Hallesche Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

Hallesche Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV

In diesem Jahr kommt es wieder zu saftigen Beitragsanpassungen in der privaten Krankenversicherung. Auch Kunden mit einer PKV bei der Halleschen können 2023 von einer Beitragserhöhung betroffen sein. Damit reagieren die Versicherer auf die wirtschaftlichen und globalen Veränderungen, die unsere Gesundheitssysteme belasten. In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche Tarife zum 01.01.2023 bei der Halleschen eine Beitragsanpassung erhalten und wie Sie darauf reagieren können.

Inhalt

In welchen Tarifen führt die Hallesche 2023 eine Beitragsanpassung, Beitragserhöhung oder Tariferhöhung durch?

Die Hallesche bietet Privatversicherten ein breites Spektrum an Versicherungslösungen. Das Unternehmen stellt sowohl Kompakttarife wie auch einzelne Tarifbausteine zur Verfügung. Über die Tarifbausteine lassen sich Leistungen im dentalen, ambulanten und stationären Bereich individuell zusammenstellen. Daher kann es zu allgemeinen Anpassungen der Kompakttarife, aber auch zu Erhöhungen einzelner Leistungsbausteine kommen.

Ambulante Tarife der Hallesche PKV, die geschlossen sind

Stationäre Tarife der Hallesche PKV, die geschlossen sind

Dentale Tarife der Hallesche PKV, die geschlossen sind

Kompakte Tarife der Hallesche, die geschlossen sind

Unserer Erfahrung nach kommt es vor allem in den geschlossenen Tarifen zu Anpassungen. Aber auch offene Tarife, in denen Neukunden versichert sind, können zum 01.01.2023 eine Erhöhung erhalten.

Kompakttarife

  • Primo.SB1 Z, Primo.SB2 Z, Primo.SB3 Z, Primo.Bonus Z, Primo.SB1 Z plus, Primo.SB2 Z plus, Primo.SB3 Z plus, Primo.Bonus Z plus
  • NK.1, NK.2, NK.3, NK.4, NK.Bonus
  • KS.1, KS.2, KS.3, KS.Bonus

Wie sicher ist die private Krankenversicherung noch?

Viele Privatversicherte stellen sich die Frage, wie sicher die private Krankenversicherung bei den ständigen Beitragserhöhungen noch ist. Wir können ihre Zweifel gut nachvollziehen, können sie aber auch beruhigen. Tarifanpassungen in der PKV sind nicht nur normal, sondern sogar notwendig. Andernfalls könnte Ihnen Ihr Versicherer den Zugang zu modernen Behandlungsmethoden nicht garantieren. Um die Auswirkungen der Erhöhungen einschätzen zu können, bedarf es außerdem einen Blick auf eine lange Laufzeit. Durchschnittlich erhöht sich die Prämie um 3,5% im Jahr, was einer Verdoppelung des Beitrags nach etwa 20 Jahren entspricht.

Es gibt Jahre mit moderaten Anpassungen und Jahre, in denen die Versicherer signifikantere Beitragserhöhungen durchführen mussten. Auch wenn die letzten 5 Jahre von höheren Tarifanpassungen gekennzeichnet waren, ist dies noch kein Grund zur Sorge. Beachten Sie außerdem, dass Ihre PKV durch verschiedene Sicherungsmechanismen unterstützt wird:

Unser Fazit: Auf Jahre mit hohen Anpassungen folgen Jahre, in denen die Tariferhöhungen moderat sind. Bei einer durchschnittlichen Erhöhung um 3,5% in 20 Jahren ist dies noch kein Grund zur Sorge. Außerdem ist die PKV durch verschiedene Mechanismen abgesichert.

Wieso gibt es Beitragsanpassung bei der Hallesche PKV?

Es gibt vier entscheidende Ursachen dafür, dass die privaten Krankenversicherer eine Beitragsanpassung vornehmen:

  • Altersrückstellungen werden nicht mehr mit 3,5% verzinst, sondern mit 1%
  • Die Versicherten werden immer älter, folglich steigt ihr Bedarf an medizinischen Leistungen
  • Der medizinische Fortschritt treibt die Kosten der Gesundheitsversorgung in die Höhe
  • Die medizinische Versorgung wird aufgrund von steigenden Lohnkosten, höheren Aufwendungen für Geräte und Material, zunehmenden Nebenkosten etc. immer teurer

Arztpraxen und Kliniken sind genauso von steigenden Kosten betroffen wie Privathaushalte. Müssen sie höhere Nebenkosten entrichten und mehr für technische Geräte und Materialien bezahlen, steigen die Preise für medizinische Behandlungen. Auch das Niedrigzinsniveau ist ein Problem für die PKV, da die Altersrückstellung kaum noch Zinsen erwirtschaften. All diese Faktoren sorgen dafür, dass die Prämien für die Krankenversicherung angehoben werden müssen.

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Diese Fehler sollten Sie bei einer PKV Beitragserhöhung vermeiden!

