen Angebots den neuen Versicherungsschutz.

Nun gab es aber noch mehr zu klären. Der Risikozuschlag veränderte sich zwar schon durch den internen Tarifwechsel bei der AXA, aber es waren nun immer noch 127,72 EUR an unnötigen Zuschlägen für frühere Gelenk- und Bandscheibenerkrankungen.

1. Schritt – Sichtung der Akte

Die AXA benötigt natürlich einen fachärztlichen Nachweis darüber, dass das Thema Gelenk- und Bandscheibenerkrankung keine Rolle mehr spielt. Daher haben wir in der Zeit des Tarifwechsels einen orthopädischen Kurzbericht für unseren Kunden eingeholt. Es gab schlicht wenig zu sagen, da Herr Laubrecht mehr als 18 Jahre gar nichts mit dem Thema medizinisch am Hut hatte.

2. Schritt – Verhandlung und Umsetzung

Wir verhandelten nun mit der AXA über den teilweisen Entfall des Risikozuschlages für die lang vorangegangen Bandscheibenbeschwerden.

Zwei Monate später konnten wir also noch 70 EUR einsparen.

FAZIT – Praxisfall AXA Krankenversicherung:

Herr Laubrecht konnte mit unserer professionellen und fachlich fundierten Arbeit 420 EUR monatlich sparen. Auf zehn Jahre betrachtet sind das wahnsinnige 50.000 EUR Ersparnis, ein gutes Polster für seine Rente.
Auch lesenswert: Wie eine Tarifoptimierung am Beispiel eines unserer AXA-Kunden denn genau funktioniert. Erfahrungsbericht eines Tarifwechsels zur AXA PKV (kvoptimal.de)

Wenn Sie sich eine kompetente Beratung zum Thema Beitragsanpassung in der PKV an die Seite holen möchten, dann sprechen Sie uns unverbindlich an. Das Team der KVoptimal.de GmbH mit seinen erfahrenen Versicherungsexperten arbeitet unabhängig und findet den für Sie besten PKV Tarif mit der maximalen Ersparnis – ohne das gewünschte Leistungsniveau aus dem Blick zu verlieren.
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Die Beitragserhöhungen der AXA der letzten Jahre

AXA mit PKV Beitragserhöhung zum 01.01.2020 (kvoptimal.de)
AXA PKV Beitragserhöhung 2021 (kvoptimal.de)
PKV Beitragserhöhung der AXA 2022 bis zu 45 % (kvoptimal.de)

Erhöhungen weiterer PKV Krankenversicherer im Jahr 2023

Mit einem Klick gelangen Sie hier zu umfangreichen Informationen zu Beitragsanpassungen der wichtigsten PKV-Anbieter in Deutschland
*Die Namen wurden von der Redaktion anonymisiert.

Versicherer Beitragserhöhung zum Typ und Bezug KVoptimal.de informiert
Allianz 01.01.2023 BAP Neugeschäft Allianz PKV Beitragserhöhung 2023
Alte Oldenburger 01.01.2023 BAP Neugeschäft Alte Oldenburger Beitragserhöhung in der PKV 2023
ARAG 01.01.2023 BAP Neugeschäft ARAG Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
AXA 01.01.2023 BAP Neugeschäft AXA Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Barmenia 01.01.2023 BAP Neugeschäft Barmenia Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
BBKK 01.01.2023 BAP Neugeschäft Bayerische Beamtenkrankenkasse (BBKK) Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Central 01.01.2023 BAP Neugeschäft Generali (Central) Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Concordia 01.01.2023 BAP Neugeschäft Concordia Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Continentale 01.01.2023 BAP Neugeschäft Continentale Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Debeka 01.01.2023 BAP Neugeschäft Debeka Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
DKV 01.04.2023 BAP Neugeschäft DKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Gothaer 01.01.2023 BAP Neugeschäft Gothaer Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Hallesche 01.01.2023 BAP Neugeschäft Hallesche PKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
HanseMerkur 01.01.2023 BAP Neugeschäft Hanse Merkur Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
HUK 01.03.2023 BAP Neugeschäft HUK-Coburg Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
INTER 01.01.2023 BAP Neugeschäft Inter Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
LKH 01.01.2023 BAP Neugeschäft LKH Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
LVM 01.01.2023 BAP Neugeschäft LVM Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Mecklenburgische 01.01.2023 BAP Neugeschäft Mecklenburgische Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Münchener Verein 01.01.2023 BAP Neugeschäft Münchener Verein Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Nürnberger 01.01.2023 BAP Neugeschäft Nürnberger Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Ottonova 01.01.2023 BAP Neugeschäft Ottonova Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Provinzial 01.01.2023 BAP Neugeschäft Provinzial Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
R+V 01.01.2023 BAP Neugeschäft R+V Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
SDK 01.01.2023 BAP Neugeschäft SDK Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Signal Iduna 01.01.2023 BAP Neugeschäft Signal Iduna Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
UKV 01.01.2023 BAP Neugeschäft UKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
uniVersa 01.01.2023 BAP Neugeschäft Universa PKV Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV
Die Württembergische 01.01.2023 BAP Neugeschäft Die Württembergische Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

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