Viele Privatversicherte tendieren dazu, nach einer Beitragserhöhung ihre private Krankenversicherung aus Frust zu kündigen. Bevor Sie diesen Schritt gehen, sollten Sie sich zunächst über die Nachteile bewusst sein. Denn die Kündigung der PKV kann kostenschwere Folgen haben.

Zunächst verlieren Sie bei diesem Vorgehen einen Großteil Ihrer Altersrückstellungen. Das führt dazu, dass Ihre Prämie im Alter ansteigt. Dadurch kann sich selbst das günstigste Angebot eines anderen Anbieters zur Kostenfalle entwickeln. Zudem müssen Sie bei Vertragsabschluss erneut eine Gesundheitsprüfung durchlaufen. Leiden Sie an Vorerkrankungen, darf der Versicherer einen Risikozuschlag verlangen. Schlimmstenfalls schließt er Leistungen aus oder lehnt Ihren Antrag ab.

Bevor Sie sich also für eine Kündigung und den Anbieterwechsel entscheiden, setzen Sie sich mit den Nachteilen auseinander. Denn einmal ausgesprochen, verlieren Sie unwiderruflich Ihre Leistungen bei der Hallesche Krankenversicherung. Wenn überhaupt, sollte eine Kündigung nur in Ausnahmefällen und unter folgenden Bedingungen in Betracht gezogen werden:

  • Ihr Vertrag bei der Halleschen besteht seit höchstens 10 Jahren
  • Sie haben das 55. Lebensjahr noch nicht erreicht
  • Ein interner Tarifwechsel lässt sich nicht mit gewünschtem Erfolg realisieren

Ein weiterer Fehler, von dem wir Ihnen abraten, ist eine pauschale Rückforderungsklage der zu viel gezahlten Beiträge anzustreben. Im Internet werben zig Anwälte mit diesem Vorgehen und versprechen Erstattungen im vierstelligen Bereich. Unserer Erfahrung nach halten diese Angebote aber selten was sie versprechen. Meist sind die Rückforderungen sehr gering und der Aufwand wie auch die Anwalts- und Prozesskosten im Verhältnis zu hoch.

Unsere Tipps: Das können Sie bei einer Beitragsanpassung der Hallesche PKV tun

Erhöht Ihr Versicherer die Beiträge, stehen Ihnen verschiedene Optionen offen. Sie können den Vertrag kündigen und zu einem anderen Anbieter wechseln. Beachten Sie dabei aber die Nachteile. Oder den Selbstbehalt in Ihrem Vertrag erhöhen, um die Prämie zu senken. Den größten Erfolg verspricht aber meist der interne Tarifwechsel nach §204 VVG.

Das sind die Vorteile des internen Tarifwechsels bei der Hallesche:

  • Keine Gesundheitsprüfung notwendig
  • Altersrückstellungen bleibe erhalten
  • Relevanz des Gesundheitszustandes nur bei Leistungsverbesserung
  • Senkung der Prämie bei gleichbleibendem Leistungsniveau

Da der Tarifwechsel eine Beitragsersparnis von bis zu 42% bringen kann, entscheiden sich viele Privatversicherte für diesen Schritt. Nachfolgend haben wir die Vor- und Nachteile des PKV-Tarifwechsels mit dem Neuabschluss einer Krankenversicherung verglichen:

Neuabschluss PKV-Tarifwechsel
Neuer Vertrag kann günstiger seinKeine Gesundheitsprüfung, keine Wartezeiten und keine Leistungseinschränkungen bei Vertragsbeginn
Aktuellere Tarife können bessere Leistungen beinhaltenAltersrückstellungen gehen nicht verloren
Vorerkrankungen können zu Risikozuschlägen, Ausschlüssen und Ablehnung führenHäufig lange Bearbeitungsdauer aufgrund von Verzögerungstaktiken der Versicherer
Wartezeiten und Leistungsbegrenzungen bei VersicherungsbeginnUmfangreiche Tarifauswahl macht die Unterstützung durch einen Experten notwendig

Weitere interessante Themen zu Ihrem privaten Krankenversicherer Hallesche für Sie:

Neue Tarifentwicklung in der PKV der Hallesche (kvoptimal.de)

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KVoptimal.de zu Themen der Hallesche in der Fachpresse:

Finanznachrichten Florian Burghardt: „Fachlich fraglich“: Maklerin kritisiert PKV-Rating für Vollversicherungen (procontra-online.de)

„Dieser PKV-Tarif ist nicht nur für Familien ein Highlight“ | DAS INVESTMENT

Die Beitragserhöhungen bei der Hallesche der letzten Jahre:

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PKV Beitragserhöhung Hallesche zum 01.01.2022 (kvoptimal.de)

Erhöhungen weiterer PKV Krankenversicherer für 2023:

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Barmenia Beitragserhöhung 2023 Beitragsanpassung PKV (kvoptimal.de)

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